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Südkorea - Mexiko. Fußball WM Gruppe F.

Rostov ArenaZuschauer43.472.

Südkorea 1

  • H Son (93. minute)

Mexiko 2

  • C Vela (26. minute 11m)
  • J Hernández (66. minute)

Zweiter Sieg! Mexiko gewinnt auch gegen Südkorea

Vela und Chicharito treffen

Chicharito trifft zum 2:0 für Mexiko.
Image: Chicharito bejubelt sein Tor gegen Südkorea.  © Getty

Deutschland-Schreck Mexiko eilt bei der Fußball-WM in Russland mit großen Schritten dem Achtelfinale entgegen. Sechs Tage nach dem 1:0 gegen die DFB-Elf gewann das Team von Trainer Juan Carlos Osorio gegen Südkorea 2:1 (1:0) und setzte den Weltmeister damit weiter unter Druck: Verliert Deutschland am Samstagabend gegen Schweden, ist der Titelverteidiger vorzeitig gescheitert.

Im brütend heißen Rostow am Don brachte Carlos Vela Mexiko in der 26. Minute per Handelfmeter in Führung. Es war bereits der 14. Strafstoß in Russland - vor vier Jahren in Brasilien gab es im gesamten Turnier nur 13. Javier Chicharito Hernandez (66.) gelang das 2:0. Für den Ex-Leverkusener war es das 50. Tor im 104. Länderspiel. Knapp 30.000 grüne-weiß-rote Fans unter den 43.472 Zuschauern feierten in Rostow am Don eine wilde Party. Daran änderte auch Koreas Ehrentreffer durch Heung-Min Son (90.+3) nichts mehr.

Mexiko dominiert von Beginn an

Mit dem Achtelfinale stehen die Mexikaner allerdings auf Kriegsfuß. Sage und schreibe sechsmal in Folge ereilte El Tri zuletzt das WM-Aus in der ersten K.o.-Runde.

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Mexiko, gegen Deutschland noch eine perfekt eingestellte Konter-Maschine, hatte gegen die Koreaner von Beginn an wesentlich mehr Spielanteile. Doch dem Team von Kapitän Andres Guardado, der sein 150. Länderspiel bestritt, gelang ebenso wie dem Gegner kaum ein gefährlicher Spielzug.

Kaum Höhepunkte im ersten Durchgang

So war in einer langatmigen Anfangsphase schon ein unglückliches Foul von Lee Yong an Hirving "Chucky" Lozano einer der wenigen Höhepunkte: Der Koreaner wollte den Ball nach einer Flanke direkt nehmen, verfehlte ihn aber und traf stattdessen Gegenspieler Lozano, der in vollem Lauf gestört hatte und sich durch den Tritt dann spektakulär überschlug. Der Torschütze des goldenen 1:0 gegen Deutschland konnte weiterspielen.

Nach einer guten Viertelstunde kam Südkorea etwas besser ins Spiel, in der 22. Minute wurde Tottenham-Star Son bei seinen Schussversuchen aus aussichtsreicher Position dreimal innerhalb weniger Sekunden geblockt. Auch Staatspräsident Moon Jae In durfte sich auf der Ehrentribüne zu diesem Zeitpunkt berechtigte Hoffnungen auf die Führung machen - und wurde jäh enttäuscht.

  1. Neymar fällt mit einer neuen Frisur in Russland auf. Die Haarpracht erinnert ein wenig an gekochte Nudeln.
    Image: Brasiliens Superstar überrascht im Training der Selecao vor dem WM-Spiel gegen die Schweiz mit neuer Friese.  © Getty
  2. -
    Image: Die Haarpracht erinnert User bei Twitter an gekochte Nudeln. Er ist aber nicht der Einzige mit ausgefallenem Kopfschmuck. Sky Sport präsentiert euch die verrücktesten Frisuren. (Quelle Bild: twitter@sporf)
  3. Marouane Fellaini sorgt mit neuer Frisur auf Aufregung. (Quelle Bild: Twitter @leisureleagues + BenMcAleer1)
    Image: Auch über Marouane Fellainis zwischenzeitliche Frisur lachte das Netz bereits. (Quelle Bild: Twitter @leisureleagues + BenMcAleer1)  © Privat
  4. Palacio
    Image: Einem ganz anderen Trend geht Rodrigo Palacio nach. Er ist der Meister des Rattenschwanzes. Die Frisur des Argentiniers kennt man noch bestens aus dem WM-Finale 2014.  © Getty
  5. Aubameyang 1
    Image: Pierre-Emerick Aubameyang fällt in seiner Zeit beim BVB fast wöchentlich mit neuen Haar-Kreationen auf. Dafür jettet der Gabuner auch gerne mal nach Paris zum Friseur seines Vertrauens. Ob BVB-Logo.... © DPA pa
  6. Aubameyang 2
    Image: ... oder Sternchen-Muster. Der Angreifer ist stets extravagant unterwegs. © DPA pa
  7. Vidal_1
    Image: Auch dieser Bundesliga-Spieler mag es gerne ausgefallen und ist bekannt für seinen typischen Irokesen. Die Rede ist von... © DPA pa
  8. vidal_2
    Image: ... Arturo Vidal.  © Getty
  9. Balotelli
    Image: Einer steht dem Bayern-Star jedoch in nichts nach: Mario Balotelli aus seiner Zeit beim FC Liverpool. © Imago
  10. Marek Hamsik
    Image: Ähnliche Frisur, andere Farbe: Neapels Marek Hamsik trägt gerne blau. Ebenso wie... © Getty
  11. Nasri. Quelle Twitter
    Image: ... Samir Nasri. Nach dem kleinen Experiment wechselte der Franzose jedoch schnell wieder auf seine natürliche Haarfarbe. Quelle: Twitter/ Samir Nasri
  12. Gervinho
    Image: Last but not least: Gervinho. Der Ivorer beeindruckt mit Rasta und Scheitel. Aktuell spielt er in China. Ob sich die Leute im fernen Osten an der Frisur erfreuen?  © Getty
  13. Doch nicht nur die Herren haben die Haare schön, auch Marjory Nyaumwe von Simbabwe glänzte bei den Olympischen Spielen 2016 mit einer kuriosen Antennen-Frisur.
    Image: Doch nicht nur die Herren haben die Haare schön, auch Marjory Nyaumwe von Simbabwe glänzte bei den Olympischen Spielen 2016 mit einer kuriosen Antennen-Frisur.  © Getty
  14. Der ehemalige Lautern-Kicker Taribo West wollte es den Damen nachmachen und präsentierte sich gerne mit zwei bunten Zöpfchen. Hier mit Dortmunds Sunday Oliseh im November 2001.
    Image: Der ehemalige Lautern-Kicker Taribo West wollte es den Damen nachmachen und präsentierte sich gerne mit zwei bunten Zöpfchen. Hier mit Dortmunds Sunday Oliseh im November 2001.  © Getty
  15. Auch der Franzose Djibril Cisse steht auf blond. Der ehemalige Nationalspieler spielte unter anderem für den FC Liverpool, AJ Auxerre, Lazio Rom und die Queens Park Rangers.
    Image: Auch der Franzose Djibril Cisse steht auf blond. Der ehemalige Nationalspieler spielte unter anderem für den FC Liverpool, AJ Auxerre, Lazio Rom und die Queens Park Rangers.  © Getty
  16. DIE MÄHNE! Kolumbiens Idol Carlos Valderrama ist bekannt für seine Haarpracht.
    Image: DIE MÄHNE! Kolumbiens Idol Carlos Valderrama ist bekannt für seine Haarpracht.  © Getty

Anschlusstreffer zu spät

Jang Hyun Soo blockte eine Flanke von Guardado im Strafraum mit dem Arm, Vela verwandelte den Elfmeter sicher - und die Rostow-Arena sich erstmals in ein Tollhaus. Die Lateinamerikaner verdienten sich danach die Führung mit einer engagierten Leistung, nur der Ex-Leverkusener und -Hamburger Son bereitete ihnen mit einigen wenigen Vorstößen Probleme. Allerdings fehlte vorne die Präzision, um vor der Pause eine Vorentscheidung zu erreichen.

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Nach der Pause wurde das Spiel für die Koreaner bei Temperaturen von über 30 Grad immer mehr zum Kraftakt gegen den flinken und ballsicheren Gegner. In der 58. Minute scheiterte Guardado am glänzend reagierenden Jo Hyeon Woo, Südkorea suchte weiterhin vergeblich einen Weg in die Gefahrenzone vor dem Tor des sicheren Guillermo Ochoa. Nach dem 2:0 im Anschluss an einen sehenswerten Konter und einer weiteren vergebenen Chance durch Song (75.) ließen die Koreaner allmählich Köpfe und Schultern hängen.