Zum Inhalte wechseln

Tennis: Wimbledon öffnet die Tore für Russland und Belarus

Wimbledon mit Profis aus Russland & Belarus? All England Club mit Update

Der Grand Slam in Wimbledon wird erneut mit russischen und belarussischen Spielern und Spielerinnen stattfinden.
Image: Der Grand Slam in Wimbledon wird erneut mit russischen und belarussischen Spielern und Spielerinnen stattfinden.  © Imago

Wimbledon wird seine Tore in diesem Jahr wieder für Tennisspieler und -spielerinnen aus Russland und Belarus öffnen.

Wie der All England Club am Freitag verkündete, sei es die derzeitige Absicht, Spieler und Spielerinnen aus den beiden Ländern als neutrale Athleten beim dritten Grand-Slam-Turnier des Jahres (wie gewohnt LIVE auf Sky Sport Tennis) zuzulassen. Nicht teilnahmeberechtigt sind jene, die den russischen Angriffskrieg in der Ukraine sichtbar unterstützen.

Maddog und Wingman - der neue Sky Tennis Podcast
Maddog und Wingman - der neue Sky Tennis Podcast

Wimbledon-Champion Michael Stich und Sky Experte Patrik Kühnen diskutieren bei "Maddog und Wingman" die spannendsten Themen aus der Welt des Tennissports. Hier geht's zum Podcast!

Diese Vorgehensweise sei in einem konstruktiven Dialog unter anderem mit der britischen Regierung sorgfältig entwickelt worden, teilte der All England Club mit. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba nannte die Entscheidung "unmoralisch" und forderte die britische Regierung auf, den Spielerinnen und Spielern aus Russland und Belarus die Einreisevisa zu verweigern.

Im Vorjahr waren beide Nationen vom Wimbledon-Turnier ausgeschlossen. Die Spielervereinigungen ATP und WTA hatten infolgedessen entschieden, für die "Championships" 2022 keine Weltranglistenpunkte zu vergeben.

Über die aktuelle Entscheidung zeigten sich ATP und WTA hocherfreut. Durch eine gemeinsame Anstrengung des Sports und der Behörden habe man die "Fairness des Spiels" geschützt. Ian Hewitt, der Präsident des All England Clubs, wies mit Nachdruck darauf hin, dass man den russischen Angriffskrieg nach wie vor auf das Schärfste verurteile und die weitere Entwicklung sorgfältig beobachten werde.

SID

Mehr dazu

Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.

Weiterempfehlen: