SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

VfL Wolfsburg - Holstein Kiel. Bundesliga.

Volkswagen ArenaZuschauer22.103.

VfL Wolfsburg 2

  • P Wimmer (50. minute)
  • J Wind (53. minute)

Holstein Kiel 2

  • D Zec (13. minute)
  • S Skrzybski (80. minute)

Live-Kommentar

Von dieser Stelle war es für heute aus dem Oberhaus. Mit unserer Berichterstattung aus der Bundesliga gehts morgen weiter, unter anderem mit den Partien Leipzig vs. Leverkusen, Dortmund vs. Bremen oder auch Freiburg vs. Bayern. Das Topspiel am Abend ist wie immer mit der Fohlenelf, diesmal gegen Bochum. Bis dann und noch einen schönen Abend.

Und wie gehts für beide Teams weiter? Die Wölfe spielen am kommenden Sonntag bei der Eintracht (15:30 Uhr), die KSV muss erneut reisen, und zwar weit. Das Gastspiel in München steht an - Samstag in acht Tagen (15:30 Uhr). 

Die Punkteteilung hat jetzt nicht die ganz großen Auswirkungen auf das Tableau. Die Wölfe ziehen nach Punkten mit Mainz gleich (28) und verdrängen die Rheinhessen vom Conference-League-Platz. Kiel bleibt weiter auf Platz 17, rückt bis auf zwei Zähler an Heidenheim heran.

Am Ende werden die Punkte geteilt. Wer vor allem in der zweiten Hälfte Zeuge der Partie war, wird sich die Augen reiben. Die Wölfe waren drückend überlegen, erarbeiten sich eine ganze Reihe guter Chancen, alleine Wimmer scheiterte zweimal am Gestänge. Binnen drei Minuten kurz nach Wiederbeginn hatten sie aus einem 0:1-Pausenrückstand eine Führung gemacht. Aber am Ende stellte die KSV mit dem einzigen Abschluss der zweiten Halbzeit auf Remis. Für die Wölfe wie eine Niederlage, für die Störche, so wie da unten gepunktet wird, praktisch ein Dreier.

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Und dann ist Schluss.

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Pichler glaubt, bei einem Entlastungsvorstoß gefoult worden zu sein. Und hält den Ball fest, als er zu Boden geht. Jablonski ahndet das natürlich auch mit gelb.

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Wäre in dieser Hektik fast untergegangen, ist aber nicht vergessen. Die Nachspielzeit wurde mit vier Minuten veranschlagt.

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Als nächstes wird Arp versorgt nach einem Offensivfoul.

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Aber Remberg, der sich als Rächer aufspielte, und Maehle wegschubste, wird gleich mitverwarnt.

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Nach einem Offensivfoul von Maehle an Porath wird kurz rudelig, ruppig. Maehle kassiert nach dem Foul Gelb.

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Abwehrspieler raus, Koulierakis, Offensiver rein, Nmecha. Klarer Appellcharakter.

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Und mit einem Mal läuft den GASTGEBERN die Zeit davon.

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Fußball, ey.

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Die Kieler mit EINEM Abschluss in der zweiten Hälfte, der VfL hatte 14. xG Kiel seit dem Seitenwechsel 0,12. Beim VfL steht da eine 1,68. Niemals, niemals darf der VfL diese Partie nicht gewinnen.

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Sollte das bei diesem Ergebnis bleiben, ist das für die Gastgeber wie eine Niederlage. Die Dominanz war erdrückend.

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Tiago Tomas macht bei den Wölfen Platz für Vranckx.

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Und jetzt rächt sich dann auch die Chancenverwertung der Wölfe, an den Pfostentreffer von Wimmer sei erinnert.

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Auf den Punkt gebracht, auch Rapp kann wechseln.

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Tooor! Wolfsburg - KIEL 2:2. Ich nehme alles zurück, von wegen, die Partie sei entschieden. Die Gäste kommen über die rechte Seite. Pichler spielt dann auf Strafraumhöhe einen knallharten Ball ins Zentrum, höchst erstaunlich, wie Skrzybski den unter Kontrolle bringt. Und aus der Drehung schießt. Und Grabara im kurzen Eck überrascht. 

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Vorlage Benedikt Oscar Pichler

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Und John Michael Tolkin, der neuverpflichtete Stürmer aus den USA, gibt sein Debüt im Trikot der Störche. Rapp setzt also voll auf frische, offensive Beine.

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Gigovic übernimmt für Kelati.

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Dreifachwechsel bei den Gästen. Pichler für Harres, der also heute ohne Tor bleibt.

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Eine Viertelstunde ist noch zu spielen. Und die Wölfe haben alles im Griff. Lassen sich jetzt etwas tiefer fallen, um mehr Platz und Tempo für die Angriffe zu bekommen. Kiel kommt nicht in Strafraumnähe.

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Diesmal darf Arnold wieder die Ecke hereinbringen. Standards müssen wir aber noch üben.

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Oi, das war knapp. Skov Olsen mit einer gefühlvollen Flanke von der rechten Seite, der Mann steht unmittelbar vor der Eroberung eines Stammplatzes. Zwei Kieler unterspringen die Hereingabe, am langen Pfosten ist Wind, wie eben, etwas überrascht und setzt den Kopfball knapp am Tor vorbei. Besser als vorhin, als er beim Pfostentreffer zu verblüfft war, um adäquat zu reagieren.

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Danach bringt die Ecke nichts ein.

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Vorher kommt aber noch Bornauw für Svanberg.

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Ach, guck an, diesmal schlägt Wimmer die Ecke von der linken Seite.

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Bei den Gästen kommt frisches Offensivpotenzial. Arp für Knudsen.

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Kieler Ballkontakte nach dem Seitenwechsel in der gegnerischen Hälfte: Vier.

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So wie sich die Partie nach der Pause entwickelt hat, erwarten wir eigentlich minütlich den dritten Wolfsburger Treffer. Entschieden scheint die Begegnung schon - ja, riskante Aussage bei nur einem Treffer Vorsprung. Aber ich bin mir ziemlich sicher.

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Und Grabara gibt bei den Wölfen sowas wie einen Libero, 30 Meter vor dem Strafraum. Kann er besser sehen, wie Skov Olsen zur Grundlinie geht und mit einem überragenden Pass den einlaufenden Wimmer bedient, dessen Ballannahme beim Lauf in den Strafraum ist überragend, aber der Schuss, der dann sofort flach aufs linke Eck folgt, ist dann zu genau. Und prallt wuchtig am Pfosten ab. Wind, der am linken Pfosten lauerte, ist so überrascht, dass er den Ball nicht unter Kontrolle bringen kann. Das Tor war völlig offen.

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Für die Gäste hat die zweite Hälfte noch nicht richtig begonnen. Keine Abschlüsse, etwas über 20 Prozent Ballbesitz. Und nur am eigenen Strafraum beschäftigt.

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Die Ecke wird in die Ausführung hinein abgepfiffen wegen eines Offensivfouls gegen Svanberg.

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Wimmer kassiert Gelb für ein Foul im linken Halbfeld der Kieler. Javorcek führt den Freistoß aus, Arnold klärt zur Ecke von der linken Seite.

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Erster Wechsel bei den Gästen, Machino geht vom Feld, dafür übernimmt Skrzybski.

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Der Ball kommt halbhoch zum kurzen Pfosten und entwickelt sich zum gefährlichen Querschläger, der knapp links am Tor vorbeifliegt. Glück für die KSV. Viel Glück.

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Weiter die Wölfe, Ecke Arnold, von der linken Seite.

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Mittlerweile ist es eher das Spiel, das man vielleicht erwartet hatte. Kiel sichtlich eingeschüchtert, kommt kaum mehr zu Entlastung. Und die Wölfe entfalten Dauerdruck. Das Passtempo ist jetzt auch ein ganz anderes.

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Tiago Tomas geht auf rechts zur Grundlinie, legt zurück, der Ball wird von einem Verteidiger zur Strafraumgrenze abgefälscht, Wimmer zieht sofort ab und trifft die Oberkante der Latte. Der Schuss war noch leicht abgefälscht, aber die anschließende Ecke verpufft.

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Das macht die Partie natürlich jetzt eine ganze Ecke interessanter, denn nun können sich die Gäste nicht mehr aufs bloße Verteidigen beschränken. Und der VfL hat mehr Platz, und vielleicht sogar die Möglichkeit, mehr Tempo in die Angriffe zu bringen.

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Tooor! WOLFSBURG - Kiel 2:1. Und da geht es dahin. Eben noch Weiner mit einer guten Parade am linken Pfosten, wehrt zur Ecke ab. Und die fliegt den Störchen um die Ohren. WImmer mit der Hereingabe, von der Torraumgrenze ist Wind mit einem Kopfballaufsetzer zum linken Pfosten erfolgreich.

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Vorlage Patrick Wimmer

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Die Wölfe haben jetzt Blut geleckt.

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Zumindest einer der Einwechselspieler sticht also sofort. Und möglicherweise wäre dieser Treffer nicht gefallen ohne die Einwechslung. Irgendwie hatte die KSV Wimmer noch gar nicht auf dem Schirm.

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Tooor! WOLFSBURG - Kiel 1:1. Hatte sich nicht angekündigt, eher hätte man damit gerechnet, dass die Wölfe uns einschläfern. Dann explodieren sie durchs Zentrum. Wind zieht aus der linken Halbspur ins Zentrum und spielt dann einen perfekten Steckpass auf Wimmer, der frei durch ist, nur noch Weiner vor sich hat und kontrolliert an dem vorbei einschiebt.

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Vorlage Jonas Older Wind

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Arnold diesmal aus dem rechten Halbfeld, setzt gut Maehle auf der linken Außenbahn ein, der spielt den Ball flach in den Sechzehner, auf einen der beiden Innenverteidiger. Natürlich, ist man gehalten zu sagen. Viel Aufwand, kein Ertrag.

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Kennen wir auch schon, Halbfeldflanken von Arnold. Diesmal von links. Javorcek klärt zur Ecke. Und die bringt auch nichts.

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Kennen wir schon, viel Ballbesitz der Wölfe.

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Die zweite Hälfte hat begonnen.

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Außerdem ersetzt Wimmer Gerhardt.

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Hasenhüttl wechselt, Debüt für Skov Olsen, Fischer kommt nicht wieder. Rapp wechselt nicht.

Und ich wette, dass Hasenhüttl wechseln wird. Wenn nicht sofort, dann innerhalb der nächsten zehn Minuten. Rapp nicht.

Hätten Sies gewusst? Die KSV war mal ein echter Angstgegner der Wölfe. Gewannen die ersten fünf Pflichtspiele gegen den VfL. Damals in der Oberliga Nord. Die Älteren werden sich erinnern. Irgendwann in den Fünfzigern.

Der VfL dominierte die erste Hälfte, kam aber nicht zu gefährlichen Abschlüssen. Die KSV stand in der Defensive sehr, sehr sicher. Vor allem mit hohen Hereingaben erreichen die Gastgeber gar nichts. Den Gästen dagegen genügt ein Standard, um in Führung zu gehen. Viel mehr lief aber in der Offensive nicht. Der VfL spielte bisher zu behäbig, hat kaum Tempo im Spiel am gegnerischen Strafraum. Das wird noch eine Mammutaufgabe.

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Eine Minute Nachspielzeit gabs. Und die ist auch schon vorbei.

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Nach Ballverlust holen sich die Wölfe den Ball im Gegenpressing schnell wieder zurück und haben etwas Platz im Zentrum. So gehts Richtung Strafraum, das Spiel wird in die Breite gezogen, Amoura kommt von rechts zum Flanken und verfehlt den Strafraum völlig. Wird sich auch gesagt haben, bevor da wieder ein Innenverteidiger drankommt ...

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Zwar fliegt so die ein oder andere Flanke in den Strafraum der Kieler, vornehmlich wenns beim VfL über links geht, wo Gerhardt und Maehle für Betrieb sorgen. Aber von dieser Hereingabe ist bisher noch keine wirklich an den Mann gekommen. Die Kieler stehen sehr sicher, vor allem im Strafraum.

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So spielt Kiel. Gewühl im Mittelfeld, ein 50:50-Ball, der bei den Kielern landet. Und sofort gehts steil in die Spitze. Der erste Kontakt von Harres ist nicht perfekt, so kann er im letzten Moment am Strafraumrand von den beiden Innenverteidigern gestellt werden. Da fehlte nicht viel.

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Kurz vor dem Halbzeitpfiff können wir festhalten, dass Weiner noch nicht ein einziges Mal eingreifen musste. Angesichts der Tabellenkonstellation hätte man einen Klassenunterschied erwarten können. Dem ist nicht so.

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Rapp tobt am Spielfeldrand, weil Harres am Boden liegt. Der war einem langen Ball nachgelaufen, aber Koulierakis stellte einfach den Körper rein. Fast schon eine Art Check, aber Jablonski fand die Abwehraktion in Ordnung.

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Diesmal verteidigen die Wölfe besser, Vavro steigt am kurzen Pfosten hoch und kann klären, der mögliche Konter bleibt dann aber an der Mittellinie stecken. Zu wenig Tempo, zu wenig Passpräzision bei den Gastgebern.

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Längere Ballbesitzphase der Gäste, die sich zentimeterweise nach vorne arbeiten. Am Ende holt Kelati auf der rechten Seite eine Ecke heraus.

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Außerdem muss man sagen, dass das bei den Gastgebern in der Anfangsphase auch schon flüssiger ausschaute. Kein gutes Zeichen, wenn der ballführende Spieler erst einmal den Kopf hochnehmen muss, um zu schauen, wo sich die Vorderleute hinbewegen.

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Eine halbe Stunde ist gespielt, und ich hätte ein griffiges Zwischenfazit zu bieten. Die Wölfe machen aus dem vielen Ballbesitz (nie unter 70 Prozent) einfach zu wenig.

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Javorcek zieht den Ball Richtung langer Pfosten, aber egal, wer da drangekommen wäre, da hielten sich gleich drei Kieler in der verbotenen Zone auf. Die Fahne geht sofort hoch.

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Jetzt aber lauert Gefahr für den VfL. Die Störche bekommen einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld zugesprochen.

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Aus dem Spiel heraus gelingt es den Kielern überhaupt nicht, sich ins Angriffsdrittel vorzuarbeiten. Meist bleiben sie schon 20, 30 Meter vor dem Strafraum von Grabara hängen. Der hatte noch nichts zu tun. Und beim Tor war er machtlos.

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Die Wölfe lassen den Ball um den Strafraum laufen, ist manchmal fast ein wenig zu kompliziert, diese vielen kleinen Lupfer aus dem Fußgelenk auf engstem Raum. Alles andere als einfach zu bearbeiten. Vor allem, wenn es so eng ist.

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Zec kassiert Gelb und einen heftigen Einsatz beim Zweikampf an der Mittellinie. Da hat er seinen Gegenspieler sogar leicht mit dem Knie am Mund erwischt. Wind zählt sofort die Zähne.

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Das Spielbild: Die beiden Wolfsburger, die am tiefsten stehen, sind Vavro und Koulierakis. Und die halten sich eigentlich unablässig an der Mittelkreisbegrenzung in der gegnerischen Hälfte auf. Der VfL forciert das Spiel über die Außenbahn, streut ab und zu einen Angriff durchs Zentrum ein. Kommt aber kaum gefährlich ins Angriffsdrittel.

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Die davor war gefährlich, hier entsteht auch über den zweiten Ball keine Torgefahr. Letztlich landet eine Flanke von Arnold im Toraus.

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Nach der überraschenden Führung für die KSV fällt das Spiel schnell wieder in vertraute Muster, die Wölfe halten den Ball permanent in der gegnerischen Hälfte. Aus dem Zentrum steckt Arnold in die Tiefe Richtung Svanberg, dessen erster Kontakt im Strafraum ist gut, der zweite nicht. Die nächste Ecke für die Wölfe.

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Fast die schnelle Antwort durch den VfL. Kiel verliert rechts vor dem Strafraum im Aufbau den Ball, Amoura übernimmt und rast aus spitzem Winkel aufs Tor zu, als er abschließen will, geht er zu Boden, weil er einen leichten Schubser von Zec mitbekommen hat. Jablonski ist das zu wenig für einen Elfer, der VAR hat auch keine Einwände. Aber eine knifflige Entscheidung. Amoura in höchstem Tempo, da brauchts dann wirklich nicht viel ...

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Tooor! Wolfsburg - KIEL 0:1. Habe doch gerade vor den Standards gewarnt. Zu Recht. Ecke von Javorcek von der linken Seite geschlagen, der Ball fliegt hoch an den Torraum, aber nicht zu hoch für Abwehrchef Zec, der den Ball per Kopf ins linke Kreuzeck wuchtet.

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Vorlage Dominik Javorček

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Aber die Standards, die sind nicht schlecht bei den Gästen. Einwurf Machino fast von der Mittellinie, und dass der Ball so weit fliegt, damit rechnet nur Harres, der immerhin eine Ecke herausholt.

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Die KSV hier eigentlich permanent im Rückwärtsgang. Bei Ballgewinn solls dann überfallartig nach vorne gehen, aber da fehlt bisher noch die Präzision.

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Wieder kombinieren sich die Wölfe, ausgehend von Vavro mit einem Steckpass, über Wind vor den Strafraum, der bis dahin vielversprechende Vorstoß endet aber dann mit einer zu flachen Halbfeldflanke von der rechten Seite. 

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Nach fast zehn Minuten können die Gäste erstmals den Ball ein wenig länger in den eigenen Reihen halten. Spielen sich vor den Strafraum und lassen den Ball laufen. Von rechts zieht Porath vor den Sechzehner, zieht ab und wird geblockt. Da war auch überhaupt keine Lücke.

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Die Hereingabe von Arnold fällt wie ein Stein im Torraum runter. Und dann wirds völlig unübersichtlich. Herrenlos kullert der Ball links aus dem Torraum, wo Amoura nachsetzt und voll draufhält aus sechs, sieben Meter. Aber durch das Beindickicht vor ihm kommt der nicht. Glück für die Gäste. Die waren da nicht aufgeräumt.

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Erster Standard für den VfL. Ecke, Arnold von rechts.

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In die Spitze läuft beim VfL noch nicht viel, aber die Störche bekommen hier auch noch kein Bein auf den Boden. Störchen reicht ja bekanntlich schon eines.

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Flüssig läuft der Ball über Fischer und Tiago Tomas, aber als die Gastgeber den Vorstoß abbrechen, zurück zu Vavro spielen, versucht der einen abenteuerlichen Flügelwechsel. Fast schon ein Befreiungsschlag. Gut, er wurde angelaufen, aber das sah etwas überhastet aus. Unnötiger Ballverlust.

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Auch die Wölfe mit einem ersten Vorstoß, gleich mal durchs Zentrum, sieht flüssig aus, der Pass in die Gefahrenzone fällt dann aber zu steil aus. Die Gastgeber übernehmen jetzt schon die Kontrolle. Halten den Ball lange in den eigenen Reihen.

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Holstein beginnt forsch, Machino schleudert einen Einwurf von der linken Seite in den Strafraum, der kommt wie eine Ecke. Mit etwas Mühe bekommt die Abwehr das aber unter Kontrolle.

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Sven Jablonski gibt die Partie in der Volkswagen Arena frei.

Eigentlich haben die Störche noch eine Rechnung zu begleichen. Gegen Wolfsburg verloren sie nämlich ihr erstes Bundesligaspiel überhaupt. Und seitdem stand der Aufsteiger nie mehr besser als Platz 16.

In der Fremde allerdings, in der Fremde hat die KSV noch keine Bäume ausgerissen in dieser Spielzeit. Neben dem VfL Bochum sind die Störche das einzige Team, das auswärts noch keinen Dreier geholt hat. Den letzten Zähler auf gegnerischem Platzes holte die Mannschaft von Rapp Anfang Oktober. Ausgerechnet in Leverkusen.

Doch die Störche haben in den letzten Wochen gezeigt, dass sie arbeiten können. Und so lange sie immer wieder Erfolge wie gegen Augsburg (5:1) und den BVB (4:2) einstreuen können, reißt der Kontakt zum rettenden Ufer auch nicht völlig ab.

Und mit "runtergehen" sind wir auch schon beim heutigen Gegner. Irgendwie ein gutes Stichwort beim Thema Störche. Drei Punkte hinter dem Relegationsplatz, sechs Zähler hinter dem ersten Nichtabstiegsplatz. Die Zukunft sieht sehr arbeitsreich aus.

Gegen Holstein soll nun wieder an den guten Start ins neue Jahr angeknüpft werden. Angesichts des Programms in den kommenden Wochen - erst Frankfurt, dann Leverkusen, gefolgt von Stuttgart - ist es sicherlich nicht verkehrt, sich ein kleines Polster anzufressen. Sonst kanns nämlich ganz schnell wieder ins Niemandsland der Tabelle runtergehen.

Vergangene Woche hätte es fast geklappt. Nach zwei Siegen in Folge im neuen Jahr standen die Wölfe kurz vor dem Sprung auf einen internationalen Startplatz. Bevor der Rückschlag beim Tabellenführer kam. Dabei wäre bei den Bayern auch mehr dringewesen.

Die KSV beginnt nach der Heimniederlage gegen Hoffenheim mit vier neuen Startern. Becker und Komenda sind jeweils nach Erkrankungen zurück, Javorek übernimmt im Mittelfeld, Tolkin dagegen, neu verpflichtet, sitzt auf der Bank. Und außerdem rückt Kelati in die Anfangself, dafür fallen Ivezic, Geschwill, Rosenboom und Bernhardsson (verletzt) raus. Der am Mittwoch verpflichtete Nekic steht heute noch nicht im Kader. Holtby fehlt rotgesperrt, Kleine-Bekel, Schulz, Erras und Johansson fehlen verletzt. Skrzybski, zuletzt angeschlagen, sitzt immerhin auf der Bank.

Marcel Rapp setzt auf diese Formation: Weiner - Becker, Zec, Komenda - Porath, Remberg, Knudsen, Javorcek - Kelati, Harres, Machino.

Im Vergleich zum Spiel gegen die Bayern sind das drei Veränderungen. Für Dardai, Wimmer und Nmecha (alle Bank) beginnen Svanberg, Tiago Tomas, zurück nach abgesessener Sperre, und Wind. Kaminski ist zwar zurück im Training nach seiner Verletzung, aber ein Einsatz kommt zu früh. Majer, Paredes und Rogerio fehlen verletzt. Nachverpflichtung Skov Olsen beginnt von der Bank.

Ralph Hasenhüttl stellt so auf: Grabara - Fischer, Vavro, Koulierakis, Maehle - Arnold - Svanberg, Gerhardt - Tiago Tomas, Wind, Amoura.

Zwei Teams mit unterschiedlicher Bewegung treffen an diesem Abend in Wolfsburg aufeinander. Die Wölfe können sich immer mehr Richtung Europa orientieren. Die Kieler bewegen sich eigentlich gar nicht. Schauen wir auf die Aufstellungen.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 19. Spieltages zwischen dem VfL Wolfsburg und Holstein Kiel.