Leon Draisaitl gewinnt mit Edmonton Oilers bei den New York Islanders

Dank Leon Draisaitl haben die Edmonton Oilers in der NHL einen wichtigen Sieg gefeiert. Der deutsche Eishockey-Star führte sein Team zu einem 2:1 nach Verlängerung bei den New York Islanders.

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Leon Draisaitl wird beim 2:1-Auswärtssieg seiner Edmonton Oilers bei den New York Islanders zum Mann des Spiels: Der Kölner erzielt beide Tore für die Kanadier., die Rang zwei in der Pacific Division belegen.

Draisaitl traf zunächst in der regulären Spielzeit und entschied das Duell dann mit seinem Tor in der Overtime - der gebürtige Kölner steht damit nun bei exakt 100 Scorerpunkten.

"Das ist ein schöner individueller Meilenstein, aber die beiden Punkte (für die Mannschaft, d. Red.) sind viel wichtiger als alle persönlichen Rekorde", sagte Draisaitl: "Das sind alles schöne Leistungen und Erfolge für mich, aber ohne die Teamkollegen funktioniert das alles nicht."

Seine persönliche Bestmarke liegt bei 128 Punkten, im vierten Jahr nacheinander und zum insgesamt sechsten Mal liefert Draisaitl somit Scorerpunkte im dreistelligen Bereich. Es waren seine Saisontore 48 und 49 - Draisaitl sammelte damit im 17. Spiel in Serie ein Tor oder eine Vorlage.

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Enttäuschung für Seider

Moritz Seider und die Detroit Red Wings erlebten dagegen erneut eine Enttäuschung. Bei den formstarken Carolina Hurricanes unterlag das Team des deutschen Verteidigers 2:4. Im Rennen um die Play-offs schwächeln die Red Wings derzeit bedenklich, sieben der vergangenen acht Spiele gingen verloren.

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Moritz Seider verliert mit seinen Detroit Red Wings mit 2:4 bei den Carolina Hurricanes. Der Abwehrspieler aus Zell an der Mosel schießt zwei Mal aufs Tor, kann die siebte Pleite im zehnten Spiel aber nicht verhindern.

Torhüter Philipp Grubauer war derweil mit 25 Paraden einer der Sieggaranten der Seattle Kraken. Der Deutsche, der zuletzt wegen schwacher Leistungen von Seattle zum Farmteam Coachella Valley Firebirds in die AHL geschickt worden war, gewann mit seinem Team 4:2 gegen den Utah Hockey Club.

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Philipp Grubauer wird beim 4:2-Heimsieg seiner Seattle Kraken über den Utah Hockey Club zum gefeierten Mann: Der Rosemheimer macht ein bärenstarkes Spiel und pariert insgesamt 23 von 25 Schüssen auf sein Tor.

WM-Teilnahme für Sturm nach Wechsel fast ausgeschlossen

Die Konsequenzen für seine WM-Teilnahme haben beim Wechsel von Eishockey-Nationalspieler Nico Sturm zu den Florida Panthers zunächst gar keine Rolle gespielt. "Daran habe ich ehrlicherweise noch nicht wirklich gedacht. Ich plane fest damit, zu dem Zeitpunkt mit Florida noch in den Playoffs zu spielen", sagte der 29 Jahre alte Augsburger der Deutschen Presse-Agentur. "Alles andere wäre, glaube ich, die falsche Einstellung." Die WM in Schweden und Dänemark beginnt am 9. Mai, zu der Zeit laufen in der NHL die Playoffs noch.

Sturm wurde vergangene Woche von den San Jose Sharks zu den Florida Panthers geschickt. Die Sharks sind Schlusslicht der Western Conference, die Panthers als Titelverteidiger und Tabellenführer der Eastern Conference haben den Anspruch auf erneut einen langen Verbleib in den Playoffs um den Stanley Cup. Sturm kann nur dann noch mit einem Einsatz bei der WM rechnen, sollte sein Team unerwartet früh in den Playoffs scheitern.

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Sportlich große Chance für Sturm

Sportlich ist der Wechsel für den Angreifer aber dennoch eine große Chance. "Die letzten drei Jahre in San Jose waren schwierig vom sportlichen Aspekt her. Ich weiß diese Möglichkeit deswegen jetzt noch mehr zu schätzen", sagte Sturm. "Ich weiß, dass in drei Wochen für die Hälfte der Liga Sommerpause ist. Da wird einem bewusst, wie schwer es ist, überhaupt in die Nähe von einem Stanley Cup zu kommen. Die Mannschaft, die hier zusammengebaut wurde, hat eine extrem gute Chance, es weit zu schaffen."

Sturm hat den Stanley Cup bereits mit den Colorado Avalanche gewonnen. In Denver hatte er 2022 eine ähnliche Aufgabe wie jetzt bei den Panthers - als Spezialkraft in Unterzahlsituationen und Entlastung für die Stars. "Die haben mich geholt, weil sie eine bestimmte Rolle gesucht haben und die muss ich erfüllen", sagte Sturm. "Das ist wie Colorado damals auch wieder eine super Gelegenheit und ich kann mich sehr glücklich schätzen."

SID / dpa

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