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Heiner Brand schätzt die deutschen Chancen bei der Heim-EM ein

Sky exklusiv || Brand: "Gehören nicht zur absoluten Spitze, aber ..."

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Vor dem Start der Handball Heim-EM am 10. Januar spricht Heiner Brand exklusiv bei Sky über die Titelchancen von Deutschland beim Turnier. Auch der Rücktritt von Hendrik Pekeler und der aktuellen Bundestrainer Alfed Gislason sind Themen.

Der ehemalige Bundestrainer Heiner Brand hat mit Sky vor dem EM-Auftakt über die Chancen der deutschen Handball-Nationalmannschaft gesprochen. Zudem äußerte sich Brand auch zu den Rücktritten von Hendrik Pekeler und Patrick Wiencek sowie zum Tod von Franz Beckenbauer.

Heiner Brand über...

...die Bedeutung der Heim-EM für den deutschen Handball: "Das Abschneiden wird von großer Bedeutung sein. Eine Handball-EM ist von ähnlicher Bedeutung wie eine WM oder Olympia. Von daher kann ein gutes Abschneiden für den Handballsport viel bewirken."

DHB-Team muss auf Heimfaktor setzen

...den Abstand der deutschen Mannschaft zur Weltspitze: "Nach den Erfahrungen des letzten Jahres nach den Spielen gegen Dänemark oder Schweden kann man nicht davon sprechen, dass wir zur absoluten Spitze gehören. Da war ein gewisser Abstand selbst zur zweiten Formation der Dänen. Auf der anderen Seite ist der Abstand nicht so groß, als dass er nicht beim Heimturnier aufzuholen wäre."

...die Nationalmannschaftsrücktritte von Hendrik Pekeler und Patrick Wiencek: "Sie haben ihre Entscheidung getroffen und die muss man akzeptieren. Vielleicht werden Sie es später bereuen und sagen: 'Mensch, wäre ich doch bei der Europameisterschaft dabei gewesen'. Ein Turnier im eigenen Land zu spielen ist ein tolles Erlebnis. Mit der Erfahrung, die ich mittlerweile habe, hätte man sagen können: 'Mensch, da will ich unbedingt dabei sein'. Aber ich kenne das, ich habe eigentlich zu früh meinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt gegeben. Nur wegen des Olympiaboykotts damals. Ich hätte besser ein bisschen weitergespielt."

Brand hält Halbfinale für realistisch

...die Titelchancen der deutschen Mannschaft: "Wenn ich sehe, wie es nach der Vorrunde weiterlaufen könnte, dann sehe ich Gegner, die zu schlagen sind. Dann wären wir auf einmal im Halbfinale. Es ist alles möglich, wenn dann die vermeintlich stärksten Gegner kommen würden. Es ist eine gute Konstellation. Wenn sich die Mannschaft steigert und das entsprechende Selbstvertrauen hat, wäre ab Halbfinale vieles möglich."

...das Ableben von Franz Beckenbauer: "Ich war todtraurig. Ich habe es im Fitnessraum gehört und musste mir fast ein Tränchen verdrücken. Franz war eine imponierende Persönlichkeit. Als kleiner Junge habe ich ihn als Spieler bewundert. Wie der Ball an seinem Fuß klebte, das war toll. Seitdem war ich Fan von ihm, von Bayern. Er war ein toller Mensch. Wie er anderen Menschen gegenübergetreten ist, bescheiden, immer freundlich, nett. Selten habe ich einen Prominenten - er gehört zu den ganz wenigen wirklichen Prominenten - gesehen, der so freundlich und angenehm war."

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