Welthandballer Niklas Landin verlässt den THW Kiel und schließt sich ab Sommer 2023 dem dänischen Klub Aalborg Handbold an. Dort unterschreibt er einen Vier-Jahresvertrag. Das gab der dänische Verein am Montag bekannt.
Der 33-jährige dänische Torhüter machte von einer Klausel in seinem Vertrag Gebrauch, die ihm aus familiären Gründen einen Wechsel in die Heimat ermöglicht. Die Ausstiegsklausel beinhaltet eine festgelegte Ablösesumme, über deren Höhe Stillschweigen vereinbart worden ist.
Der Torhüter spielte seit 2015 beim THW und gewann mit den Kielern neben der deutschen Meisterschaft auch die EHF Champions League. Zudem wurde der Keeper 2019 und 2021 zum Welthandballer gekürt. Damit war er der erste Spieler überhaupt, dem dies in zwei Jahren in Folge gelungen ist. 2020 fiel die Wahl aufgrund der Coronapandemie aus.
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"Für uns alle bei Aalborg Handbold ist das eine große Sache. Niklas hat in den vergangenen Spielzeiten bewiesen, dass er zu Recht als der beste Torhüter der Welt gilt, und es erfüllt uns natürlich mit großem Stolz, dass wir ihn nun in Aalborg präsentieren können. Er war immer wieder der entscheidende Faktor in einigen der größten Spiele der Handballwelt und seine einzigartigen Qualitäten sprechen für sich. Ich bin sicher, dass er ein entscheidender Faktor auf der Jagd nach noch mehr Titeln für diesen Verein sein wird", wird Aalborg Direktor Jan Larsen zitiert.
Landin spielte bereits in Dänemark
Landin spielte bereits 2012 in der dänischen Liga und freut sich auf die Rückkehr in den dänischen Alltag und darauf, ein Teil von Aalborg Handbold zu werden.
"Ich hatte einige fantastische Jahre in Deutschland, aber in letzter Zeit gab es einige familiäre Herausforderungen, die sich am besten durch eine Rückkehr nach Dänemark lösen lassen. Gleichzeitig habe ich immer noch große sportliche Ambitionen, und da hat Aalborg Handbold perfekt gepasst. Natürlich habe ich die großartigen Leistungen des Vereins verfolgt, und ich habe ihn auch mehrmals besucht und die fantastische Atmosphäre in der Sparekassen Danmark Arena erlebt. Das hat mich wirklich beeindruckt, und ich freue mich darauf, ein Teil des Projekts zu sein", sagt Niklas Landin.
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