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VfL Wolfsburg - Bor. Mönchengladbach. Bundesliga.

Volkswagen ArenaZuschauer25.580.

VfL Wolfsburg 2

  • X Schlager (13. minute)
  • M Arnold (91. minute)

Bor. Mönchengladbach 1

  • B Embolo (15. minute)

Bundesliga: Wolfsburg bezwingt Gladbach mit 2:1.

Ärger um VAR! Gladbach verliert Ligaspitze an Leipzig

Das Aus in der Europa League hat Wirkung gezeigt. Trotz ansprechender Leistung unterlag Borussia Mönchengladbach beim VfL Wolfsburg nach hochklassigen 94 Minuten 1:2 (1:1) und verpasste damit die Rückkehr an die Tabellenspitze.

Yann Sommer suchte die Schuld für die Niederlage nicht bei anderen, auch nicht beim Videokeller in Köln. "Wir haben in der zweiten Hälfte nicht unsere beste Leistung gezeigt", sagte der Torwart von Borussia Mönchengladbach selbstkritisch nach der 1:2 (1:1)-Niederlage beim VfL Wolfsburg, wodurch die Fohlen die Tabellenführung RB Leipzig überlassen mussten. Die Sachsen bleiben mit 33 Punkten an der Spitze, Gladbach folgt mit 31 Zählern.

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Hofmann wird deutlich

Nach dem Aus in der Europa League war es für Gladbach innerhalb weniger Tage der nächste Rückschlag. "Das wird uns nicht aus der Bahn werfen", sagte Sommer, der auch nicht viele Worte über den Führungstreffer der Niedersachsen verlieren wollte. Dass selbst die Deutsche Fußball Liga (DFL) nach Sky Informationen bestätigte, dass man die fragliche Szene wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung hätte überprüfen müssen, nötigte dem Schweizer Keeper nur ein müdes Lächeln ab.

Sein Trainer Marco Rose hielt sich mit Kritik ebenfalls zurück: "Die Situation vor dem ersten Wolfsburger Tor möchte ich nicht kommentieren." Dafür wurde aber Jonas Hofmann deutlich: "Wofür gibt es eigentlich diese Möglichkeit der Videoüberprüfung? Ich kann nicht verstehen, dass man eine solche Szene einfach übersieht."

Videobeweis wird nicht bemüht

In einer turbulenten Auftaktphase waren die Niedersachsen durch Xaver Schlager in der 13. Minute in Führung gegangen. Obwohl die TV-Bilder auf eine Abseitsstellung hindeuteten, wurde der Videobeweis nicht bemüht. So konnte sich der Österreicher über seinen ersten Bundesligatreffer freuen, obwohl Joao Victor bei seinem Treffer im Sichtfeld von Sommer und dabei wohl knapp im Abseits stand.

Nur 120 Sekunden später glichen die Gäste durch Breel Embolo aus, der aus kurzer Distanz erfolgreich war. Für den Ex-Schalker war es der sechste Saisontreffer. Maximilian Arnold (90.+1) bescherte Wolfsburg in der Nachspielzeit den Dreier.

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"Das war von der ersten Minute an ein engagierter Auftritt von uns. Wenn man die 90 Minuten Revue passieren lässt, hatten wir ein Chancenplus und haben deshalb am Ende verdient gewonnen", sagte Wolfsburgs VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer kurz nach dem Abpfiff bei Sky.

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Sehenswerter Schlagabtausch

25.580 Zuschauer erlebten in der Volkswagen-Arena schon in der ersten Halbzeit einen intensiven und sehenswerten Schlagabtausch. Erster Höhepunkt war schon in der fünften Minute ein fulminanter Pfostenschuss des Wolfsburgers Joao Victor.

Beide Teams waren von der ersten Minute an auf den Sieg aus. Es gab weder ein vorsichtiges Abtasten noch einen ruhigen Spielaufbau im Mittelfeld. Beide Hintermannschaften wurden immer wieder auf die Probe gestellt und auch die Torhüter waren in permanenter Alarmbereitschaft.

Arnold gelingt "Lucky Punch"

Das hohe Tempo setzte sich auch nach dem Seitenwechsel fort. Diesmal erarbeiteten sich die Rheinländer die erste Torchance: Torjäger Marcus Thuram scheiterte aber im direkten Duell am Wolfsburger Schlussmann Koen Casteels (54.), der sein 100. Bundesligaspiel bestritt.

Dann ging es Schlag auf Schlag: Drei Minuten später rettete der Belgier, der am Mittwoch seinen Vertrag bis 2024 verlängert hatte, gegen Alassane Plea. Kevin Mbabu traf für Wolfsburg in der 60. Minute per Kopfball den Pfosten, ehe Arnold die Hausherren erneut jubeln ließ.

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In der Schlussphase wirkten die Platzherren physisch stärker, was nicht ganz überraschend kam. Denn VfL-Coach Oliver Glaser hatte beim sportlich bedeutungslosen 1:0-Sieg in der Europa League gegen AS Saint-Etienne mehr als ein halbes Dutzend Stammspieler geschont. Wolfsburg stand schon vor dem letzten Spieltag als Teilnehmer an der Zwischenrunde fest.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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