Wimbledon: Patrik Kühnen mit Powerranking vor Wimbledon 2023

Wimbledon-Powerranking: Djokovic oder Alcaraz - wer hat die Nase vorn?

Von Patrik Kühnen, Sky Sport Experte

Image: Novak Djokovic geht als Titelverteidiger in Wimbledon ins Turnier.

Sky Experte Patrik Kühnen freut sich wahnsinnig auf Wimbledon. Für den ehemaligen Davis-Cup-Kapitän ist der Titelverteidiger der Favorit, aber auch Alexander Zverev traut er einiges zu. Hier das Powerranking zu Wimbledon 2023.

Zusätzlich zur aktuellen Folge von Maddog & Wingman, dem Sky Tennis Podcast mit Michael Stich, Patrik Kühnen und Paul Häuser gibt es hier Patriks Top Five bei den Herren vor Wimbledon. Eigentlich waren es streng genommen sogar die Top Six, doch Jan-Lennard Struff musste kurzfristig zurückziehen.

1. Novak Djokovic

Djokovic ist für mich der große Favorit in Wimbledon. Der Serbe weiß bestens, was es braucht, um diesen begehrten Titel erneut zu gewinnen. Für ihn spricht die große Erfahrung diesen Weg schon mehrmals erfolgreich gegangen zu sein, seit 2017 hat er kein Einzel dort verloren. Für Djokovic wäre dies Wimbledon-Titel Nummer acht, Grand-Slam-Titel Nummer drei in diesem Jahr und Nummer 24 insgesamt. Es sind überragende Zahlen, aber es ist eben auch Novak Djokovic. Er hat ein ganz großes Ziel: Den Grand Slam, alle vier Majors in diesem Jahr zu gewinnen und ist sicherlich bereit dafür.

Novak Djokovic freut sich auf das ATP in Wimbledon 2023. Der Serbe schwärmt vom Court und dem Gefühl, das ihm das Turnier in London jedes Jahr aufs neue gibt.

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2. Carlos Alcaraz

Alcaraz hat gerade seinen ersten Turniersieg auf Rasen gefeiert. Die Art und Weise wie er Queens gewonnen hat, hat mir sehr gut gefallen. Der Spanier bringt auch auf Rasen all seine Stärken zur Geltung und es ist beeindruckend, wie schnell er sich weiterentwickelt, aus seinen Erfahrungen lernt. Wenn ein Spieler Djokovic in Wimbledon stoppen kann, dann am ehesten Carlos Alcaraz. Die Halbfinal-Niederlage von Paris vor ein paar Wochen war sicherlich schmerzlich für ihn, jedoch wird er viel daraus gelernt haben.

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3. Daniil Medvedev

Auch wenn Medvedev bislang keine gute Rasensaison gespielt hat und bei den French Open bereits in der 1. Runde ausgeschieden ist, muss man ihn auf dem Zettel haben. Wenn er in Spiellaune ist und mehr Variabilität in sein Spiel auf Rasen adaptiert, kann auch er sehr weit kommen.

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4. Sebastian Korda

Nach seiner Verletzungspause ist Korda auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Korda hat viel Talent. Er kann den Ball so locker beschleunigen, hat diese offensive Courtposition und das Gespür für den richtigen Schlag im richtigen Moment. Sein Powertennis ist ideal für den Rasen. Ich sehe bei Korda großes Potential, er fühlt sich auf Rasen sehr wohl und hat in Queens bereits stark gespielt. Zusammen mit Fritz, Tiafoe und Paul ist er einer der Top US-Boys. Ich bin sehr gespannt auf sein Auftreten bei den Wimbledon Championships.

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5. Alexander Zverev

Nach dem Halbfinale bei den French Open erreichte Zverev in Halle bei seiner Rasenpremiere 2023 das Halbfinale. Er selbst bezeichnet Rasen aber als den klar schlechtesten Belag für ihn. Wenn man die Resultate bei den Grand Slams miteinander vergleicht, trifft dies zu. Trotzdem hat er das Potential auch auf Rasen erfolgreich zu spielen. Hierfür braucht er starke Aufschläge, eine offensive Haltung, besonders bei den Returns und den Zug ans Netz. Sollte er gut ins Turnier starten, kann sich dies schnell entfalten.

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