Eisbären katastrophal - München zeigt Comeback-Qualität
21.10.2022 | 22:37 Uhr
Die Talfahrt der Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga geht weiter.
Der Meister unterlag am Freitag den Iserlohn Roosters 1:6 (0:3, 1:2, 0:1) und bleibt in der unteren Tabellenhälfte stecken. Der Rückstand auf Spitzenreiter Red Bull München, der bei den Straubing Tigers 4:3 (0:1, 2:1, 1:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen gewann, beträgt 16 Punkte.
Die Eisbären befanden sich zu Beginn im Tiefschlaf, Iserlohn ging dank der Treffer von Eric Cornel (4./10.) und Kaspars Daugavins (20.) früh komfortabel in Führung. Berlins Aufbäumen durch Kevin Clark (26.) beantworteten die Roosters postwendend. Für Iserlohn war es der dritte Erfolg in Serie und für Trainer-Rückkehrer Greg Poss der zweite Kantersieg binnen drei Tagen.
Vizemeister München schaffte es, 48 Stunden nach dem Prestige-Sieg gegen Berlin nachzulegen. Dafür war jedoch ein Kraftakt nötig: Das Team von Coach Don Jackson kam dreimal nach Rückstand zurück, ehe Maksymilian Szuber den Spitzenreiter im Penaltyschießen jubeln ließ.
Die Düsseldorfer EG feierte ein 8:2 (3:0, 3:1, 2:1)-Schützenfest beim Schlusslicht Bietigheim Steelers. Der rheinische Rivale Kölner Haie, bei dem Kapitän Moritz Müller nach Sperre zurückkehrte, verlor indes beim Tabellenzweiten Fischtown Pinguins Bremerhaven nach Führung mit 2:4 (2:0, 0:0, 0:4).
Der ERC Ingolstadt, der mindestens bis Ende der Hauptrunde auf Stürmer Brian Gibbons (Beinverletzung) verzichten muss, fuhr einen 4:0 (0:0, 2:0, 2:0)-Erfolg bei den nunmehr sieben Spielen sieglosen Schwenninger Wild Wings ein. Aufsteiger Frankfurt Löwen bezwang die Nürnberg Ice Tigers mit 5:3 (1:1, 1:2, 3:0).
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