Hainer reagiert auf Meister-Ansage von Hoeneß

Uli Hoeneß verspricht den Bayern-Fans die Meisterschaft und setzt Trainer Vincent Kompany damit unter Druck - auch Präsident Herbert Hainer greift den Punkt in der Jahreshauptversammlung auf.

"Was ich zusagen kann, ist die Deutsche Meisterschaft", sagte Bayerns Patron Uli Hoeneß vor wenigen Wochen. Damit setzte der 72-Jährige Trainer Vincent Kompany "Bayern-Like" unter Druck.

Dazu sagte Präsident Herbert Hainer in Richtung des Belgiers: "Lieber Vincent, no pressure, aber wenn der Ehrenpräsident etwas verspricht, sollten wir es auch halten." Genau mit diesem Anspruchsdenken wird der ehemalige Kapitän von Manchester City auch an die Isar gekommen sein.

Die Münchner führen die Tabelle derzeit mit sechs Punkten Vorsprung auf Eintracht Frankfurt an.

Kompany schickt Grußbotschaft

Kompany selbst war auf der Jahreshauptversammlung nicht persönlich zu gegen - genauso wenig wie die Bayern-Stars. Jamal Musiala, Joshua Kimmich und Co. bereiteten sich auf das nächste Duell in der Königsklasse (Di., ab 21:00 Uhr im LIVETICKER) gegen Schachtjor Donezk vor.

Dennoch lies es sich der Bayern Coach nicht nehmen, einige Grußworte an die Mitglieder via Videobotschaft zu schicken.

"Leider konnte ich nicht dabei sein, da wir uns auf das Spiel gegen Donezk am Dienstag vorbereiten müssen. Ich habe viel über die Bedeutung der Jahreshauptversammlung gehört und erfahren, dass Sie, liebe Mitglieder, die Basis für diesen einzigartigen Verein sind. Ich danke Ihnen für Ihre große Unterstützung. Wir werden alles tun, um das Jahr gut abzuschließen und euch im Jahr 2025 viel Freude zu bereiten", sagte er.

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Hainer lobt Eberl

Lobende Worte bekam auch Sportvorstand Max Eberl von Hainer zu hören - nicht nur für seine Arbeit beim deutschen Rekordmeister: "Du weißt, wie dieser Verein tickt, was hier zu tun ist - und Du weißt, dass man hier schlagfertig sein muss, auch neben dem Platz. Es schadet gar nichts, einem Journalisten zu empfehlen, mal den Trainerschein zu machen."

Der Präsident spielte damit auf Eberls "Wutrede" nach der 1:4-Niederlage in der Königsklasse beim FC Barcelona an.

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