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Davis Cup: Deutschland qualifiziert sich für Finalturnier

Finalturnier in Madrid

Deutschland um die Doppelspezialisten Jan-Lennard Struff (r.) und Tim Pütz hat sich souverän für das Finalturnier des Davis Cups qualifiziert.
Image: Deutschland um die Doppelspezialisten Jan-Lennard Struff (r.) und Tim Pütz hat sich souverän für das Finalturnier des Davis Cups qualifiziert.  © Imago

Die deutsche Davis-Cup-Mannschaft hat sich souverän für das neue Finalturnier in Madrid qualifiziert.

Im Erstrundenduell in Frankfurt setzte sich die Auswahl um Spitzenspieler Alexander Zverev mit 5:0 gegen Ungarn durch. Das Doppel Jan-Lennard Struff und Tim Pütz holte am Samstag den vorentscheidenden dritten Punkt, Zverev und Philipp Kohlschreiber sorgten für den Endstand.

Pütz und Struff, die in nunmehr vier Davis-Cup-Doppeln ohne Niederlage sind, wurden gegen das ungarische Duo Peter Nagy/Gabor Borsos von Beginn an ihrer Favoritenrolle gerecht.

Kohlschreiber siegt im Matchtiebreak

In nur 70 Minuten setzten sie sich mit 6:2, 6:3 durch. Zverev benötigte für seinen 6:3, 6:4-Erfolg gegen Borsos sogar 13 Minuten weniger. Anschließend bezwang Kohlschreiber David Szintai nach einem sogenannten Matchtiebreak im dritten Satz 6:7 (5:7), 6:3, 10:5.

Am Vortag hatte Zverev bereits seine Pflichtaufgabe gegen Nagy souverän mit 6:2, 6:2 gelöst. Philipp Kohlschreiber siegte ebenfalls, hatte dabei deutlich mehr Mühe. Der Augsburger konnte beim 6:7 (6:8), 7:5, 6:4 gegen Piros nur knapp eine Niederlage abwenden.

Neues Davis-Cup-Format

Der traditionsreiche Davis Cup wird in diesem Jahr nach einer radikalen Reform in einem neuen Format ausgetragen. Lediglich die Qualifikationsrunde wird nach dem alten System ausgetragen.

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Beim Finalturnier Ende November nehmen insgesamt 18 Mannschaften teil. Viele Topspieler, darunter auch Zverev, haben eine Teilnahme an dem umstrittenen Event allerdings bereits ausgeschlossen. (sid)

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