Alex Albon landet bei Thailand-Reise mitten im Erdbeben
Der Thailänder Alexander Albon fährt in der Formel 1 für Williams und reiste vor dem Japan-Wochenende zurück in die Heimat. Dort erlebte der 29-Jährige einen Schock.
04.04.2025 | 12:07 Uhr
Albon machte den Abstecher in sein Heimatland, um sich über einen möglichen Grand Prix in Thailand zu informieren, sich auszutauschen und für diesen zu werben. Doch der Besuch bei Premierministerin Paetongtarn Shinawatra wurde zur Nebensache.
"Als ich ankam, war es wie DEFCON 3 (eine erhöhte Alarmstufe; Anm. d. Red.), alle total in Panik", erzählte der Formel-1-Pilot am Rande des Japan-GP. "Ich dachte nur: Was geht hier ab? Es war fast surreal, weil ich kein mobiles Internet hatte und nur sehen konnte, wie die Leute panisch waren - aber nicht wusste, warum. Das war schon etwas beängstigend."
Das Erdbeben traf mit einer Stärke von 7,7 die Städte in Thailand und dem Nachbarland Myanmar und forderte insgesamt mehr als 3000 Todesopfer. Der Williams-Pilot zeigt sich betroffen: "Unser Hotelzimmer war ziemlich beschädigt, überall Risse. Ich war überrascht, dass die meisten Gebäude überhaupt noch standen. Es war schon beängstigend."
Thailand-Grand-Prix im Ausblick?
Albon war außerdem nicht der Einzige, der nach dem Grand Prix in China nach Thailand reiste, um mögliche Gespräche zu führen. Auch Formel-1-Boss Stefano Domenicali führte bereits Gespräche: "Es geht voran, auch wenn noch nichts final ist", gibt Albon einen Einblick in den aktuellen Stand.
"Aber es ist wirklich schön zu sehen, wie ernst Thailand die Sache nimmt. Sie sind da sehr engagiert. Und ich finde, sie haben ein starkes Konzept. Ich habe einen groben Überblick bekommen, was sie vorhaben - und es sieht gut aus", gab sich Albon optimistisch: "Was sie da auf die Beine stellen, ist ziemlich beeindruckend."
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