Dr. Helmut Marko klärt Gerüchte rund um seinen Rückzug bei Red Bull auf

Max Verstappens langjähriger Förderer Helmut Marko vom Formel-1-Team Red Bull ist von sich aus zurückgetreten.

Dr. Helmut Marko (l.) mit Red-Bull-Superstar Max Verstappen.
Image: Dr. Helmut Marko (l.) mit Red-Bull-Superstar Max Verstappen.  © Imago

"Nein, keineswegs wurde ich gedrängt zu gehen", sagte der 82-Jährige im Interview mit RTL, ntv und sport.de zu Gerüchten eines unfreiwilligen Rückzugs. 

Das Saisonfinale in Abu Dhabi, bei dem Verstappen trotz eines Sieges seinen fünften WM-Titel um zwei Zähler gegen Lando Norris im McLaren verpasste, sei der Punkt gewesen, "wo ich mir gesagt habe, das ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um aufzuhören", sagte Marko.

Am Montag habe er in Dubai ein Treffen mit Oliver Mintzlaff, Geschäftsführer der Red Bull GmbH, gehabt "und habe meinen Wunsch geäußert. Und nach einigen Diskussionen hat er das akzeptiert". Mintzlaff habe versucht, ihn "zu überreden, aber gesehen, dass ich konsequent bin. Und wir sind im Guten auseinandergegangen". Marko hatte noch einen Vertrag bis 2026.

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Schon am Sonntag nach dem letzten Saisonrennen in Abu Dhabi hatte der 82-jährige Österreicher auf entsprechende Fragen ausweichend reagiert.

Kompletter Rückzug - Aber kein Taubenfüttern

Marko sprach von einem "totalen Rückzug", er werde aber vielleicht bei dem ein oder andere Grand Prix als "neutraler Besucher" aufkreuzen. Zu seinen Plänen sagte er: "Also ich werde nicht mit Taubenfüttern beginnen, sondern ich habe genug Aktivitäten."

Der Motorsport-Berater war 20 Jahre lang eine prägende Figur beim Aufstieg des Rennstalls zu einem der Branchenführer in der Formel 1. Der einstige Vertraute des 2022 gestorbenen Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz hatte unter anderem auch die Karriere des viermaligen Weltmeisters Sebastian Vettel gefördert. Der frühere Rennfahrer war nach eigenen Angaben sechs Jahrzehnte im Motorsport tätig.

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Nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi gibt Red Bulls Motorsportberater Dr. Helmut Marko seinen Rücktritt bekannt. Ralf Schumacher analysiert die Situation und sagt, dass womöglich noch eine Bombe platzen wird.

Spekulationen um Vettel als Nachfolger

Medienberichten zufolge plant Red Bull keine Nachbesetzung von Markos Rolle. Demnach wären auch Spekulationen, dass PS-Rentner Vettel (38) als Berater zu seinem früheren Arbeitgeber zurückkehren könnte, gegenstandslos. "Meine Vorstellung ist nicht relevant. Das alles entscheidet Red Bull. Es gibt viele Namen, aber noch keine Entscheidungen", sagte Marko.

dpa

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