Superbowl Vorschau: Chiefs vs. Eagles oder Mahomes gegen Hurts
Vorschau auf Superbowl LVII Chiefs vs. Eagles: MVP gegen Superteam!
12.02.2023 | 15:19 Uhr
In der Nacht von Sonntag auf Montag ist es wieder soweit. Der 57. Superbowl steht an. Dieses Mal stehen sich die Kansas City Chiefs und die Philadelphia Eagles gegenüber. Wer hat wo welche Vorteile? Sky Sport blickt voraus auf das Finale der NFL und gibt einen Tipp ab.
Quarterbacks:
Patrick Mahomes gegen Jalen Hurts - die Fans erwartet in jedem Fall ein historisches Duell auf der Spielmacher-Position. Erstmals treffen im Superbowl nämlich zwei dunkelhäutige Quarterbacks aufeinander. Doch auch sportlich könnte es spektakulär werden, denn die beiden Spielmacher zählen zum Besten, was die NFL zu bieten hat.
Mahomes staubte gerade erst seinen zweiten MVP-Titel ab und gilt trotz seiner erst 27 Jahre bereits jetzt als einer der besten Quarterbacks der NFL-Geschichte. In dieser Spielzeit warf Mahomes in der Regular Season die meisten Touchdowns (41) für den meisten Raumgewinn (5250 Yards) und führte seine Chiefs zu 14 Siegen bei nur drei Niederlagen. Er ist zudem der jüngste Quarterback überhaupt, der zehn Playoff-Siege einfahren konnte. In jeder Saison, seitdem er der Starter bei den Chiefs ist, ging es für Kansas City mindestens bis zum AFC Championship Game. Zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren führte Mahomes sein Team sogar in der Superbowl: 2020 siegte KC gegen die San Francisco 49ers, ein Jahr später gab es eine herbe Klatsche gegen die Tampa Bay Buccaneers. 2023 soll die zweite Vince-Lombardi-Trophy her.
Hurts ist knapp drei Jahre jünger als Mahomes und hat in der NFL noch weit weniger Erfolge vorzuweisen. Die abgelaufene Spielzeit war erst die zweite, die er als unumstrittener Starter in der NFL bestreiten konnte. Ende 2020 löste er Carson Wentz ab und nach einem holprigen Start in der Folgesaison, startete Hurts seit dem letzten Saisondrittel der Saison 2021/22 richtig durch. Er gewann nun 22 seiner letzten 26 Spiele und verlor in dieser Spielzeit sogar nur eine einzige Partie (am 15. November mit 21:32 gegen die Washington Commanders, Anm. d. Red,). Bei den beiden anderen Niederlagen der Eagles im Saisonendspurt in Dallas und gegen New Orleans fehlte Hurts aufgrund einer Blessur an der Schulter verletzt.
Insgesamt warf Hurts auch aufgrund der zwei Partien weniger deutlich weniger Touchdowns (22) und Yards (3701), aber dafür rushte Hurts deutlich häufiger in die Endzone (13 im Vergleich zu vier für Mahomes) und leistete sich nur sechs Interceptions (Mahomes hatte zwölf).
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Außerdem erlief Hurts am Boden mehr Raumgewinn (760 Yards für Hurts - 358 Yards für Mahomes). Genau das macht Hurts auch so unberechenbar, denn der 24-Jährige ist als Dual-Threat-Quarterback sowohl durch die Luft als auch am Boden sehr gefährlich.
Zwar ist auch Mahomes sehr beweglich, aber es ist noch nicht ganz klar, inwieweit eine Verletzung am Sprunggelenk, die sich der Spielmacher der Chiefs in der Divisional Round gegen Jacksonville zuzog, ihn behindert. Im AFC Championship Game gegen die Bengals war eine Beeinträchtigung zu sehen, aber die zwei Wochen Pause seitdem sollten geholfen haben und es wird gemunkelt, dass Mahomes nah an 100 Prozent sein soll.
Fazit: Hurts ist der wohl beste Quarterback der NFC und hat zurecht zumindest eine Stimme als MVP erhalten, aber er ist (noch) nicht auf dem Level von Mahomes. Der Spielmacher der Chiefs ist aktuell fraglos der beste QB der NFL und auch eine mögliche Beeinträchtigung am Sprunggelenk ändert daran nichts. Vorteil Chiefs.
Running Backs:
Bei den Chiefs spielt der Starter zu Saisonbeginn mittlerweile keine Rolle mehr. Clyde Edwards-Helaire wurde 2020 in der ersten Runde gedraftet, konnte aber nie restlos überzeugen und wurde von Siebtrunden-Rookie Isiah Pacheco verdrängt. Bei Third Downs oder offensichtlichen Pass-Situationen ist Jerick McKinnon gesetzt, wobei Pacheco in den Playoffs auch in dieser Kategorie überzeugt. Das Duo gibt dem AFC-Champion ein solides Laufspiel, konnte in der Postseason in zwei Partien aber bislang noch keinen Touchdown am Boden verbuchen.
Anders dagegen die Situation in der Stadt der brüderlichen Liebe: Bereits sieben (!) Rushing-Touchdowns konnten die Eagles-Fans in den beiden Spielen gegen die Giants und 49ers bejubeln. Neben zwei Touchdowns von Hurts scorten auch die Runnings Backs Boston Scott und Miles Sanders jeweils doppelt. Den siebten Touchdown am Boden verbuchte der dritte Running Back Kenneth Gainwell.
Dies überrascht nicht, denn die Eagles laufen auch deutlich häufiger und erfolgreicher als ihr Gegner im Superbowl. In den Playoffs stehen 88 Versuche für 416 Yards bei Philly (4,7 Yards pro Versuch) gegen nur 50 Versuche und 186 Yards (3,7 Yard pro Versuch) bei den Chiefs. Auch während der Regular Season stellten die Eagles mit 147,6 Yards pro Partie (Platz fünf) die deutlich bessere Rushing-Offense im Vergleich zu KC mit im Schnitt 115,9 Yards (Platz 20).
Der unumstrittene Starter in Philly ist dabei Sanders, der ligaweit mit 1269 Yards auf Rang fünf landete. Zum Vergleich: Pacheco beendete die Hauptrunde mit 830 Yards als bester Chiefs-RB auf Platz 25.
Fazit: Selbst wenn man Hurts nicht miteinschließt, hat Philadelphia die besseren Runningbacks. Vorteil Eagles.
Offensive Line:
Die Chiefs haben ihre Offensive Line nach der herben Klatsche vor zwei Jahren gegen Tampa Bay komplett neu gestaltet. Seinerzeit hatte Mahomes fast nie Zeit, einen freien Receiver zu finden. Einzig Right Tackle Andrew Wylie ist von dem Quintett von damals auch am Sonntag wieder dabei. Sonst haben die Chiefs einen Erstrundenpick für Left Tackle Orlando Brown Junior nach Baltimore geschickt, drafteten Center Creed Humphrey und Right Guard Trey Smith und gaben viel Geld für Free Agent Joe Thuney aus, der als Left Tackle aufläuft. Die neuformierte Offensive Line gehört zu den Besseren in der NFL und ist vor allem in der Mitte (Center und Guards) sehr stark. Die beiden Tackle bereiten aber immer noch etwas Sorgen: Wylie ist solide , aber nicht mehr und Brown ist beim Laufspiel zwar ausgezeichnet, hat beim Schützen des Quarterbacks noch zu viele Aussetzer.
Die Offensive Line der Eagles dagegen lässt nichts zu wünschen übrigen. Für die meisten Experten ist das Quintett angeführt von All-Pro-Center Jason Kelce die beste Offensive Line der gesamten NFL. Für Kelce ist es übrigens kein normales Spiel, denn es geht gegen seinen Bruder Travis, den wohl besten Tight End der Liga. Zurück zur Offensive Line: Kelce, Left Tackle Jordan Mailata, Left Guard Landon Dickerson, Right Guard Isaac Seumalo und Right Tackle Lane Johnson sind sowohl bei Rush- als auch bei Pass-Situationen fast gleichstark und geben entweder den Running Backs die nötigen Lücken oder Hurts die gewünschte Zeit, um den freien Mitspieler zu finden.
Fazit: Die O-Line der Chiefs ist klar besser als bei ihrer letzten Teilnahme im Superbowl vor zwei Jahren, aber sind dennoch nicht auf einem Level mit Philly. Vorteil Eagles.
Pass-Empfänger:
Die Chiefs gaben im Sommer mit Tyreek Hill ihren mit Abstand besten Wide Receiver nach Miami ab, aber dank einer herausragenden Saison von Mahomes und dem auch in der abgelaufenen Spielzeit besten Tight End der NFL, Travis Kelce, büßte die Offense nichts ein. Im Gegenteil: Mit 496 Punkten in der Regular Season stellte KC die beste Offensive der Liga. Auch die 5062 Yards sind Bestwert in der NFL (Der Unterschied zwischen Mahomes' 5250 Yards Raumgewinn und nur 5062 Yards der Chiefs durch die Luft existiert deshalb, weil die 26 Sacks für 188 Yards Raumverlust nur beim Team berücksichtigten werden, Anm. d. Red.).
Mit Kelce knackte aber nur ein Passempfänger die Grenze von 1000 Yards. Der 33-Jährige verbuchte insgesamt 1338 Yards in der Hauptrunde und lag damit ligaweit auf Platz acht. Die Neulinge JuJu Smith-Schuster (933 Yards, Platz 24) und Marquez Valdes-Scantling (687 Yards, Platz 55) kamen zusammen auf weniger als der abgewanderte Hill, der für die Dolphins insgesamt 1710 Yards verbuchte (Platz zwei ligaweit hinter Justin Jefferson von den Vikings mit 1809 Yards). Auch in den Playoffs ist Kelce mit 176 Yards die Lieblings-Anspielstation von Mahomes.
Die Eagles-Offense ist nur marginal schwächer als die der Chiefs und liegt mit 477 Punkten auf Platz zwei der NFL. Die 4105 Passing-Yards können sich auch sehen lassen (Rang neun), was zeigt, dass Philadelphia auch durch die Luft äußerst gefährlich ist. Das liegt daran dass der NFC-Champion eins der besten Wide-Receiver-Duos der Liga hat. A.J. Brown, im Sommer aus Nashville via Trade von den Titans gekommen, verbuchte in der Hauptrunde 1496 Yards und lag damit ligaweit auf Platz vier.
Nur Davante Adams von den Raiders (14 Touchdowns) und Kelce (zwölf) hatten zudem mehr Grund zu Feiern als Brown mit elf Touchdowns. Der 25-Jährige verbuchte zudem mit 23 so genannten Big Plays (Catches mit mindestens 20 Yards Raumgewinn) die fünftmeisten in dieser Kategorie. Auf der anderen Seite sorgt der ehemalige Heisman-Trophy-Winner DeVonta Smith für Unruhe: Der 24-Jährige ist neben Jefferson und Clevelands Amari Cooper der wohl beste Route-Runner der NFL. Smith schaffte es beim Raumgewinn mit 1196 Yards ebenfalls in die Top-Ten (Platz neun) und kann auch im Slot - also in der Mitte des Spielfelds - eingesetzt werden.
Neben Smith und Brown ist auch Tight End Dallas Goedert eine echte Waffe. In der Hauptrunde kam er zwar "nur" auf 702 Yards, verpasste aber auch fünf Partien verletzungsbedingt, sonst hätte er die Marke von 1000 Yards wohl auch locker übertrumpft.
Fazit: Wenn man die Tight Ends und Wide Receiver einzeln beurteilen würde, bekämen beide Teams einen Punkt, aber die Passempfänger als Ganzes sind bei den Eagles stärker. Vorteil Eagles.
Front Seven:
Unter dem Begriff Front Seven werden in der NFL die Defensive Line und die Linebacker zusammengefasst. In der Regel setzen NFL-Teams je nach System entweder vier Linemen und drei Linebacker oder nur drei Linemen und dafür vier Linebacker ein. Die sieben Akteure sind das Herzstück der Defensive und sollen - vereinfacht ausgedrückt - hauptsächlich, wenn auch nicht ausschließlich, Druck auf den gegnerischen Quarterback zu erzeugen, das Laufspiel des Kontrahenten minimieren und bei der Passverteidigung die Running Backs und Tight Ends decken.
Den Teil mit "Druck auf den Quarterback" und "Laufspiel minimieren" vereint wohl kein Verteidiger der NFL so gut wie Chris Jones von den Chiefs. Der größtenteils als Defensive Tackle eingesetzte Jones verbuchte starke 15,5 Sacks in der Regular Season (Platz vier in der Liga) und zwei weitere in den Playoffs. Der 28-Jährige war folgerichtig auch ein Finalist für den Titel des besten Verteidigers der NFL, musste sich am Ende aber Nick Bosa von den 49ers geschlagen geben.
Jones ist auch der Hauptgrund, warum Kansas City mit insgesamt 55 Sacks die zweitmeisten aller Teams in der NFL während der Hauptrunde verbuchen konnte. Zudem lässt die Verteidigung von Defensive Coordinator Steve Spagnuolo im Schnitt nur 107 Yards am Boden zu. Dies liegt zwar zu einem gewissen Teil daran, dass die Offense der Chiefs so gut ist und der Gegner meistens werfen muss, um mitzuhalten, aber auch die 4,5 Yards Rushing pro Versuch sind im Ligavergleich zumindest im Mittelfeld und auch knapp besser als der Wert der Eagles (4,6 Yards pro Versuch).
Dafür ist kein Team so gut, wenn es darum geht, Druck auf den gegnerischen Quarterback auszuüben wie Philly. Den Eagles gelangen überragende 70 Sacks in der Regular Season und damit 15 mehr als den zweitplatzierten Chiefs. Der Großteil geht auf das Konto von Linebacker Haason Reddick mit 16 Sacks, aber die Eagles stellten in der Hauptrunde auch einen NFL-Rekord auf, denn sie waren das erste Team in der Geschichte, das insgesamt vier Spieler mit mehr als zehn Sacks stellte.
Neben Reddick waren dies die Defensive Ends Brandon Graham und Josh Sweat sowie Defensive Tackle Javon Hargrave mit je elf Sacks. Bei der Defensive Line sind die Eagles also deutlich schwerer auszurechnen und haben den Vorteil auf ihrer Seite. Aber Philadelphias Linebacker sind dafür bei der Passverteidigung deutlich im Nachteil im Vergleich zu ihren Pendants bei den Chiefs. Dies könnte den Chiefs mit Kelce und den Running Backs Pacheco und vor allem McKinnon in die Karten spielen.
Fazit: Beide Teams haben in diesem Bereich Stärken und Schwächen, daher Unentschieden.
Secondary:
Unter Secondary werden in der NFL die Cornerbacks und die Safetys zusammengefasst. Die Chiefs setzen bei den Cornerbacks neben L'Jarius Sneed dabei mit Trent McDuffie (in Runde eins gedraftet) und Joshua Williams (Runde vier) auf zwei Rookies. Beide haben sich im Lauf der Saison enorm verbessert und sind einer der Gründe, warum die Defense deutlich besser funktioniert als noch zu Saisonbeginn. Bei den Safetys ist Juan Thornhill ein Upgrade zum abgewanderten Daniel Sorensen und Justin Reid konnte die Lücke, die "Honey Badger" Tyrann Mathieu hinterlassen hat, schließen. Kurzum: Die Chiefs verfügen über eine mittlerweile solide Secondary.
Doch die Passverteidigung des Eagles ist vielleicht die unangenehmste der NFL: Darius Slay ist einer der besten Cornerbacks der Liga, James Bradberry bringt ebenfalls viel Qualität mit. C.J. Gardner-Johnson spielte den Großteil seiner NFL-Karriere als Slot-Corner und war auf dieser Position ebenfalls einer der Besten. Die Eagles funktionierten den 25-Jährigen aber zum Strong Safety um und auch hier machte er seine Sache hervorragend. In den Playoffs kehrte er allerdings nach der Verletzung von Avonte Maddox auf seine alte Position zurück und könnte auch im Superbowl dort spielen. Die Safetys wären in diesem Fall Reed Blankenship und Marcus Epps. Der Vorteil: Einer der drei herausragenden Cornerbacks könnte immer auf Kelce angesetzt werden, um diesen in seinem Schaffen zumindest ein wenig zu stören.
Fazit: Gegen kaum ein Team ist es so schwer durch die Luft zum Erfolg zu kommen wie gegen die Eagles. Die Frage wird aber sein, ob Kansas City es durch Formationen schafft, Kelce gegen Linebacker zu stellen. Bei der Secondary aber ist jedoch Philly im Vorteil, auch wenn die Chiefs im Lauf der Saison sich klar verbessert haben. Vorteil Eagles.
Coaches:
Für Andy Reid ist es sicherlich ein besonderes Spiel. Schließlich trainierte der heutige Headcoach der Chiefs von 1999 bis 2012 jahrelang die Eagles. Für den 64-Jährigen ist es der vierte Superbowl als Cheftrainer. 2004 mit den Eagles verlor er ebenso wie 2021 mit den Chiefs. Ein Jahr davor holte er mit Kansas City aber endlich den langersehnten Titel. Reid gilt als Genie in der Offensive und wird als einer der besten Trainer in die Geschichte der NFL eingehen.
Nick Sirianni auf der anderen Seite ist erst in seinem zweiten Jahr als Headcoach. Nachdem in seiner ersten Saison in Philadelphia bereits in der Wildcard-Round Endstation war, führte der 41-Jährige die Eagles in dieser Saison direkt in den Superbowl. Auch für Sirianni ist es eine Reise in die Vergangenheit, denn er war zwischen 2009 und 2012 als Assistenztrainer bei den Chiefs angestellt. Als Reid neuer Headcoach wurde, musste Sirianni aber gehen und landete über San Diego und Indianapolis (jeweils Assistenztrainer) in Philadelphia. Bei den Eagles verhalf er Hurts zum Durchbruch und erarbeitete sich einen herausragenden Ruf als ein Coach, der auch nicht davor zurückschreckt, den vierten Versuch auszuspielen. Insgesamt 32 Mal ging er ins Risiko und beachtliche 22 Mal wurde dies mit einem First Down in der abgelaufenen Saison belohnt. Nur Cleveland gelangen mehr (23), aber die Browns benötigten dafür auch 42 Versuche.
Fazit: Sirianni hat nicht erst in den Playoffs bewiesen, dass er ein sehr guter Cheftrainer in der NFL ist. Aber Reid ist einer der innovativsten Coaches überhaupt und verfügt über deutlich mehr Erfahrung. Vorteil: Chiefs
Tipp:
Die Chiefs sind nur bei Quarterback und Cheftrainer im Vorteil. Dennoch gilt Kansas City als Favorit - eben wegen Mahomes und Reid. Doch die Eagles haben ein sehr gutes, ausbalanciertes Team und im Grunde keine wirkliche Schwäche. Es ist sozusagen das Duell zwischen MVP und Superteam. Die beiden Spielmacher werden sicherlich für viel Spektakel sorgen und am Ende wird es in einem engen Spiel darauf ankommen, wer bei den dritten Versuchen besser ist und ob es einem Team gelingt, Turnover zu produzieren. Tipp: Chiefs - Eagles: 31:34.