IOC einigt sich mit Nord- und Südkorea: Gemeinsames Eishockeyteam
Verfeindete Länder vereint
03.02.2018 | 11:35 Uhr
Nord- und Südkorea werden bei den Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) erstmals in der olympischen Geschichte einige Wettkämpfe mit gemeinsamen Teams bestreiten.
Bei einem Gipfeltreffen der beiden verfeindeten Länder beim Internationalen Olympischen Komitee in Lausanne unter dem Vorsitz des IOC-Präsidenten Thomas Bach wurde beschlossen, dass unter anderem ein gemeinsames Frauen-Eishockey-Team an den Start gehen wird. Insgesamt starten 22 nordkoreanische Athleten in drei Sportarten und fünf Disziplinen in Pyeongchang.
Der Norden will eine Delegation von etwa 550 Personen zu der Großveranstaltung in die unweit der gemeinsamen Grenze gelegenen Olympiastadt entsenden, darunter Cheerleader, Musiker und eine Taekwondo-Gruppe. Sportlich qualifiziert hatten sich aus dem Norden nur die Paarläufer Ryom Tae Ok und Kim Ju Sik, alle weiteren Athleten erhalten nun vom IOC eine gesonderte Starterlaubnis.