SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Union Berlin - Hertha BSC. Bundesliga.

An der Alten ForstereiZuschauer22.012.

1. FC Union Berlin 3

  • T Siebatcheu (31. minute)
  • S Becker (50. minute)
  • R Knoche (54. minute)

Hertha BSC 1

  • D Lukebakio (85. minute)

Live-Kommentar

Für den Moment soll es das aus der Fußball-Bundesliga gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Doch bleiben Sie in der Nähe, denn um 18:30 Uhr berichten wir live über die Partie Borussia Dortmund gegen Bayer Leverkusen. Viel Spaß dabei und einen schönen Samstag noch!

Nach zwei Pflichtspielsiegen lässt sich aufseiten von Union von einem gelungenen Saisonstart sprechen. Als nächste Aufgabe wartet das Auswärtsspiel in Mainz. Weniger erbaut dürfte man bei der Hertha sein. Aus im Pokal, Niederlage im Derby - die Alte Dame steht zu Hause gegen Eintracht Frankfurt schon unter Zugzwang.

Somit behält der 1. FC Union Berlin im Hauptstadtderby gegen Hertha BSC mit 3:1 die Oberhand. Natürlich ist dieser Sieg hochverdient, denn einzig die Eisernen agierten in dieser Partie vor 22.012 Zuschauern zielstrebig. Nach der knappen Pausenführung legten die Köpenicker nach Wiederbeginn nochmals zu und schossen den klaren Vorsprung heraus. Hertha konnte von Glück sagen, dass die Hausherren dann den Fuß vom Gas nahmen und den Gegner nicht noch mehr demütigten. Ohne Frage hatte die Alte Dame Spielanteile, in der Summe sogar mehr Ballbesitz. Doch in stets unverändertem Rhythmus passierte dabei überhaupt nichts. Erst als Union mehrere Gänge runterschaltete, kam das Team von Sandro Schwarz noch etwas zur Geltung und markierte sogar den Ehrentreffer, womit sich zumindest das Ergebnis noch einigermaßen erträglich gestaltete.

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Dann beendet Marco Fritz das Treiben auf dem Platz.

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Eine Verwarnung für Jamie Leweling hält der Unparteiische auch noch bereit. Der hatte Vladimir Darida gefoult.

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In dieser Schlussphase betätigen sich die Gäste doch noch etwas aktiver und schaffen es durchaus in den Strafraum. Doch es kann ja nicht der Maßstab sein, die Hertha-Leistung aufzuhübschen, wenn Union schon lange im Verwaltungsmodus unterwegs ist.

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Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Drei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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Zumindest gestaltet sich das Ergebnis aus Hertha-Sicht jetzt nicht mehr ganz so heftig. Dabei hätte es zwischenzeitlich in der Tat noch schlimmer kommen können. Die Alte Dame ist mit dem Resultat in der Form wirklich gut bedient.

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Wegen Meckerns fängt sich Dodi Lukebakio dann noch Gelb ein.

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Tooooor! 1. FC Union Berlin - HERTHA BSC 3:1. Aus dem Nichts kommen die Gäste tatsächlich noch zu einem Torerfolg, haben das einer Einzelleistung zu verdanken. Nach einem Zuspiel von Stevan Jovetic macht das Dodi Lukebakio halbrechts in der Box selbst, vernascht den etwas inaktiven Diogo Leite. Der Linksschuss sitzt dann platziert unten im linken Eck.

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Vorlage Stevan Jovetić

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Grund zum Feiern haben einzig die Union-Fans. Und die tun das natürlich ausgiebig und genüsslich. Die Nummer 1 in der Hauptstadt ist einmal mehr die Mannschaft aus Köpenick.

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Hertha lässt kein nennenswertes Aufbäumen erkennen. Wo soll jetzt auch plötzlich der nötige Energieanfall herkommen? Die Gäste bewegen sich stetig in ihrem Trott. Da passiert nichts Kreatives und schon gar nichts Überraschendes. Das wird sich heute auch nicht mehr ändern.

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Sandro Schwarz ersetzt Ivan Sunjic durch Vladimir Darida.

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Ferner macht Genki Haraguchi Platz zugunsten von Milos Pantovic. Damit schöpft Urs Fischer sein Wechselkontingent restlos aus.

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Aufseiten der Hausherren darf Jordan Siebatcheu für heute Schluss machen. Dafür kommt Kevin Behrens.

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Herthas Ivan Sunjic holt sich nach einem Foul an Andras Schäfer die Gelbe Karte ab.

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Das Bemühen ist der Alten Dame gar nicht mal abzusprechen. Jetzt schaffen es die Gäste mal nach einer Flanke von Marvin Plattenhardt etwas nachdrücklicher in den Sechzehner. Doch dort kommt man nicht durch. Und auch ein Distanzschuss von Chidera Ejuke bleibt hängen.

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Union hat die Angelegenheit sowas von im Griff. Ohnehin gestaltet sich die Führung klar, doch abgesehen davon, ist die Hertha ganz weit von einem eigenen Torerfolg entfernt. Da liegt überhaupt nichts in der Luft.

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Sheraldo Becker ist draußen, also flankt Niko Gießelmann von links auf Jordan Siebatcheu. Der ist wie bei seinem Treffer mit einer Kopfballverlängerung zur Stelle. Die Kugel springt am langen Eck vorbei.

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Auch Sheraldo Becker hat seine Schuldigkeit mit einem Tor und einer Vorlage getan. Dafür kommt Jamie Leweling zu seinem Pflichtspieldebüt für die Eisernen.

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Jetzt bringt Urs Fischer weitere frische Kräfte. Anstelle von Janik Haberer darf fortan Andras Schäfer mitwirken.

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Und wenn die Hausherren dann doch mal etwas nach vorn unternehmen, wirkt das sofort um so Vieles zielstrebiger als alles, was der Gegner versucht.

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Union nimmt spürbar den Fuß vom Gas. Die Eisernen verwalten ihre Führung, tun das ohne Mühe. Zwar überlässt man dem Gegner den Ball, der aber weiß damit weiterhin nichts anzufangen. Es deutete sich nach wie vor nichts an, was den Hertha-Fans Hoffnung machen könnte.

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Wegen einer Verletzung muss Julian Ryerson runter. Als Ersatz steht Niko Gießelmann bereit.

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Spielanteile haben die Herthaner durchaus, da hält es sich insgesamt die Waage, doch darüber hinaus enttäuscht die Alte Dame. Mäßiges Zweikampfverhalten, 2:17 Torschüsse aus Gästesicht - da gibt es nichts Positives für Sandro Schwarz zu entdecken.

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Erstmals kommen die Gäste aus dem Spiel heraus zum Abschluss. Der gerade eingewechselte Wilfried Kanga zieht mittig im Sechzehner ab und scheitert an Frederik Rönnow.

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Inzwischen geht die Führung auch in dieser Höhe in Ordnung. Union hat nach Wiederbeginn noch eine Schippe draufgelegt. Von der Hertha hingegen kommt weiterhin nichts.

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Als dritter Neuer bei der Hertha steht mit Wilfried Kanga ein weiterer Neuzugang bereit und kommt erstmals für die Hertha zum Einsatz. Davie Selke räumt das Feld.

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Auch Kevin-Prince Boateng hat Feierabend, wird durch Chidera Ejuke ersetzt, der sein Bundesligadebüt gibt.

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Sandro Schwarz sieht sich zum Handeln gezwungen, nimmt Myziane Maolida aus dem Spiel, um Stevan Jovetic bringen zu können.

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Tooooor! 1. FC UNION BERLIN - Hertha BSC 3:0. Christopher Trimmel tritt eine Ecke von der rechten Seite und findet damit den Schädel von Robin Knoche. Dessen Kopfball springt links ins Tor. Die zwischenzeitliche Abseitsentscheidung betrifft das Bemühen von Rani Khedira, am Torraum an den Ball zu kommen. Das aber schlägt fehl, der Mittelfeldspieler ist nicht dran und steht vermutlich auch gar nicht im Abseits. Daher wird dem Treffer im Nachgang die Anerkennung zuteil.

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Vorlage Christopher Trimmel

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Erneut zappelt der Ball im Tor hinter Oliver Christensen. Doch der Abseitspfiff ertönt. So bleibt den Union-Fans der Jubel im Hals stecken. Das gilt es zu überprüfen.

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Wegen eines Fouls an Janik Haberer fängt sich Filip Uremovic seine erste Gelbe Karte im deutschen Profifußball ein.

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Tooooor! 1. FC UNION BERLIN - Hertha BSC 2:0. Sheraldo Becker selbst ist in der Entstehung nahe des Mittelkreises beteiligt, bekommt den Ball dann von Janik Haberer gefühlvoll in den Lauf gespielt. Becker behält halblinks in der Box die Nerven, spitzelt die Kugel geschickt rechts an Oliver Christensen vorbei. So sehr sich Marc Oliver Kempf mit seiner Rettungstat bemüht, es ist vergebens. Der Ball springt ins lange Eck.

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Vorlage Janik Haberer

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Nach einem Solo zieht Janik Haberer aus halblinker Position und der zweiten Reihe ab. Der Rechtsschuss ist etwas zu hoch angesetzt.

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Auch im zweiten Durchgang legt Union entschlossen los, knüpft zudem an die erste Hälfte an. Und es wiederholt sich die Kombination vom Tor. Sheraldo Becker flankt von links und Jordan Siebatcheu verlängert per Kopf. Diesmal kann Oliver Christensen abwehren.

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Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

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Jetzt rollt der Ball wieder an der Alten Försterei.

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Dann bittet Referee Marco Fritz die Akteure zum Pausenwasser in die Kabinen.

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Soeben ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Eine Minute soll es noch obendrauf geben.

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Derzeit spielt vornehmlich Union. Für den nächsten Torabschluss sorgt Diogo Leite. Der portugiesische Neuzugang probiert es aus der zweiten Reihe, verzieht allerdings deutlich.

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Beim Kampf um den Ball rammt Kevin-Prince Boateng seinen Schädel gegen den Hinterkopf von Janik Haberer. Letztgenanntem tut das mehr weh. Aber es heißt, Zähne zusammenbeißen und weitermachen.

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Jetzt steht die erste Ecke überhaupt in dieser Begegnung an. Auch die gibt es für die Gastgeber. Und natürlich ist das eine Sache für Christopher Trimmel. Gefahr kommt dabei allerdings nicht auf.

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Erneut wird Union gefährlich. Jordan Siebatcheu hat mittig an der Strafraumgrenze die Übersicht, steckt den Ball in den freien Raum durch. In halblinker Position kommt Julian Ryerson ganz frei zum Linksschuss. Der zischt haarscharf am langen Eck vorbei.

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Um den fälligen Freistoß in halblinker Position kümmert sich Marvin Plattenhardt. Und der Hertha-Kapitän haut direkt drauf, sorgt so für den ersten Torschuss der Gäste, den Frederik Rönnow problemlos hält.

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Erstmals kramt Schiedsrichter Marco Fritz die Gelbe Karte hervor. Die ist für Robin Knoche gedacht, der Davie Selke den Weg in den Sechzehner regelwidrig versperrt.

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Insgesamt geht die Führung der Eisernen in Ordnung. Nur die Männer von Urs Fischer arbeiteten bislang spürbar in Richtung Tor und strahlten zuletzt auch Gefahr aus. In dieser Hinsicht hat die Hertha gehörig Nachholbedarf, da braucht es zumindest erst einmal einen Torschuss.

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Tooooor! 1. FC UNION BERLIN - Hertha BSC 1:0. Über links greifen die Gastgeber an. Dort hat Sheraldo Becker viel Platz und bringt eine mustergültige Flanke an. Auf Höhe des ersten Pfostens läuft Jordan Siebatcheu gut in die Hereingabe, hält den Schädel hin und verlängert perfekt ins lange Eck. Für den Neuzugang aus Bern, der auch schon im Pokal traf, ist es das erste Bundesligator.

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Vorlage Sheraldo Becker

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Dann taucht Genki Haraguchi links in der Box auf, schlägt noch einen Haken und schießt mit dem rechten Fuß. Der ehemalige Herthaner findet allerdings keine Lücke.

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Jetzt nimmt Julian Ryerson halbrechts nahe der Strafraumgrenze den Diagonalball von Robin Knoche clever an und kommt sogleich zum Rechtsschuss. Den zirkelt der Norweger oben aufs lange Eck. Oliver Christensen streckt sich, fliegt durch die Luft und fischt das Ding aus dem Winkel.

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Zumindest erarbeiten sich die Köpenicker damit mal wieder einen Freistoß. Und wenn Christopher Trimmel zum Standard antritt, dann kann immer etwas passieren. Nicht aber diesmal. Marc Oliver Kempf klärt per Kopf für die Hertha.

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Insgesamt wirkt Union etwas zielgerichteter und das setzt sich so fort. Allerdings bleiben die meisten der konstruktiven Ansätze noch vor dem Sechzehner stecken.

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Hinsichtlich der Spielanteile hatten beide Mannschaften ihre Phasen, der Ballbesitz ist also gut verteilt. In Richtung der Tore tut sich allerdings noch wenig. Die Herthaner bekommen noch gar keinen Torschuss auf die Reihe. Und die Versuche der Eisernen sind harmlos. Es bleibt also reichlich Luft nach oben für alle Beteiligten.

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Halblinks in Strafraumnähe versucht Julian Ryerson, zum Abschluss zu kommen. Den Rechtsschuss aber erwischt der Norweger nicht richtig, weshalb er keine Gefahr heraufbeschwört.

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In dieser Phase reißen die Hausherren das Geschehen wieder verstärkt an sich, werden in Strafraumnähe aber regelmäßig zurückgepfiffen - erst wegen einer Abseitsposition von Jordan Siebatcheu und kurz darauf aufgrund eines nach hinten ausgefahrenen Arms dieses Spielers gegen Marvin Plattenhardt.

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Myziane Maolida sitzt nach einem Zweikampf mit Christopher Trimmel auf dem Rasen. Kurzzeitig schaut Sandro Schwarz besorgt, doch es ist nichts Ernstes, der Flügelstürmer kann weitermachen.

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Nach einem langen Ball behauptet Julian Ryerson auf links stark den Ball, steckt diesen dann in den Sechzehner durch. Dort wird Jordan Siebatcheu abgeblockt.

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So neutralisieren sich beide Mannschaften mittlerweile zwischen den Strafräumen. Da es am nötigen Tempo fehlt, tut sich auf dem Rasen aktuell nicht viel. Keiner möchte hier etwas anbieten - schon gar keine Räume.

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In jedem Fall mischt die Truppe von Sandro Schwarz jetzt aktiv mit. Das kann der Partie insgesamt natürlich nur guttun - auch wenn der Vorwärtsdrang von Union damit fürs Erste komplett zum Erliegen kommt.

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Noch einmal tritt Marvin Plattenhardt auf links zu einem Freistoß an. Auch diese Hereingabe findet keinen Herthaner Kopf. Es kommt zu einer weiteren Flanke - mit dem identischen unbefriedigenden Ergebnis aus Sicht der Gäste.

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Jetzt tastet sich die Alte Dame behutsam nach vorn, um sich zumindest mal mit den Gegebenheiten in der gegnerischen Hälfte vertraut zu machen. Über einen Freistoß gelangt man dann sogar in den Sechzehner. Mehr tut sich aber nicht

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Bislang geben die Eisernen den Ton an, bestimmen das Geschehen auf dem Platz. Die Hertha kommt noch überhaupt nicht zur Entfaltung, ist vollends mit Defensivaufgaben beschäftigt.

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Union bleibt dran, schaut schon wieder im gegnerischen Strafraum vorbei. Am Torraum setzt Julian Ryerson zum Rechtsschuss an. Diesmal unterbindet das Filip Uremovic.

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Den Hausherren bietet sich umgehend Platz. Der Weg ist frei links in die Box. Von dort passt Janik Haberer flach zurück zum freistehenden Rani Khedira. Dessen Rechtsschuss aus halblinken 15 Metern bleibt hängen 

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Soeben setzt sich der Ball in Bewegung, die Gäste stoßen an. Bei 22 Grad und lockerer Bewölkung herrschen in Köpenick allerbeste Bedingungen. Niederschläge werden nicht erwartet. An der ausverkauften Alten Försterei fiebern 22.012 Zuschauer dem Derby entgegen.

Kurz vor dem Anpfiff blicken wir auf das Schiedsrichtergespann. Mit der Spielleitung wurde Marco Fritz betraut. Der ehemalige FIFA-Referee kommt zu seinem 183. Einsatz in der Bundesliga. Zur Hand gehen ihm dabei die Assistenten Dominik Schaal und Marcel Pelgrim. Als vierter Offizieller verrichtet Florian Heft seinen Dienst zwischen den Trainerbänken.

In der vergangenen Spielzeit begegnete man sich sogar zu drei Partien, denn das Los führte beide im Achtelfinale des DFB-Pokals zusammen. Letztlich hatten die Köpenicker in allen drei Vergleichen die Nase vorn und bestätigten damit eindrucksvoll die veränderten Kräfteverhältnisse in der Stadt. Die Herthaner mussten sich sogar mit anschauen, wie die Eisernen in ihrem Olympiastadion Europapokalspiele austrugen.

Besonders viel Tradition weist dieses Berliner Derby nicht auf. Lange Zeit trennte die Mauer die Stadt und damit auch beide Klubs voneinander. Zudem dauerte es nach dem politischen Umbruch noch einmal mehr als 20 Jahre, bis es überhaupt zu einer ersten gemeinsamen Saison in einer Spielklasse und damit zum ersten Pflichtspiel kam - 2012 in der 2. Bundesliga. Seither hat es elf Aufeinandertreffen gegeben, von denen Union fünf und die Hertha drei gewann.

Allerdings eint beide ein überaus zäher Saisonstart am vergangenen Pokalwochenende. Beide mussten gegen unterklassige Gegner Überstunden leisten. Doch während die Eisernen beim 2:1 in Chemnitz spät in der Verlängerung den Kopf aus der Schlinge zogen, platzte einmal mehr der Traum der Herthaner, das Pokalfinale im heimischen Olympiastadion zu erreichen. Nach einem spektakulären Spiel zog die Truppe von Sandro Schwarz in Braunschweig im Elfmeterschießen den Kürzeren. Fortan darf oder muss sich die Hertha komplett auf die Bundesliga konzentrieren.

Gleich zum Auftakt in die neue Saison lockt das Hauptstadtderby. Dabei hat der Europa-League-Teilnehmer und Fünfte der Vorsaison die Alte Dame zu Gast, die vor zweieinhalb Monaten als Tabellensechzehnte in der Relegation gegen den Hamburger SV nur knapp dem Abstieg entronnen ist. Union also hat dem Stadtrivalen längst den Rang abgelaufen und bekam von Herthas Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic umgehend die Favoritenrolle zugeschoben.

Lediglich eine Umstellung nimmt Sandro Schwarz nach dem Pokalauftritt vor. Für Dedryck Boyata (nicht im Kader) rutscht die kroatische Neuverpflichtung Filip Uremovic in die Herthaner Anfangsformation und darf somit ebenfalls das erste Bundesligaspiel bestreiten.

Für Hertha BSC stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Platz: Christensen - Kenny, Uremovic, Kempf, Plattenhardt - Boateng, Sunjic, Serdar - Lukebakio, Maolida - Selke.

Im Vergleich zum Pokalspiel am Montag nimmt Urs Fischer zwei Veränderungen vor. Anstelle von Niko Gießelmann (Bank) und Dominique Heintz (nicht im Kader) rücken Julian Ryerson und Neuzugang Diogo Leite in die Köpenicker Startelf. Der letztgenannte Portugiese kommt zu seinem Bundesligadebüt.

Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Nachmittags und dabei zuvorderst den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen. Der 1. FC Union Berlin geht die Aufgabe in dieser Besetzung an: Rönnow - Jaeckel, Knoche, Leite - Trimmel, Haraguchi, Khedira, Haberer, Ryerson - Becker, Siebatcheu.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 1. Spieltages zwischen Union Berlin und Hertha BSC.