Wimbledon 2022: Djokovic, Nadal, Alcaraz und Co. - der Favoriten-Check

Wimbledon 2022 - der Sky Check: "1, 2, 5, 7, 8. Das sind meine Favoriten"

Es ist die Mutter aller Turniere: Wimbledon. Dieses Jahr ohne Weltranglistenpunkte nach dem Ausschluss russischer und belarussischer Spieler:innen. Aber trotzdem bleibt Wimbledon einfach Wimbledon. Dieser Titel hat im Tennissport das größte Prestige. Der Sky Favoriten-Check!

Bei den Herren spricht im Vorfeld wieder einmal sehr viel für Novak Djokovic, bei den Damen geht Iga Swiatek nach unglaublichen 35 Siegen in Folge als Favoritin ins Turnier. Unsere Kommentatoren Stefan Hempel, Marcel Meinert und Paul Häuser liefern zum Tennis-Highlight auf Sky wie gewohnt ihren Check-up.

Wimbledon Championships 2022

  • Datum: 27. Juni - 10. Juli
  • Ort: London, Vereinigtes Königreich
  • Center Court: 15.000 Zuschauer
  • Kategorie: Grand Slam (2022 ohne Ranglistenwertung)
  • Preisgeld: Insgesamt ca. 46 Mio. Euro
  • Übertragung TV und Livestream: Sky, skysport.de & Sky Sport App

Favoriten-Check Herren Wimbledon 2022:

Stefan Hempel: "1, 2, 5, 7, 8. Das sind meine Favoriten von der Setzliste der Herren. Djokovic, Nadal, Alcaraz, Hurkacz, Berrettini. Der Topfavorit ist mit Sicherheit der Titelverteidiger aus Serbien. Ihn gilt es zu schlagen und das wird schwer genug. Bei Nadal ist es immer auch eine körperliche Frage und der Rasen ist jetzt nicht sein Lieblingsbelag, auch wenn der French Open-Champion in Wimbledon schon zweimal gewann. Alcaraz, Hurkacz und Vorjahresfinalist Berrettini könnten am ehesten an der Vormachtstellung der Top 2 kratzen. Letztgenannter hat auf jeden Fall eine Topform, ist auf Rasen mit seinen Titeln in Stuttgart und Queens 2022 ungeschlagen."

Wimbledon live: Übertragung, Zeitplan und Co.
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Sky ist auch dieses Jahr Dein Wimbledon-Sender! Wir sagen Dir, was Dich beim prestigeträchtigen Turnier ab dem 27. Juni im TV und Livestream erwartet.

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Oscar Otte ist in Wimbledon gesetzt und geht als deutsche Nummer eins ins Turnier, da Alexander Zverev verletzt ausfällt.

Oscar Otte:

Paul Häuser: "Durch den Ausfall von Alexander Zverev ist Oscar Otte unsere deutsche Nummer eins in Wimbledon. Der Kölner ist durch die Absagen von Gael Monfils und Sebastian Korda gerade noch auf Platz 32 der Setzliste gerutscht. Was für ein Aufstieg von Otte und welch eine Belohnung für seine tollen Leistungen in den letzten Monaten. Der 28-Jährige erreichte in Stuttgart und in Halle jeweils das Halbfinale, hat nun aber direkt in der Woche vor Wimbledon eine kluge Pause eingelegt. Otte dürfte nun richtig frisch ins Turnier gehen und beginnt gegen einen Landsmann mit Peter Gojowczyk. Die Ausgangslage ist klar: Otte ist in solchen Duellen mittlerweile der Favorit, bis zu einem möglichen Drittrundenspiel gegen Carlos Alcaraz. Ottes kompromissloses Angriffsspiel passt auch für den Rasen. Mit seinem guten Aufschlag, seinem feinen Slice und dem starken Netzspiel kann der deutsche Aufsteiger des Jahres auch in Wimbledon für mächtig Furore sorgen."

Chancen der anderen Deutschen:

Marcel Meinert: "Die Deutschen nehmen in diesen Wimbledon-Turnier eher eine Außenseiterrolle ein. Den dicksten Brocken hat sicher Jan-Lennard-Struff erwischt. Nach seinem Zehenbruch ist er erst seit drei Wochen wieder auf der Tour. Struffs kleiner Vorteil gegenüber dem Shootingstar: Alcaraz hat in seiner Karriere erst zwei ATP-Matches auf Rasen gespielt. In der Vorbereitung verlor Alcaraz bei der Exhibition in Hurlingham gegen Frances Tiafoe. Peter Gojowczyk ist im deutschen Duell gegen Oscar Otte der Underdog - von seinen neun Matches auf der Tour in diesem Jahr konnte er nur eins gewinnen. Daniel Altmaier steht erstmals in Wimbledon im Hauptfeld. Durch zwei Siege auf Mallorca hat er neues Selbstvertrauen getankt und hofft auf ein Erfolgserlebnis gegen Mikael Ymer.

Die in der Qualifikation erfolgreichen Maximilian Marter (gegen Aljaz Bedene) und Nicola Kuhn, der gegen Brandon Nakashima seine Wimbledon-Premiere feiert, wollen nur zu gerne den Schwung der letzten Tage mitnehmen und weiter für Furore sorgen. Dominik Koepfer ist nach einer Stressfraktur im Oberarm wieder zurück, wird sich aber schon gegen den Kolumbianer Daniel Galan extrem strecken müssen."

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Paul Häuser: "Ich bin vor allem gespannt auf Frances Tiafoe, Tommy Paul, Lorenzo Musetti und Holger Rune. Alle vier Spieler sind so spektakulär, mit so viel Talent gesegnet und werden in Wimbledon sicherlich auch vom Publikum gefeiert."

Mehr dazu

Marcel Meinert: "Der Niederländer Tim van Rijthoven ist ein ganz neues Gesicht auf der Tour. Der Wimbledon-Junioren-Halbfinalist von 2014 stürmte in s´Hertogenbosch mit einer Wildcard unverhofft zum Turniersieg und bezwang dabei sogar den Weltranglistenersten Daniil Medvedev. Jetzt hat er auch im Londoner Südwesten eine Wildcard bekommen und wird alles tun, um sie zu rechtfertigen."

Stefan Hempel: "Auf diesen Tim van Rijthoven bin ich auch sehr neugierig. Dazu setze ich auf Marin Cilic und Dan Evans."

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