Krise bei deutschen Skispringern geht weiter

Die deutschen Skispringer haben ihre verloren gegangene Form auch in Übersee nicht wiedergefunden und ihr schlechtestes Weltcup-Ergebnis auf einer Großschanze seit mehr als 14 Jahren kassiert.

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Image: Andreas Wellinger war als 16. noch der beste im deutschen Team.  © DPA pa

In Lake Placid (USA) kam in Abwesenheit des fünfmaligen Saisonsiegers Pius Paschke der zweimalige Olympiasieger Andreas Wellinger als bester DSV-Adler nicht über Platz 16 hinaus.

Den Sieg im Olympiaort von 1932 und 1980 sicherte sich der Johann Andre Forfang mit Sprüngen auf 130,5 und 121,0 m (259,5 Punkte), für Norwegen war es der erste Sieg seit über einem Jahr. Knapp hinter Forfang lagen die Österreicher Jan Hörl (256,6) und Daniel Tschofenig (255,0), der Sieger der Vierschanzentournee.

Wellinger, der 2023 in Lake Placid eine sechsjährige Durststrecke ohne Sieg beendet hatte, durfte zweieinhalb Wochen vor dem Beginn der WM in Trondheim (26. Februar bis 9. März) nach dem ersten Durchgang als Elfter noch auf ein Top-10-Ergebnis hoffen, fiel dann weit zurück.

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Paschke trainiert in der Heimat

Weiter hinten platziert war ein bester deutscher Skispringer im Weltcup abseits von Flugschanzen zuletzt im Dezember 2010 in Lillehammer, als Michael Neumayer 19. wurde. Zwei Wochen später kam Stephan Hocke in Engelberg wie nun Wellinger auf Platz 16.

Bei den weiteren Deutschen hinter Wellinger herrschte wieder einmal Frust pur. Philipp Raimund als 21., Karl Geiger als 24. und Stephan Leyhe als 26. blieben erneut weit hinter ihren Fähigkeiten und Ansprüchen zurück. Felix Hoffmann verpasste als 31. den zweiten Durchgang.

Paschke war nach zuletzt schwachen Leistungen in der Heimat geblieben und soll im Hinblick auf die WM trainieren.

SID

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