Strafe für Bundesliga-Trainer nach scharfer Schiedsrichter-Kritik fix
Keine Sperre, aber eine Geldstrafe: Trainer Herbert Müller vom Thüringer HC wird für seinen Ausraster nach dem Bundesliga-Duell mit der HB Ludwigsburg zur Kasse gebeten.
19.03.2025 | 11:34 Uhr
Eine Sperre bleibt dem 62-Jährigen aber erspart. Die Handball Bundesliga der Frauen (HBF) sanktionierte den 62-Jährigen wegen unsportlichen Verhaltens mit einer ungenannten Summe.
Für die nächste Begegnung des THC am Mittwoch (19.00 Uhr) bei der HSG Blomberg-Lippe wird darüber hinaus eine Spielaufsicht angesetzt.
"Aufgrund der in den Stellungnahmen von Verein und Herbert Müller gezeigten Reue und der Ankündigung des Vereins, auch Fair-Play-Maßnahmen im Fan-Bereich umzusetzen, sieht der Ligaverband davon ab, einen Antrag auf Sperre beim zuständigen Bundessportgericht zu stellen", hieß es weiter.
Müller poltert los - und entschuldigt sich für Wortwahl
Nach der knappen 22:23-Niederlage gegen den Tabellenführer am vergangenen Wochenende hatte der THC-Coach mit deutlichen Worten unter anderem die Schiedsrichter Steven Heine und Sascha Standke kritisiert. "Wir hätten hier einen Punkt verdient gehabt. Aber man hat uns nicht gelassen. Das war heute 60 Minuten lang sieben gegen neun", hatte Müller gepoltert. Anschließend bat er für seine Wortwahl um Entschuldigung.
Ausgangspunkt des Ärgers war eine Szene in der Schlussphase beim Stand von 21:22. Ludwigsburgs Nationalspielerin Xenia Smits hatte einen Siebenmeter zugesprochen bekommen, nachdem sie einen Zweikampf gegen ihre Gegenspielerin Sharon Nooitmeer erst gewonnen, anschließend das Tor mit ihrem Abschluss aber verfehlt hatte. Am Inhalt seiner Kritik hielt Müller auch im Nachgang fest.
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.