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Tennis ATP Miami mit Zverev, Alcaraz, Tsitsipas live bei Sky

Sunshine Double für Alcaraz? Check-up vor Miami

Carlos Alcaraz könnte in Miami das Sunshine Double holen.
Image: Carlos Alcaraz könnte in Miami das Sunshine Double holen.  © DPA pa

Gibt es das Sunshine Double für Carlos Alcaraz in Miami? Der Spanier könnte bei den Männern der erste Spieler seit Novak Djokovic 2016 werden, der die Mastersturniere in Indian Wells und Miami direkt hintereinander gewinnt.  Passenderweise ist er in Florida auch noch der Titelverteidiger. Unsere Kommentatoren Stefan Hempel, Marcel Meinert und Paul Häuser melden sich zum Turnierstart wie gewohnt mit ihrem Check-up.

Favoritencheck:

Stefan Hempel: "Derzeit kann es nur einen geben. In Abwesenheit von Novak Djokovic, der wieder wegen seines Impfstatus nicht in die USA einreisen darf, führt der Weg nur über die Nummer eins der Welt und des Turniers: Carlos Alcaraz. Der 19-jährige Spanier hat in Indian Wells gezeigt, dass er der Konkurrenz aktuell deutlich voraus ist. Ohne Satzverlust ein Masters zu gewinnen - und das mit einer beeindruckenden Lockerheit und Leichtigkeit - steht für sich. Alcaraz hat einen unglaublichen Spielwitz gepaart mit einer Wucht in den Schlägen, da konnten selbst Auger-Aliassime in Topform und ein erfahrener Medvedev im Finale nur staunen. Zudem geht der Ferrero-Schützling in Miami als Titelverteidiger an den Start - heißt er bringt eine gute Erinnerung mit ins Hard-Rock-Stadium und kann hier seinen vierten Masters-Titel gewinnen."

Alexander Zverev - Status quo:

Marcel Meinert: "Es geht Schritt für Schritt in die richtige Richtung. Die Bandbreite der Leistungen von Zverev in Indian Wells war stattlich. Der Hamburger kommt immer besser in den Rhythmus, gewann auch mal an einem schlechten Tag (gegen Emil Ruusuvuori) und hatte gegen den späteren Finalisten Daniil Medvedev den Sieg auf dem Schläger. Es gibt also allen Grund optimistisch in die Zukunft zu schauen - zumal Zverev die Bedingungen in Miami deutlich besser liegen als in Indian Wells. Auch die Auslosung macht durchaus Hoffnung. Auch in einem Achtelfinale gegen Casper Ruud dürfte sich die deutsche Nummer eins etwas ausrechnen."

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Dominic Thiem - Status quo:

Paul Häuser: "Dominic Thiem braucht endlich wieder Erfolgserlebnisse, um aus der negativen Spirale auszubrechen. 2023 gab es bislang nur einen mickrigen Sieg gegen Alex Molcan in Buenos Aires. Nun bekommt der US-Open-Champion von 2020 natürlich immer noch hilfreiche Wildcards wie nun in Miami. Im schwierigen Duell gegen den Italiener Lorenzo Sonego muss Thiem diese Wildcards nun aber auch für sich nutzen. In Indian Wells gegen Adrian Mannarino belohnte sich Thiem am Ende nicht für eine über weite Strecken richtig gute Leistung. Das soll nun in Miami passieren und dann kommt auch schon ganz bald die geliebte rote Asche. Ich habe Thiem noch lange nicht abgeschrieben. Dafür ist das Paket des Österreichers einfach viel zu gut."

Die anderen Deutschen:

Stefan Hempel: "Oscar Otte hat mit Brandon Nakashima eine schwere erste Runde erwischt. Die Beiden haben noch nie gegeneinander gespielt, der US-Amerikaner hat ein Heimspiel und geht aufgrund seiner guten Beinarbeit und Konstanz als Favorit in diese Partie. Dennoch hat Otte mit seinem starken Aufschlag immer die Chance an guten Tagen auch für Überraschungen zu sorgen. Chance: 40:60."

Paul Häuser: "Daniel Altmaier hat eine sehr überzeugende Qualifikation absolviert und trifft nun auf den Belarussen Ilya Ivashka. Hier ist Altmaier Außenseiter, aber mit dem Schwung aus der Quali ist sicher was drin. Chance auch 40:60.
Viel besser sehe ich die Möglichkeiten bei Jan-Lennard Struff. Gegen Skandalnudel Fabio Fognini sollte richtig was drin sein nach zwei Siegen in der Quali. Chance: 60:40."

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Dark Horses - Players to watch:

Marcel Meinert: "Miami und John Isner - das gehört einfach zusammen. In 2018 gewann er beim letzten Turnier in Key Biscayne seinen ersten Masters-Titel, ein Jahr später kam er erneut ins Finale und in 2022 holte er an der Seite von Hubert Hurkacz den Titel im Doppel. Ob ihm mit 37 Jahren nochmal ein großer Wurf gelingen kann? Immerhin erreichte er in diesem Jahr in Dallas schon ein Finale."

Mehr dazu

Paul Häuser: "Ich bleibe natürlich treu bei Lorenzo Musetti. Dazu bin ich aber auch nachhaltig von Ben Shelton begeistert. Der 20-jährige US-Boy hat wie Musetti alles, um nachhaltig auf der Tour für Furore zu sorgen."

Stefan Hempel: "Ich gehe auf Mackenzie McDonald. Der US-Amerikaner ist ein enorm fleißiger Counterpuncher, das passt sehr gut zu den Bedingungen in Miami."

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