Zum Inhalte wechseln

Bei der US Open droht ein Favoritensterben

Schwierige Verhältnisse

Tiger Woods spielt eine schwache erste Runde.
Image: Tiger Woods spielt eine schwache erste Runde.  © Getty

Die Geschichte des ersten Tages der 118. US Open waren die extrem schwierigen Bedingungen: Obwohl es am Mittwoch noch stark regnete, trocknete der Platz des Shinnecock Hills Golf Clubs durch den starken Wind und die Sonneneinstrahlung relativ schnell aus und die Grüns wurden härter und härter.

So ist es wenig verwunderlich, dass sich der knapp unter 7.000 Meter bei Par 70 sehr lange Platz mit hohem Rough immer schwerer spielte und die vier Spitzenergebnisse gerade mal bei 69 Schlägen lagen.

Kaymer startet miserabel, auch Woods schwach
Kaymer startet miserabel, auch Woods schwach

Deutschlands Spitzengolfer Martin Kaymer ist miserabel in die US Open gestartet, auch Superstar Tiger Woods hat schon fast alle Siegchancen auf der Auftaktrunde verspielt.

Bestergebnis über Par?

Der Weltranglistenerste Dustin Johnson, der zu den Führenden gehört, drückte es treffend aus: "Es ist ein Geduldsspiel, du musst dir jedes Par hart erarbeiten und die wenigen Birdie-Chancen nutzen, denn fehlerfrei kommt hier keiner über den Platz. Ein Ergebnis von knapp unter Par wird hier auch in den nächsten Tagen ein Topscore sein."

Sollte es wie erwartet in den nächsten Runden trocken bleiben, könnte das beste Tagesergebnis durchaus knapp über Par sein. Gespannt darf man nach dem Auftakt nicht nur auf die Entwicklung an der Spitze, sondern auch auf den Cut sein.

US Open im kostenlosen Livestream auf Sky
US Open im kostenlosen Livestream auf Sky

Sky überträgt die US Open vom 14. bis 17. Juni im kostenlosen und exklusiven Livestream hier auf skysport.de.

Favoritensterben droht

Das Augenmerk richtet sich auf Mitfavoriten, die ihren Auftakt gestern verpatzt haben: Rory McIlroy (10 über Par), Phil Mickelson (7 über), Jordan Spieth (8 über), Jason Day (9 über), Tiger Woods (8 über) und aus deutscher Sicht Martin Kaymer (13 über). Es droht also durchaus ein Favoritensterben nach zwei Runden.

Dementsprechend fielen die Reaktionen zum Teil humorvoll bzw. sarkastisch aus. "Ich spiele morgen einfach eine Runde in den 60ern und alles ist wieder gut", so der Plan von Tiger Woods. Jason Day stellte fest: "Schön, dass zumindest die Fahnenpositionen auf den Grüns waren." Henrik Stenson verriet: " Ich hätte lachen oder schreien können, ich entschied mich fürs Lachen."

Weiterempfehlen: