Carlos Alcaraz gewinnt das Finale von Rom gegen Jannik Sinner

Der Spanier verhindert im Endspiel von Rom den Heimsieg der Nummer eins - und Sinners ersten Titel nach der Dopingsperre.

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Carlos Alcaraz verhindert den Heimsieg von Jannik Sinner bei seinem Comeback-Turnier in Rom. Der Spanier triumphiert im Finale im Foro Italico nach einer nahezu fehlerfreien Vorstellung mit 7:6, 6:1. Er reist als Topfavorit zu den French Open.

Carlos Alcaraz hat den Lauf des Weltranglistenersten Jannik Sinner im Finale von Rom jäh gestoppt und die Krönung des Italieners bei dessen Comeback-Turnier verhindert.

Der Spanier triumphierte im nur einen Satz lang packenden Finale im Foro Italico nach einer nahezu fehlerfreien Vorstellung nach 1:43 Stunden mit 7:6 (7:5), 6:1. Nach Monte Carlo gewann Alcaraz damit sein zweites Sandplatz-Masters in diesem Jahr und fährt als Top-Favorit und Titelverteidiger nach Roland Garros (ab 25. Mai).

"Jetzt möchte ich ein bisschen feiern, dann gilt aber meine ganze Konzentration der Vorbereitung auf Paris", sagte Alcaraz bei Sky: "Im ersten Satz war es ein richtig enges Match, bei den Satzbällen gegen mich war es heikel. Im zweiten Satz habe ich versucht, immer weiter zu pushen und ihn nicht zurück ins Spiel kommen zu lassen."

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Carlos Alcaraz triumphiert im Finale von Rom und zeigt sich in seiner Bestform für die anstehenden French Open. Im Sky Interview nach dem Turniersieg spricht er über Gegner Jannik Sinner und die Vorbereitung auf Paris.

Im elften Duell mit Sinner feierte Alcaraz seinen siebten Sieg - und seinen vierten nacheinander. Er beendete damit auch die Serie des Südtirolers, der seit Anfang Oktober 2024 ungeschlagen war. Am Montag zieht Alcaraz wieder an Alexander Zverev (Hamburg) auf Platz zwei der Weltrangliste vorbei, Sinner baute durch die Finalteilnahme seine Führung aus.

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Sinner mit erstaunlicher Rückkehr nach Dopingsperre

Zum zweiten Sandplatztitel seiner Karriere nach dem kleinen Turnier in Umag 2022 - damals im Finale gegen Alcaraz - reichte es zwar nicht. Auch die italienische Durststrecke setzte sich im 49. Jahr fort: Zuletzt hat 1976 Adriano Panatta für einen Heimsieg in Rom gesorgt. Dennoch gelang dem Südtiroler Sinner eine erstaunliche Rückkehr nach seiner dreimonatigen Dopingsperre. Im Viertelfinale fegte er über den Norweger Casper Ruud hinweg (6:0, 6:1), im Halbfinale drehte er die Partie gegen Tommy Paul aus den USA (1:6, 6:0, 6:3).

Im Finale lieferten sich die beiden Topstars von Beginn an einen Schlagabtausch auf hohem Niveau, bearbeiteten sich mit viel Speed von der Grundlinie, häufig mit langen Rückhandcross-Duellen. Im ersten Satz ließen beide bei eigenem Aufschlag lange wenig bis nichts zu. Alcaraz vergab seinen einzigen Breakball beim Stand von 2:2. Sinner kam bei 6:5 zu seinen ersten beiden Breakchancen, die sogleich Satzbälle waren.

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Alcaraz mit seltenem Angriff am Netz

Im Tiebreak war Alcaraz konsequenter und verwandelte seinen zweiten Satzball mit einem seltenen Angriff am Netz, von dem sich beide weitestgehend fernhielten. Es war mehr als ein Wirkungstreffer: Der angeknockte Sinner gab sein erstes Aufschlagspiel in Durchgang zwei zu Null ab. Mit dem zweiten Break zum 0:4 war das Match gelaufen.

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Sinner war im vergangenen Jahr zweimal positiv auf das verbotene Steroid Clostebol getestet worden, die WADA folgte jedoch seiner Argumentation, wonach das Medikament unabsichtlich bei einer Behandlung durch seinen Physiotherapeuten in seinen Körper gelangt sei. Die Strafe fiel dementsprechend sanft aus, einige Profikollegen kritisierten die vermeintliche Ungleichbehandlung.

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Jasmine Paolini schreibt im Finale des WTA-Turniers von Rom Geschichte. Die Italienerin setzt sich mit 6:4, 6:2 gegen Coco Gauff durch und sorgt im Profitennis für den ersten italienischen Triumph beim Frauenturnier im Foro Italico.

Paolini mit drittem Turniersieg

Bei den Frauen hatten die Tennis-Tifosi am Samstag den ersten italienischen Sieg in Rom in der Ära des Profitennis bejubeln dürfen. Jasmine Paolini setzte sich im Endspiel mit 6:4, 6:2 gegen die frühere US-Open-Siegerin Coco Gauff (USA) durch. Für die zweimalige Grand-Slam-Finalistin Paolini war es der dritte Turniersieg auf der WTA-Tour, am Sonntag holte sie sich auch den Doppeltitel.

SID

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