Bei Cavaliers-Sieg: LeBron James fliegt erstmals in seiner NBA-Karriere vom Feld

Cleveland eilt weiter von Sieg zu Sieg

LeBron James flog in seinem 1082. Spiel erstmals vom Platz.
Image: LeBron James flog in seinem 1082. Spiel erstmals vom Platz.  © Getty

Premiere in der NBA. Erstmals in seiner 15-jährigen NBA-Karriere wurde LeBron James des Feldes verwiesen. Auch ohne den Superstar fuhren die Cleveland Cavaliers gegen die Miami Heat aber den neunten Sieg in Folge ein.

Im 1082. Spiel war es soweit. LeBron James verlor während des 108:97-Sieges seiner Cavs gegen Miami die Nerven und wurde von Schiedsrichter Kane Fitzgerald vom Platz geschickt. Ende des dritten Viertels zog James gegen James Johnson und Dion Waiters zum Korb und dachte gefoult worden zu sein.

Als die Pfeife des Unparteiischen stumm blieb, brüllte der 32-Jährige den Schiedsrichter an und gestikulierte wild. Fitzgerald hatte dafür wenig Verständnis und belegte James mit einem technischen Foul und signalisierte ihm, das Feld zu verlassen. Zu diesem Zeitpunkt führte Cleveland mit 23 Punkten Vorsprung.

James flippt aus

"Ich wurde in dieser Szene die ganze Zeit gefoult", erklärte James später. "Ich habe gesagt, was ich zu sagen hatte und das Thema war für mich erledigt, aber er (Fitzgerald, Anm. d. Red.) dachte, dass er mich rauswerfen muss. Na ja - wir haben das Spiel gewonnen und das ist das Wichtigste."

Der Schiedsrichter sah die Sache etwas anders. "Es war eine Reihe von Sachen. Erst schlug er in meine Richtung mit der Faust in die Luft und dann stürmte er auf mich zu und wurde mehrfach ausfällig. Das konnte ich nicht durchgehen lassen."

Auch ohne James brachten die Cavs den Sieg über die Zeit - vor allem dank einer starken Leistung von Kevin Love, der 38 Punkte erzielte und damit Topscorer der Partie war. James hatte 21 Punkte, 12 Rebounds und sechs Assists. Cleveland liegt nach dem neunten Erfolg in Folge mit einer Bilanz von 14 Siegen und 7 Niederlagen auf Rang drei der Eastern Conference.

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Rückschlag für Dallas.

Bulls verlieren weiter

Paul Zipser und die Chicago Bulls liegen derweil weiter am Boden. Der sechsmalige Meister Chicago verlor auch sein Heimspiel gegen die Phoenix Suns mit 99:104. Es war die sechste Niederlage in Serie, mit nur drei Siegen aus 19 Spielen sind die Bulls das derzeit schwächste Team der Liga.

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Gegen die ebenfalls nicht stark in die Saison gestarteten Suns (8:14) beendete Chicago das erste Viertel mit einer knappen Führung, danach lief das Team allerdings fast durchgehend einem Rückstand hinterher.

Zipser blieb in sechs Minuten Spielzeit ohne Punkt und Assist und kam auf zwei Rebounds. Beste Werfer bei Chicago waren Justin Holiday (25 Punkte) und Kris Dunn (24), Topscorer der Begegnung war Devin Booker mit 33 Zählern.

Die Ergebnisse im Überblick:

Cleveland Cavaliers - Miami Heat 108:97

Chicago Bulls - Phoenix Suns 99:104

Minnesota Timberwolves - Washington Wizards 89:92

Utah Jazz - Denver Nuggets 106:77

Sacramento Kings - Milwaukee Bucks 87:112

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