Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen mit Andreas Wellinger
Podium in Garmisch! Wellinger verteidigt Tournee-Führung
03.01.2024 | 13:55 Uhr
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Andreas Wellinger hat beim Neujahrsspringen der 72. Vierschanzentournee Platz drei belegt und damit die Gesamtführung erfolgreich verteidigt. Sieger in Garmisch-Partenkirchen wurde der Slowene Anze Lanisek vor dem Japaner Ryoyu Kobayashi.
Die deutschen Skispringer müssen damit weiter auf den ersten Sieg in "GAP" seit Sven Hannawald am 1. Januar 2002 warten.
Mit Sprüngen auf 138,0 und 137,5 m (291,4 Punkte) lag der 28-Jährige aus Ruhpolding nach einem spannenden Springen unter schwierigen Bedingungen umgerechnet viereinhalb Meter hinter Lanisek (295,8), der den nach dem ersten Durchgang noch führenden Kobayashi (292,6) abfing. In der Gesamtwertung führt Wellinger knapp mit 1,8 Punkten - umgerechnet ein Meter - vor dem zweimaligen Tourneesieger aus Japan.
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Andres Wellinger springt beim Neujahrsspringen in Garmisch auf Platz drei und führt die Vierschanzentournee weiter an - darüber sei der deutsche Skispringer sehr glücklich.
"Ich fahre jetzt mit extrem guten Gefühlen nach Innsbruck, es war ein guter Start ins neue Jahr", sagte Wellinger, der erstmals in Garmisch auf dem Podest stand, im ZDF.
Kraft fällt weiter zurück
Weltcup-Spitzenreiter Stefan Kraft (Österreich), der zuletzt sechsmal in Folge auf der zweiten Station der Tourneesieg verspielt hatte, patzte diesmal zumindest nicht gewaltig und wurde Sechster (276,6), liegt in der Tourneewertung aber schon über 25 Punkte (14 Meter) hinter Wellinger zurück.
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Die deutschen Skispringer Karl Geiger, Routinier Pius Paschke, Stephan Leyhe und Philipp Raimund über ihre Ergebnisse beim Neujahrsspringen der Vierschanzentournee in Garmisch.
Routinier Pius Paschke (Kiefersfelden) wurde als Zehnter zweitbester Deutscher, Stephan Leyhe (Willingen) kam auf Rang 13. Philipp Raimund, im ersten Springen noch Sechster, schob sich mit 139,0 m im zweiten Durchgang von Platz 19 auf 15 vor. Im ersten Durchgang hatte er mit einer schwachen Landung viele Punkte liegengelassen. Sein Oberstdorfer Klubkollege Karl Geiger musste sich mit Platz 16 begnügen und hat damit kaum noch Chancen auf einen Podestplatz in der Gesamtwertung.
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Sky Experte Andreas Bauer spricht über die deutschen Skispringer beim Neujahrsspringen in Garmisch und die anstehende Herausforderung in Innsbruck sowie die Unterstützung der deutschen Fans in Österreich.
Acht Deutsche in den Top-30
Der nur über das zusätzliche deutsche B-Kontingent in Garmisch-Partenkirchen gestartete Constantin Schmid (Oberaudorf) überzeugte als 17., Martin Hamann (Aue/24.) und Felix Hoffmann (Goldlauter/30.) sammelten ebenfalls Weltcup-Punkte. Von den neun Deutschen im Wettkampf schied nur Luca Roth (Messstetten/41.) im ersten Durchgang aus.
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Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher ist nach dem Neujahrsspringen in Garmisch zufrieden mit der Leistung aller deutschen Skispringer, allen voran mit dem Podiumsspringer und Tournee-Führenden Andreas Wellinger.
Die Tournee wird in Innsbruck fortgesetzt, am Bergisel findet bereits am Dienstag die Qualifikation und am Mittwoch das dritte Springen (jeweils 13.30 Uhr/ZDF und Eurosport) statt. Die Entscheidung fällt am Freitag und Samstag auf der dritten Tourneestation in Bischofshofen.