Wimbledon: Jan-Lennard Struff steht in der dritten Runde
Viersatz-Sieg gegen Fritz
06.07.2019 | 11:44 Uhr
Davis-Cup-Spieler Jan-Lennard Struff hat beim Rasen-Major in Wimbledon wie im Vorjahr die dritte Runde erreicht.
Der 29-Jährige bezwang Taylor Fritz aus den USA mit 6:4, 6:3, 5:7, 7:6 (7:2) und trifft nun auf den Kasachen Michail Kukuschkin, der Vorjahres-Halbfinalist John Isner (USA/Nr. 9) ausschaltete. 2018 hatte Struff letztlich gegen Roger Federer verloren.
Struff profitiert von starkem Service
Struff, der als Nummer 33 der Liste erstmals in seiner Karriere bei einem Grand-Slam-Turnier zu den gesetzten Spielern gehörte, hatte gegen Fritz von Beginn an mit starkem Service das Geschehen diktiert.
Der erste Satz dauerte nur 26 Minuten, der zweite nur 25. Danach jedoch gestaltete Fritz die Partie wesentlich offener. Doch Struff bewies Nervenstärke und durfte nach 2:15 Stunden jubeln. Struff ist bei den Männern der einzige Deutsche in der Runde der letzten 32, da auch Wildcard-Starter Dominik Köpfer ist bei seiner Grand-Slam-Premiere in Wimbledon in der zweiten Runde ausgeschieden ist.
Köpfer ohne Chance gegen Schwartzman
Der 25-Jährige aus Furtwangen unterlag am Donnerstagabend gegen den Argentinier Diego Schwartzman (Nr. 24) klar mit 0:6, 3:6, 5:7.
Köpfer hatte in der Vorwoche im nordenglischen Ilkley seinen ersten Titel auf der zweitklassigen Challenger-Tour gewonnen und dadurch eine Wildcard für Wimbledon erhalten. In Runde eins hatte er mit einem 6:3, 4:6, 7:6 (11:9), 6:1 gegen den Serben Filip Krajinovic überrascht.