Zverev steht nach zwei Siegen an einem Tag im Viertelfinale von Cincinnati
Alexander Zverev hat nach einem ungewöhnlichen Arbeitstag das Viertelfinale beim ATP-Masters in Cincinnati erreicht. In Cincinnati muss der Hamburger an einem Tag gleich zweimal antreten - mit Erfolg.
14.08.2025 | 08:24 Uhr
Nachdem er zuvor mit einem Vier-Minuten-Auftritt den US-Amerikaner Brandon Nakashima endgültig geschlagen hatte, bezwang Zverev im Achtelfinale einige Stunden später auch Karen Khachanov. Dabei profitierte er von einer Aufgabe seines Gegners beim Stand von 7:5, 3:0.
Gegen den formstarken Khachanov hatte Zverev zuletzt noch verloren. Beim ATP-Turnier in Toronto siegte der Russe trotz eines Matchballs des Deutschen in einem extrem engen Halbfinale. Diesmal war Zverev gegen einen möglicherweise bereits angeschlagenen Gegner von Beginn an der dominierende Spieler.
Zverev schlug gewohnt stark auf, leistete sich nur wenige Fehler und präsentierte sich auch mutig und aggressiv. Immer wieder suchte er den Weg ans Netz und hatte damit großen Erfolg. Auf den Weg zu den US Open (ab 24. August) kommt der Hamburger immer besser in Fahrt, die ganz kniffligen Aufgaben in Cincinnati warten aber noch. Im Viertelfinale trifft Zverev womöglich auf Toronto-Sieger Ben Shelton, anschließend könnte ein Duell mit Topstar Carlos Alcaraz warten.
Zverev braucht nur sechs Ballwechsel
Vor seinem Achtelfinal-Auftritt hatte Zverev am Mittwochmittag (Ortszeit) bereits "nachsitzen" müssen. Am Vortag war die Partie gegen Nakashima beim Stand von 6:4, 5:4 und Aufschlag Zverevs wegen eines Gewitters über Nacht unterbrochen worden. Zverev brauchte anschließend nur sechs Ballwechsel, um die Hürde zu nehmen und ins Achtelfinale des mit 9,2 Millionen US-Dollar dotierten Hartplatz-Turniers einzuziehen.
Nicht mehr im Turnier dabei ist völlig überraschend der Weltranglistenvierte Taylor Fritz. Der US-Amerikaner, ein Angstgegner Zverevs, scheiterte im Achtelfinale am Franzosen Terence Atmane mit 6:3, 5:7, 3:6. "Das ist der größte Sieg meiner Karriere, mir fehlen die Worte, es ist außergewöhnlich", sagte Atmane, die Nummer 136 der Welt, im Anschluss.
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