Carlos Alcaraz und Jannik Sinner stehen in Rom im Finale
Carlos Alcaraz greift beim ATP-Masters in Rom nach seinem dritten Titel der Saison.
16.05.2025 | 23:22 Uhr
Der Spanier, der am Montag wieder an Alexander Zverev vorbei auf Platz zwei der Weltrangliste springen wird, besiegte den Italiener Lorenzo Musetti mit 6:3, 7:6 (7:4) und erreichte zum ersten Mal das Endspiel im Foro Italico. Musetti hatte im Viertelfinale Zverev ausgeschaltet.
In Rom kommt es nun zum Traumfinale zwischen Alcaraz und Tour-Dominator Jannik Sinner. Der Südtiroler besiegte den US-Amerikaner Tommy Paul dank einer massiven Leistungssteigerung mit 1:6, 6:0, 6:3 und lässt die italienischen Fans weiter auf den ersehnten Heimsieg hoffen. Für Sinner war es der 26. Erfolg in Serie.
Sinner machte nach einem völlig verkorksten Start und dem Satzverlust nach nur 28 Minuten eindrucksvoll klar, dass er trotz seiner dreimonatigen Auszeit wegen einer Dopingsperre als einer der Top-Favoriten beim Grand-Slam-Höhepunkt in Roland Garros starten wird.
"Wenn ich am Sonntag gewinnen will, muss ich mein bestes Tennis zeigen", sagte Sinner, den eine Blase unterm Fuß plagt: "Ich bin aber nicht besorgt. Ich muss aufpassen, das soll keine Ausrede sein. Ich werde zu 100 Prozent bereit sein."
Sinner nutzt dritten Matchball
Gegen den zunehmend überforderten Paul nutzte Sinner unter großem Jubel der Zuschauer im Foro Italico seinen dritten Matchball zum Sieg. Beim Sandplatz-Turnier in Rom könnte Sinner der erste italienische Champion seit Adriano Panatta 1976 werden.
Alcaraz hatte in diesem Jahr bereits das Hartplatz-Turnier in Rotterdam und das Sandplatz-Masters in Monte Carlo gewonnen, auch in Rom präsentiert er sich kurz vor dem Start der French Open (ab 25. Mai) in Topverfassung. In Paris geht der 22-Jährige als Titelverteidiger an den Start.
Gegen Musetti sicherte sich Alcaraz nach einem frühen Break souverän den ersten Satz. Im zweiten Durchgang zeigte der Lokalmatador mehr Gegenwehr, wehrte beim Stand von 5:6 einen Matchball ab - und musste sich im Tiebreak dann doch geschlagen geben.
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