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Hopman Cup: Zverev und Kerber im Finale gegen die Schweiz

Federer und Bencic warten im Endspiel

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Wimbledonsiegerin Angelique Kerber und ATP-Finalsieger Alexander Zverev sind beim Hopman Cup in Perth ins Finale eingezogen.

Wimbledonsiegerin Angelique Kerber und ATP-Finalsieger Alexander Zverev sind beim Hopman Cup in Perth ins Finale eingezogen.

Alexander Zverev winkte strahlend ins Publikum, Angelique Kerber klatschte von der Tribüne entspannt Beifall: Die deutschen Tennis-Stars greifen beim Hopman Cup im australischen Perth dank einer mühelosen Vorstellung gegen den Gastgeber nach dem dritten Titel für Deutschland. Das topgesetzte Duo gewann sein drittes Match mit 2:1 und kämpft wie im Vorjahr gegen Titelverteidiger Schweiz um den Sieg beim traditionsreichen Nationenvergleich.

Wimbledonsiegerin Kerber ebnete mit dem souveränen 6:4, 6:4 gegen Ashleigh Barty den Weg, ATP-Champion Zverev machte mit einem 6:4, 6:3 gegen Matthew Ebden den deutschen Erfolg vorzeitig perfekt. Das sehr locker absolvierte Mixed-Doppel gewannen die Lokalmatadoren 4:0, 4:3 (5:1). Am Samstag (9.00 Uhr MEZ) warten nun der 20-malige Grand-Slam-Sieger Roger Federer und Belinda Bencic auf die deutschen Hoffnungsträger - die Gelegenheit zur Revanche für die Finalniederlage aus dem Vorjahr.

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Gelegenheit zur Revanche

"Es ist schön, zurück im Endspiel zu sein. Nach unserer Finalniederlage wollten wir unbedingt wieder dorthin", sagte Zverev. Der 21-Jährige hatte im vergangenen Jahr ebenfalls mit Kerber das Finale gegen Federer/Bencic mit 1:2 verloren. "Ich hoffe, dieses Jahr wird es genauso aufregend", sagte Zverev, "aber mit einem anderen Ende." Den bisher letzten deutschen Sieg beim Mixed-Turnier hatten 1995 Anke Huber und Boris Becker geholt, 1993 hatte Deutschland erstmals mit Steffi Graf und Michael Stich triumphiert.

Der Weltranglistenvierte Zverev, der in dieser Saison seinen ersten Grand-Slam-Titel anpeilt, trifft erstmals nach seinem Triumph beim ATP-Saisonfinale in London wieder auf Federer. In der britischen Metropole hatte Zverev den Schweizer vor sieben Wochen im Halbfinale zum dritten Mal in seiner Karriere geschlagen.

Der Hamburger hatte gegen Ebden leichtes Spiel, gab wie Kerber erstmals während der inoffiziellen Mixed-WM keinen Satz ab. Auch die Kielerin ließ gegen Barty keine Spannung aufkommen und verwandelte nach 1:15 Stunden ihren zweiten Matchball. "Ich habe versucht, mich auf mich zu konzentrieren und aggressiv zu sein - und das Spiel selbst in die Hand zu nehmen", sagte die 30-Jährige. Zuvor hatte sie gemeinsam mit Zverev Spanien (3:0) und Frankreich (2:1) geschlagen.

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Kerber und Zverev sorgen für Lacher

Beim Vorbereitungsturnier auf die Australian Open in Melbourne (ab 14. Januar) harmoniert die Weltranglistenzweite bisher sehr gut mit Zverev - nur in Sachen Pünktlichkeit müsse sich ihr neun Jahre jüngerer Partner bessern. "Ich muss immer auf ihn warten. Ich hoffe, dass er sich da steigert", sagte Kerber schmunzelnd. Auch Zverev sorgte mit einer Liegestützeinlage während des zweiten Satzes für Lacher im Publikum.

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Alexander Zverev rutscht aus und verliert den Ballwechsel. Zur Strafe macht er Liegestütze.

Rund 5000 Kilometer östlich von Perth träumt derweil Wimbledon-Halbfinalisten Julia Görges von einer erfolgreichen Titelverteidigung beim WTA-Turnier im neuseeländischen Auckland. Die an Nummer zwei gesetzte Görges zog nach einem starken Comeback gegen Eugenie Bouchard ins Halbfinale ein.

"Ich glaube, das war eins der härtesten Spiele, die ich je bestritten habe", sagte die Weltranglisten-14. nach dem 3:6, 6:3, 7:6 (8:6) gegen die Kanadierin. Im Kampf um das Endspiel wartet nun die Slowakin Viktoria Kuzmova auf die 30-Jährige. (sid)

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