Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat die Verwirrung um seine Pause nach dem zweiten Satz im Achtelfinale bei den French Open gegen Grigor Dimitrow erklärt.
Der Typ-1-Diabetiker Zverev hatte sich eine Insulinspritze verabreichen wollen, wusste zunächst aber nicht genau, wie er verfahren sollte. "Auf der ATP-Tour mache ich es auf der Bank. Hier darf ich es nicht auf dem Platz machen und muss jedesmal nach außerhalb laufen", erklärte Zverev bei Eurosport.
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"Ich habe der Schiedsrichterin gesagt, es müsse eine klare Struktur geben. Dann ist das doch gar kein Problem", führte Zverev aus: "Ich bin seit ich dreieinhalb Jahre alt bin Diabetiker - das ist ja jetzt nichts Neues, das mache ich mein Leben lang."
Sein Verfahren führe auch gelegentlich zu seltsamen Kommentaren durch Offizielle, wie Zverev berichtete. "Die sagen, es sieht aus, als wenn ich dope", so der 26-Jährige.
Becker kritisiert Veranstalter
Auch Eurosport-Experte Boris Becker fand klare Worte: "Das muss doch dem Turnierveranstalter klar sein. Er macht das regelmäßig selber", kritisierte er: "Womit der sich auseinandersetzen muss nach einem gewonnenen zweiten Satz, ist unterirdisch."
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Zverev hatte im Jahr 2022 seine Diabetes-Typ-1-Erkrankung öffentlich gemacht und eine Stiftung mit dem Namen "Alexander Zverev Foundation" gegründet. Er verabreicht sich regelmäßig während seiner Spiele eigenhändig Insulin-Spritzen.
Bei den French Open erreichte er am Montagabend das Viertelfinale und trifft dort am Mittwoch als hoher Favorit auf den Argentinier Tomas Martin Etcheverry.
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