US-Open: Weltranglistenerste Halep scheitert zum Auftakt

1. Runde in New York

Aus in Runde 1! Simona Halep scheitert bei den US-Open an der Qualifikation Kaia Kanepi.
Image: Aus in Runde 1! Simona Halep scheitert bei den US-Open an der Qualifikation Kaia Kanepi.  © Getty

Die Weltranglistenerste Simona Halep ist bei den US Open in New York völlig überraschend in der ersten Runde ausgeschieden.

Die 26 Jahre alte Rumänin unterlag der Estin Kaia Kanepi 2:6, 4:6. Halep ist erst die sechste topgesetzte Spielerin in der Geschichte des Profitennis, die bei einem Grand Slam zum Auftakt scheiterte. Zuletzt hatte dieses Schicksal Angelique Kerber (Kiel) 2017 bei den French Open ereilt.

Trotz der Pleite bleibt Halep auch nach dem Turnier an der Spitze des WTA-Rankings. Ihr Vorsprung auf die Verfolgerinnen ist gewaltig, in diesem Jahr hatte sie das Endspiel bei den Australian Open erreicht und in Roland Garros ihren ersten Grand-Slam-Titel gewonnen.

US Open-Vorschau: Das sagen unsere Sky Experten
US Open-Vorschau: Das sagen unsere Sky Experten

Auch zu den US Open gibt es wieder unser Experten-Panel mit Damen und Herren. Das vierte Grand-Slam-Turnier des Jahres steht an. Im Big Apple knallts bei den US Open aber so richtig.

Kanepi gelingt seltener Sieg

Nach dem überraschenden Drittrunden-Aus in Wimbledon präsentierte sie sich auf Hardcourt wieder in Topform, triumphierte in Montreal und wurde in Cincinnati erst im Finale gestoppt.

Kanepi hatte im vergangenen Jahr in New York als Qualifikantin das Viertelfinale erreicht, derzeit steht die 33-Jährige auf Platz 44 der Weltrangliste. Ihr letzter Sieg über eine Top-20-Spielerin lag allerdings bereits mehr als drei Jahre zurück.

US-Open-Auslosung: Leichte Aufgaben für Zverev und Kerber
US-Open-Auslosung: Leichte Aufgaben für Zverev und Kerber

Hoffnungsträger Alexander Zverev und Wimbledonsiegerin Angelique Kerber haben bei den US Open in New York machbare Auftakthürden erwischt.

Favoritinnen patzten auch in Wimbledon

Favoritenstürze bei den Frauen hatte es auch im Juli in Wimbledon zuhauf gegeben, von den Top 10 erreichte in London niemand das Viertelfinale. Überhaupt ist die Frauenkonkurrenz bei den Grand Slams seit Jahren ausgeglichen.

Mehr Tennis

Bei den letzten sieben Majors gab es sieben unterschiedliche Siegerinnen. Zum Vergleich: Bei den Männern teilten sich fünf Spieler (Roger Federer, Rafael Nadal, Novak Djokovic, Andy Murray und Stan Wawrinka) 54 der letzten 57 Grand-Slam-Titel auf. (sid)