Alexander Zverev bekommt es bei den Australian Open mit Jacob Fearnley zutun
Der Brite ist ein junger College-Spieler.
16.01.2025 | 10:45 Uhr
Das große Ziel am Horizont, den nächsten Schritt vor Augen: Auf seiner Titelmission bei den Australian Open gilt es für Alexander Zverev in der dritten Runde, einen recht unbekannten Gegner zu bezwingen.
"Ich habe ihn vor kurzem gegen Nick (Kyrgios, A. d. Red.) spielen sehen und gegen Novak Djokovic in Wimbledon. Das war's dann auch schon", sagte Zverev vor seinem Duell mit dem Briten Jacob Fearnley am Freitag (ab 3.30 Uhr MEZ).
Trotzdem bringt der Hamburger seinem Kontrahenten, dem 92. der Weltrangliste, gehörigen Respekt entgegen. "Ich weiß, dass er ein junger College-Spieler ist, der in der Rangliste extrem schnell aufgestiegen ist. Das heißt, er spielt großartiges Tennis", sagte Zverev: "Typisch College eben. Sehr wettbewerbsfähig, kämpft um jeden Moment." Er habe, so der 27-Jährige, "großen Respekt" vor Spielern, die diesen Weg in den Profibereich wählen würden.
Zverev erwischt dankbaren Turnierbaum
Für Zverev, der in Melbourne einen recht dankbaren Turnierbaum erwischte, ist Fearnley der dritte ungesetzte Gegner im dritten Match. Er erhielt also eine gute Chance, um sich recht locker in eine gute Form für die entscheidende Turnierphase zu bringen - und nutzte sie bislang mit Bravour. Anders als oftmals in den Jahren zuvor, in denen Zverev gerne einen holprigen Start in die Grand-Slam-Turniere erwischte.
"Bis jetzt gibt es gibt es nicht viel zu meckern", sagte Zverev nach dem erneut überzeugenden 6:1, 6:4, 6:1 gegen Pedro Martinez in der zweiten Runde. Er hoffe, so der Halbfinalist des Vorjahres, der auch nach seiner Zweitrundenpartie noch eine nächtliche Trainingseinheit einlegte, sich in den nächsten Runden kontinuierlich steigern zu können.
Zverev peilt ersten Grand-Slam-Titel an
Auch Boris Becker sieht Zverevs Trainingseifer als Schlüssel zum Erfolg. "Er ist die Nummer zwei der Welt, das schaffst du nur, wenn du dich verbesserst", sagte der TV-Experte bei Eurosport: "Ich bin ein Fan, möglichst viele Stunden auf dem Tennisplatz zu verbringen."
Zverev peilt in Melbourne im 36. Anlauf seinen heiß ersehnten ersten Grand-Slam-Titel an. Dank seines günstigen Turnierbaumes geht er den großen Namen lange aus dem Weg - erst im Halbfinale könnte eine Duell mit Carlos Alcaraz oder Djokovic auf ihn warten.
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