US Open: Wozniacki jubelt - Ruud und Tsitsipas raus

Wozniacki dreht die Zeit zurück - frühes Aus für Ruud

Caroline Wozniacki, setzt sich bei den US Open gegen Petra Kvitova durch.
Image: Caroline Wozniacki, setzt sich bei den US Open gegen Petra Kvitova durch.  © DPA pa

Caroline Wozniacki sorgt bei ihrer Rückkehr auf die ganz große Bühne für Aufsehen. Novak Djokovic gehen in seiner Turnierhälfte die Top-Herausforderer verloren.

Caroline Wozniacki blickte hoch in ihre Box zu Ehemann David Lee und strahlte. "Es könnte nichts Besseres geben, als hier im vollgepackten Arthur Ashe Stadium zu spielen", sagte die einstige Weltranglistenerste aus Dänemark, die bei ihrem Comeback direkt die Elite aufmischt: "Ein Traum wird wahr." Für Vorjahresfinalist Casper Ruud und Stefanos Tsitsipas sind die Hoffnungen dagegen zerplatzt.

Wozniacki sorgt bei ihrem Grand-Slam-Comeback für Aufsehen. Die 33 Jahre alte Dänin setzte sich in einem Duell zweier Major-Siegerinnen in der zweiten Runde der US Open mit 7:5, 7:6 (7:5) gegen Petra Kvitova durch und spielt fast so, als wäre sie nie weg gewesen.

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Comeback nach dreieinhalb

Die Australian-Open-Siegerin von 2018 hatte erst Anfang August nach mehr als dreieinhalb Jahren Wettkampfpause ihr Comeback auf der Tour gefeiert, sie hatte sich eine Auszeit genommen, um eine Familie zu gründen. In Flushing Meadows stand sie 2009 und 2014 im Endspiel und trifft nun auf Jennifer Brady aus den USA - eine weitere Rückkehrerin, die lange Zeit Verletzungsprobleme aufhielten.

Weitere größere Überraschungen blieben in der Frauenkonkurrenz aus. Coco Gauff bezwang das drei Jahre jüngere russische Tennis-Wunderkind Mirra Andrejewa zum Auftakt des dritten Turniertags glatt 6:3, 6:2. Keine Blöße gab sich auch die French-Open-Siegerin und Titelverteidigerin Iga Swiatek. Die Weltranglistenerste aus Polen besiegte Daria Saville aus Australien, die im WTA-Ranking lediglich auf Position 322 geführt wird, 6:3, 6:4.

Nach Rune: Auch Ruud und Tsitsipas raus

Novak Djokovic gehen dagegen in seiner Turnierhälfte die Top-Herausforderer aus. Nachdem sich der Däne Holger Rune bereits in der ersten Runde verabschiedete, folgten nun völlig überraschend auch der Norweger Ruud und der Grieche Stefanos Tsitsipas.

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Ruud unterlag dem Chinesen Zhang Zhizhen 4:6, 7:5, 2:6, 6:0, 2:6. Zhang, Nummer 67 der Welt, schaffte damit als erster Spieler seines Landes überhaupt einen Sieg gegen einen Profi aus den Top Fünf. Ruud brachte eine ausgiebige Toilettenpause seines Gegners in Rage - die ihn sein Momentum nach dem vierten Satz spürbar kostete.

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Zuvor hatte der Schweizer Dominic Stricker bereits für die erste große Überraschung gesorgt und den Weltranglistensiebten Tsitsipas aus Griechenland in einem spannenden Marathon-Match 7:5, 6:7 (2:7), 6:7 (5:7), 7:6 (8:6), 6:3 bezwungen. Ein erneutes Drama erlebte der Österreicher Dominic Thiem, der wegen Magenproblemen nach dem 6:7 (1:7) im ersten Satz sein Duell gegen Ben Shelton aus den USA abbrach.

SID