SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Union Berlin - Borussia Dortmund. Bundesliga.

An der Alten ForstereiZuschauer10.000.

1. FC Union Berlin 0

    Borussia Dortmund 3

    • M Reus (18. minute, 25. minute)
    • R Guerreiro (71. minute)

    Live-Kommentar

    Von dieser Stelle war es das für heute. Mehr Bundesliga gibts natürlich bei der Partie Hoffenheim vs. Bielefeld, die vor wenigen Minuten begonnen hat. Einen schönen Sonntag noch!

    Weiter gehts so: Die Berliner spielen am nächsten Samstag auf der Alm, der BVB muss bereits am Donnerstag wieder ran, wenn die Rangers in Dortmund aufschlagen in der Zwischenrunde der EL. In der Liga steht der Besuch von Gladbach ins Haus (Sonntag, 17:30 Uhr). 

    Mit dem Sieg der Dortmunder endet eine Serie, die seit Entstehung der Welt besteht. Erstmals ist bei diesem Duell das Auswärtsteam erfolgreich. 

    Während die Dortmunder durch den Sieg Platz 2 gegenüber Bayer absichern konnten, verpassten die Eisernen den Sprung auf einen CL-Platz. Sie befinden sich mit 34 Zählern allerdings auf Schlagdistanz zu RB, dass lediglich auf Grunde des besseren Torverhältnisses diesen Rang innehält. Und der SC Freiburg hat da natürlich auch noch Aktien drin. 

    Die Meisterschaft ist wieder spannend! Der BVB verkürzt durch einen überzeugenden Auftritt, der in einen 3:0-Sieg bei Union mündete, den Rückstand auf die Bayern auf sechs Zähler. Nach anfänglichen Problemen übernahm Dortmund die Kontrolle, ging schnell 2:0 in Führung und tat dann nach dem Seitenwechsel nicht mehr als nötig. 

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    Dann ists vorbei. Ist auch besser so. 

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    Schäfer, tritt seinem Gegenspieler auf den Fuß, als der Ball schon längst weg ist. Gelb. Willkommen in der Bundesliga. Schön ist das gerade nicht mehr. 

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    Aber vier Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt, dafür haben die Leute schließlich bezahlt. 

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    Es plätschert.

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    Eine Karte mit Folgen für Knoche, der Can ummetzelt. Knoche ist damit für ein Spiel gesperrt. War nämliche seine fünfte. 

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    Reus bekommt auch noch warmes Wasser, Tigges ersetzt ihn.

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    Guerreiro weicht für Schulz. 

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    Der BVB wechselt auf Zeit: Reinier rein, Brandt raus. 

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    Der guten Stimmung in der Alten Försterei tut der Spielstand keinen Abbruch. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Heimelf nach wie vor sehr bemüht ist, doch noch zu einem Treffer zu kommen. Aber der große Ansturm scheint mittlerweile auch vorübergezogen zu sein. 

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    Noch fünf Minuten, ein bisschen Nachspielzeit wirds geben. Und eine weitere Großchance für die Gastgeber. Ujah wird von der Grundlinie am Elfmeterpunkt bedient und zieht voll durch. Die halbe Kraft hätte es auch getan. Dann wäre der Ball auch innerhalb des Stadions wieder runtergekommen. 

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    Und Moukoko gleich mit der Chance aufs 4:0, weil er sehr aggressiv Luthe anläuft, der ihn anschießt. Und Glück hat, dass der Ball dann doch ins Toraus springt. 

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    Der Nächste, bitte: Unruheherd Malen macht Platz für Moukoko.

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    Becker macht für Debütant Schäfer Platz.

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    Weitere Wechsel: Ryerson ersetzt Trimmel.

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    Möhwald geht mit der VAR-Entscheidung nicht konform und kommuniziert das. 

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    Postwendend zumindest mal der Ehrentreffer. Trimmel mit der Halbfeldflanke, die Möhwald mit einem wuchtigen Kopfstoß in den Maschen unterbringt. Allerdings meldet sich der VAR. 

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    Und der BVB stellt sich defensiver auf: Dahoud geht, Can kommt. 

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    Union bringt Ujah für Michel. 

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    Tooor! Union Berlin - BORUSSIA DORTMUND 0:3. Bellingham hat eine Idee und läuft auf der guten Seite der Abseitslinie in die Tiefe, holt sich den Ball vor der Grundlinie, spitzelt ihn an den kurzen Pfosten. Und weil Malen noch dran ist, bringt Luthe den Ball nicht unter Kontrolle. Kullert einen Meter zurück und Guerreiro ist mit der Fußspitze da. Buchstäblich im Zeitlupentempo rollt der Ball über die Linie. 

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    20 Minuten vor dem Ende führt der BVB immer noch 2:0, aber man hat nicht das Gefühl, dass man das Spiel schon zumachen kann. Ja, es gibt Phasen, in denen klar wird, warum der BVB auf Platz 2 steht. Doch mitunter sieht das alles aber auch sehr fragil aus.

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    Und das löst eine Phase aus, in der sich der BVB vor dem Strafraum festsetzt. Der Ball läuft jetzt gut, aber Torgefahr ist anders. Und jetzt könnte ja Union auch mal kontern. Der Platz wäre da. Und als dies geschieht, findet Prömel allerdings nur Reus im Gästestrafraum, der den Ball mit der Brust locker auf Kobel bringt. 

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    Das Fenster für den Konter über Brandt auf rechts ist schnell zu, dann tut Dahoud genau das richtige, beruhigt die Lage erst einmal und leitet eine Ballbesitzphase ein. 

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    Dann gehen die Eisernen wieder konzentrierter zu Werke. Als Union in der ersten Hälfte so passiv wurde wie der BVB gerade, kassierten die Berliner zwei Gegentreffer. Nur mal zur Erinnerung. 

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    Außerdem kommt Möhwald für Öztunali.

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    Es geht los mit den Wechseln: Awoniyi räumt das Feld, Behrens ersetzt ihn.

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    Fast hätte sich Union selber einen eingeschenkt. Jaeckel verduselt an der Strafraumgrenze gegen Bellingham, ist aber dann schnell genug, um den Abschluss aus spitzem Winkel im letzten Moment noch zur Ecke zu blocken. 

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    Guerreiro nimmt sich der Sache an, überwindet die Mauer, aber befördert die Kugel genau in die Mitte, wo Luthe steht.

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    Jetzt ist die Maschine wieder angeworfen, die Pässe kommen an. Und sofort passieren Dinge. Dahoud findet Malen im Zentrum, der will sich mit einer Drehung lösen und wird abgeräumt. Gute Freistoßposition für die Gäste. 20 Meter. 

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    Zehn Minuten sind schon wieder vorüber. Und irgendwie, also so richtig drin sind die Dortmunder aber noch nicht wieder in der Partie. Lass die Eisernen jetzt noch treffen, und der Turm wackelt gleich wieder. Guter Tipp: Hohe Bälle in den Dortmunder Strafraum, irgendwann ist da sicherlich auch mal 'ne Hand dran. In Umschaltsituation kommen die Gäste kaum, die wenigen, dies gibt, werden schnell erstickt. 

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    Daraufhin wird die Partie kurz unterbrochen, weil Knoche angeknockt ist, er scheint aber weitermachen zu können. Nach kurzer Behandlungspause kommt er an der Mittellinie wieder zurück aufs Spielfeld. 

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    Nächster Versuch, Becker mit Tempo in den Strafraum, wird abgedrängt, holt aber immerhin eine Ecke heraus. Und die wird nicht direkt gefährlich, sondern indirekt. Weil Zagadou die Hereingabe ins Zentrum klärt und Becker es dann aus der Distanz versucht. Den verzieht er aber gründlich. Keine Torgefahr. 

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    Union am Dortmunder Strafraum, Awoniyi stöpselt den Ball ins Zentrum, wo sich für einen kurzen Moment für Öztunali ein Fenster geöffnet hatte. Doch das Zuspiel kommt ganz leicht in den Rücken des Mittelfeldspielers. Und schon schlägt das Fenster zu. 

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    Zunächst gibt also Union den Ton an, gut, mehr als eine Halbchance war das dann eben doch nicht. Der BVB muss erst wieder die Ball-Rotationsmaschine anwerfen. Die scheint in der Pause etwas erkühlt zu sein.  

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    Und der Freistoß wird gefährlich. Oczikpka bringt den Ball ins Zentrum, dort kommt relativ unbedrängt Baumgartl mit dem Kopf an die Kugel, kann sie aber nicht, weil er sie auch sehr spät sieht, auf den Kasten bringen.

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    Es beginnt wieder mit einem frühen Freistoß für Union. Akanji lässt Öztunali über die Klinge springen.

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    Oder so, beide Teams gehen die zweite Hälfte personell unverändert an. Ob sich bei Union taktisch was tut, ist eine ganz andere Geschichte.

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    Wechsel? Ich schau mal über meinen Monitor und sehe eine Wand.

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    Die Partie läuft wieder.

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    Pause in der Alten Försterei.

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    Das lässt sich auch an den Zahlen ablesen: Der Ballbesitz der Gäste ist inzwischen runter auf 67 Prozent.

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    Insgesamt kann man sagen, dass die Partie nun etwas ausgeglichener geworden ist. Absolute Dominanz üben die Gäste nicht aus. Danach sah es um die Phase mit den beiden Treffer phasenweise noch aus. 

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    Klasse Vertikalspiel der Gäste. Brandt kurz auf Dahoud, der kurz auf Malen, der dann aus spitzem Winkel nur noch Luthe vor sich hat. Per Fuß klärt der zur Ecke. Der Winkel für Malen wirklich denkbar unglücklich, den musste Luthe also haben. Aber wie die Dortmunder da zügig durch die beiden Ketten stachen, das war beeindruckend. 

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    Der BVB lanciert einen Konter über Malen und Reus, letzterer sofort mit dem steilen Ball auf Brandt, der rechts Meter machen kann, sich die Kugel aber zu weit vorlegt und dem klärenden Knoche dann auf den Fuß tritt. Voll. Dafür gibts natürlich auch eine Verwarnung.

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    Auf der anderen Seite wird der BVB wieder gefährlich, als Guerreiro Malen an der Strafraumgrenze bedient. Den will der Angreifer überlupfen. Aber auf Brusthöhe kann das kaum klappen.

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    Baumgartl kann Brandt nicht halten und hält ihn dann. Die Mutter der taktischen Fouls. 

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    Eine gute Viertelstunde vor der Pause scheinen die Gastgeber jetzt aber wieder etwas aktiver zu werden. Und sofort ergibt sich was. Michel bringt den Ball von der rechten Seite vor dem Strafraum auf die linke Seite im Sechzehner, wo Oczipka völlig unbewacht angerauscht kommt. Einsatz Kobel, der mit überragendem Rauslaufverhalten dafür sorgt, dass Oczipka keinen Schusswinkel bekommt und nur den Dortmunder Torsteher trifft. An sich eine Großchance für die Eisernen. Aber durch die Reaktion von Kobel wirkte sie gleich viel kleiner. 

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    Auch eine Reaktion von Union lässt sich an den Zahlen noch nicht ablesen. Die Gäste immer noch mit 74 Prozent Ballbesitz, Passquote 87 Prozent. Im Vergleich dazu liegt die Quote von Union bei bescheidenen 64. 

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    Bayer hat gezeigt, welche Probleme die Dortmunder bekommen, wenn man sie mit Tempo bespielt. Das schafft Union mittlerweile überhaupt nicht mehr. Zu Beginn der Partie wackelte der BVB noch. Inzwischen kann Kobel froh sein, wenn er den Ball auch mal berühren darf. 

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    Tooor! Union Berlin - BORUSSIA DORTMUND 0:2. Dass die Gäste hier zu einem Kontertor kommen würden, zeichnete sich nicht unbedingt ab. 40 Meter-Pass aus der Deckung von Zagadou, den Malen mit robusten Zweikampfverhalten gegen Oczipka irgendwie behaupten kann. Doch beide kommen zu Fall. Reus, der aus dem linken Mittelfeld nachstößt, übernimmt, läuft auf Luthe zu, spielt den aus und schiebt dann seelenruhig ins kurze Eck.

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    Vorlage Donyell Malen

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    Außerdem: Wenn Union jetzt den Ball mal gewinnt, geschieht das in der Regel nun immer viel tiefer als in der Anfangsphase, das heißt, der BVB-Strafraum ist auch viel weiter weg. Dazu stehen die Dortmunder jetzt auch besser zu ihren Gegenspielern im Raum. Bei Union ist jetzt ordentlich Sand im Getriebe.  

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    Die Eisernen begannen hier wirklich mit sehr viel Schwung, doch mittlerweile muss man festhalten, dass die Gäste die Partie jetzt klar dominieren. Auch diese gefährlichen Ballgewinne in den Halbzonen sehen wir von Union jetzt kaum noch. Und das Passspiel der Dortmunder wird immer sicherer. 

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    Tooor! Union Berlin - BORUSSIA DORTMUND 0:1. Da waren die Eisernen in den letzten Minuten dann doch zu passiv. Und das wird bestraft. Guerreiro läuft den Strafraum an, bedient Reus am Elfmeterpunkt, der bleibt jedoch hängen im dichtbesetzten Strafraum. Doch Dahoud setzt nach und Reus sich nach links im Strafraum ab. Dahoud stochert den Ball rüber. Und Reus hält aus kurzer Distanz drauf. Luthe durch die Hosenträger.

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    Vorlage Mahmoud Dahoud

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    Hört sich vielleicht nicht so an bisher, natürlich hört sich das nicht so an, aber in der Anfangsphase hatte der BVB 80 Prozent Ballbesitz. Und jetzt der erste gute Angriff: Aus dem Zentrum öffnet Witsel das Spiel mit einem Pass auf Brandt, der rechts Meter macht und scharf ins Zentrum spielt. Malen kann den Ball annehmen, ihn sich zurechtlegen und dann drüberschlagen. Also über den Ball. 

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    Eines haben die Gäste aber immerhin geschafft. Diese explosiven Vorstöße von Union scheinen vorerst gestoppt. 

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    Die nächsten sechs Minuten sind vorüber. Und langsam verschieben sich die Gewichte ein wenig. Mehr Ballbesitz in dieser Phase für die Gäste, die zwar noch nicht in den Strafraum kommen. Aber immerhin versucht es Guerreiro jetzt mal aus der Distanz. Aber da hätte Luthe schon eine Trittleiter gebraucht, um den noch zu erreichen. 

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    Ansatz von Gefahr: Aus dem linken Halbfeld schlägt Bellingham einen sehr schönen Diagonalball Richtung rechter Pfosten, wo Brandt eingelaufen ist. Ganz einfach zu verarbeiten wäre der sicherlich nicht gewesen. Aber die Frage stellt sich erst gar nicht, weil Oczipka noch den Fuß dazwischen bringt und zur Ecke klären kann. Wichtige Abwehraktion jedenfalls. 

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    Die Gäste haben hier in der Tat noch so ihre Probleme, Union wirkt frischer, spritziger in den Zweikämpfen. Der BVB hat gerade derbe Schwierigkeiten, sich in Richtung Strafraum durchzuspielen, bei Kurzpässen steht dir sofort einer auf den Füßen, die langen Bällen bleiben meist an den hochgewachsenen Bäumen in der letzten Union-Kette hängen. Alte Försterei halt. 

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    Sechs Minuten gespielt, wir können schon mal festhalten, das Umschaltspiel der Eisernen wirkt bisher sehr beeindruckend, es fehlen noch die Aktionen im Schlussdrittel. Über das Umschaltspiel der Gäste eine Aussage zu riskieren, scheint verfrüht. 

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    Witsel verliert ein Kopfballduell im Mittelfeld. Und dann gehts ganz schnell bei Union. Awoniyi spielt sofort den langen Ball in die Spitze, Becker hat das nötige Tempo, kommt an der Strafraumgrenze an, schließt ab, doch zu zaghaft und zu ungenau. Zwei Schnecken konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen. Und es reichte, dass Kobel den Ball am Tor vorbeischaute. Mehr war nicht nötig. 

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    Jetzt der BVB mit dem ersten ernsthaften Versuch. Da läuft die Kugel gut am rechten Strafraumeck, Malen und Reus im Zusammenspiel, Malen zur Grundlinie, spielt scharf in den Torraum, aber dort fehlt Malen, der hier als zentrale Spitze agieren soll. Schnell hat sich herausgestellt, dass er nicht überall sein kann. 

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    Abtasten ist hier schnell kein Thema mehr, sind ja schließlich nicht in Österreich. Awoniyi holt für Union eine interessante Freistoßposition heraus im linken Halbfeld. Führt Oczipka aus. Apropos "aus". Direkt ins Toraus. 

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    Die Partie hat begonnen. 

    Übrigens, für Ihre Statistik: An der Pfeife begleitet uns Matthias Jöllenbeck. 

    Da lässt es sich in der politischen Haupt-, aber fußballerischen Kleinstadt Berlin doch wesentlich ruhiger arbeiten. Da beschäftigt man sich dann eher damit, dass alleine vier Spieler wegen Corona ausfallen (Heintz, Gießelmann, Voglsammer und Ersatz-Goalie Busk). Und dazu ist auch Khedira noch gesperrt. Urs Fischer konnte schon mal auf eine dickere Personaldecke zurückgreifen. 

    Für viele Schlagzeilen sorgte unter der Woche vor allem der anstehende Wechsel von Süle ZUM BVB, sonst geht es ja im Zusammenhang mit Wechseln und den Westfalen eher darum, WOHIN Haaland wechselt. Real, PSG - Hauptsache Geldrangliste. 

    Unter dem Strich stehen sich hier zwei Verlierer des letzten Spieltages gegenüber, wobei der Druck, der auf dem BVB lastet, natürlich deutlich größer ist. Vor allem nach der Abreibung durch Leverkusen (2:5). 

    Und Union? Sechs Partien in Folge (inklusive Pokal) blieben die Köpenicker ungeschlagen, doch die Serie endete am letzten Wochenende, als es in Augsburg eine Niederlage setzte (0:2). Alles in allem sieht es wieder nach einer sehr starken Saison aus, die Hauptstädter sind auf bestem Wege, auch in der kommenden Spielzeit international aufzulaufen. 

    Und die Werkself macht mächtig Druck von hinten, da steht womöglich demnächst ein Überholmanöver an. Die Werkself robbte sich gestern (4:2 gegen Stuttgart) bis auf zwei Zähler an die Westfalen heran. 

    Dann schauen wir uns mal die Formkurven beider Teams an. Die Leistungen des BVB waren zuletzt etwas erratisch. Niederlage gegen die Hertha, Sieg in Frankfurt, Kantersieg gegen Freiburg, Aus im Pokal gegen St. Pauli, Sieg in Hoffenheim, dann eine Packung gegen Leverkusen kassiert. 

    Wie gesagt, ein Remis würde beiden helfen, aber ein solches gab es bei Duellen dieser beiden Teams noch nie. Jedenfalls nicht in der Liga. Strenggenommen aber schon, da Pokalspiele, bei denen die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen, ja als Remis gewertet werden. Egal, das wird jetzt zu kompliziert. So viel aber an dieser Stelle noch: Es gewann bei Aufeinandertreffen dieser beiden Teams IMMER die Heimmannschaft. Wozu noch anpfeifen?

    Nach der Pleite gegen Leverkusen der BVB mit zwei Veränderungen. Hummels kehrt zurück in die Startelf, ersetzt Meunier, der wegen muskulärer Probleme ausfällt. Ferner beginnt Witsel für Hazard. 

    Der BVB läuft mit dieser Formation auf: Kobel - Zagadou, Akanji, Hummels, Guerreiro - Bellingham, Dahoud, Witsel - Brandt, Malen, Reus. 

    Auf die Personalprobleme bei Union gehe ich gleich noch näher ein. Zunächst nur die Konsequenzen davon: Fünf Veränderungen im Vergleich zum Spiel gegen den FCA. Heintz, Gießelmann, Haraguchi und Voglsammer fehlen ebenso wie Khedira. Dafür starten Jaeckel, Prömel, Oczipka, Öztunali und Michel. 

    So spielt Union: Luthe - Jaeckel, Knoche, Baumgartl - Traimmel, Prömel, Oczikpka - Becker, Öztunali - Awoniyi, Michel. 

    Gestern leisteten sich die Bayern einen Stolperer in Bochum. Nun liegt es am BVB zu zeigen, dass das überhaupt relevant ist. Können die Dortmunder den Rückstand auf den Ligaprimus verkürzen? Oder wirft Union die Leipziger wieder aus den CL-Rängen? Ein Remis würde für beides sorgen. Spitzenspiel, Spieltag 22.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen Union Berlin und Borussia Dortmund.