DTB-Team führt im Davis Cup gegen Israel dank Marterer und Hanfmann

Das Doppel Krawietz/Pütz kann nun alles klarmachen.

Maximilian Marterer bringt das DTB-Team im Davis Cup in Führung.
Image: Maximilian Marterer bringt das DTB-Team im Davis Cup in Führung.  © Imago

Auch ohne Starspieler Alexander Zverev sowie den erkrankten Jan-Lennard Struff nimmt die Auswahl des Deutschen Tennis Bundes den Einzug in die zweite Quali-Runde im Davis Cup fest ins Visier.

Gegen Außenseiter Israel führt das Team von Bundestrainer Michael Kohlmann nach den Auftakteinzeln mit 2:0.

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Auch Hanfmann siegt

Das Weltklasse-Doppel Kevin Krawietz/Tim Pütz kann am Samstagmittag (ab 13.30 Uhr/Tennis Channel) bereits den entscheidenden dritten Punkt sichern. Kommt Israel noch einmal heran, fällt die Entscheidung spätestens nach zwei weiteren Einzeln.

In Litauens Hauptstadt Vilnius gewann der frühere Top-50-Spieler Maximilian Marterer am Freitagabend gegen Israels Nummer eins Yshai Oliel unerwartet mühsam mit 6:2, 5:7, 6:4. Anschließend setzte sich Yannick Hanfmann gegen Daniel Cukierman 6:4, 6:4 durch.

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Marterer überzeugt nur im ersten Satz

"Das Match wurde ab dem zweiten Satz immer enger, ich wurde nervöser, weil er gutes Tennis von der Grundlinie gespielt hat. Aber ich bin froh, dass ich es noch geschafft habe, meinem Team den ersten Punkt zu sichern", sagte Marterer.

Marterer, im ATP-Ranking auf den 198. Platz zurückgefallen, war bei seinem Auftritt gegen den 531. der Welt lediglich im ersten Satz der klar dominierende Spieler. Auch Hanfmann, die Nummer 94 der Weltrangliste, hatte kein leichtes Spiel mit dem 462 Plätze schlechter klassierten Cukierman. In den entscheidenden Momenten war der Karlsruher aber routinierter und vermied den Gang in den Entscheidungssatz. "Er hat mich ganz schön herausgefordert", erklärte Hanfmann nach seinem fast zweistündigen Match.

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Zverev verzichtet erneut auf Teilnahme

Der Weltverband ITF kehrt in diesem Jahr auch auf Druck der Spieler und Verantwortlichen zumindest teilweise zum traditionellen und von Nostalgikern schmerzlich vermissten "Heim/Auswärtsspiel-Modus" zurück. Der Wettbewerb startet mit einer ersten Qualifikationrunde mit 26 teilnehmenden Nationen, die siegreichen Teams dieser Duelle ziehen in die zweite Runde ein. Im Erfolgsfall würde die DTB-Auswahl im September gegen Japan oder Großbritannien um ein Ticket für das Final 8 in Bologna (18. bis 23. November) spielen.

Mehr dazu

Australian-Open-Finalist Zverev hat abermals auf seine Teilnahme verzichtet, der Weltranglistenzweite ist ein Kritiker des Modus: "So wie es jetzt ist, ist es kein Davis Cup, das ist ein Exhibition-Turnier." Struff wurde kurzfristig von einem Infekt matt gesetzt, der Weltranglisten-226. Daniel Masur als dritter Einzelspieler nachnominiert.

SID

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