Ferrari, Hamilton, Leclerc & Vasseur nach Imola-Qualifying frustriert

Ferrari erlebt in Imola im Qualifying ein Fiasko. Sowohl Charles Leclerc als auch Lewis Hamilton schaffen es nicht in Q3.

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Ferrari erlebt beim Qualifying beim Heim-Rennen in Imola ein Debakel und scheitert mit beiden Rennen bereits im Q2. Lewis Hamilton zeigt sich anschließend niedergeschlagen und ratlos.

Die beiden Scuderia-Stars waren anschließend genauso wie Teamchef Fred Vasseur maßlos enttäuscht.

WAS FÜR EIN DESASTER!

Ausgerechnet beim Heimspiel in Imola erlebte Ferrari in dieser Saison den absoluten Tiefpunkt im Qualifying. P11 für Charles Leclerc, P12 für Lewis Hamilton.

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Was ein spektakuläres Qualifying in Imola! Gleich zu Beginn kracht es gewaltig, es sollte nicht der einzige Crash bleiben. Während im Q2 ein Top-Team ein Debakel erlebt, kämpften die weiteren in einem dramatischen Finale um die Pole.

"Ich bin absolut am Boden zerstört, weil ich eigentlich dachte, dass wir viel Fortschritte an diesem Wochenende gemacht hätten. Ich habe mich gut gefühlt, war voll happy im Qualifying. Mit den angefahrenen Reifen lief es auch gut. Dann habe ich die neuen Reifen aufgezogen und konnte diese einfach nicht zum Arbeiten bringen", zeigte sich Hamilton bei Sky enttäuscht. Auch mit Blick auf das Rennen am Sonntag (ab 13:30 Uhr LIVE auf Sky) zeigte sich der Brite pessimistisch: "In die Top-Ten reinzufahren, wird schon schwierig."

ZUM DURCHKLICKEN: Das Qualifying-Ergebnis in Imola

  1. Das Qualifying-Ergebnis in Imola.
    Image: Das Qualifying-Ergebnis in Imola. © Sky
  2. Das Qualifying-Ergebnis in Imola.
    Image: Das Qualifying-Ergebnis in Imola. © Sky
  3. Das Qualifying-Ergebnis in Imola.
    Image: Das Qualifying-Ergebnis in Imola. © Sky

Ferrari einfach ratlos

Sein Teamkollege Charles Leclerc war komplett ratlos. "Ich habe nicht viele Worte für dieses Qualifying. Wir waren im Nirgendwo. Ich bin absolut enttäuscht. Das Einzige, was man in so einer Situation noch machen kann, ist den ganzen Tifosi 'sorry' zu sagen", meinte der Monegasse am Sky Mikrofon und wurde anschließend deutlich: "Wir sind weit davon entfernt, wo wir sein wollen. Ich sage schon seit einigen Rennen, dass wir nicht viel Potenzial im Auto haben, und so ist es einfach. Wir haben einfach nicht mehr Performance drin im Auto und das ist einfach schade."

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Bereits in den Trainings am Freitag in Imola war Charles Leclerc die Verzweiflung anzumerken, am Samstag setzte sich das Debakel dann fort. Nach dem Quali-Fiasko entschuldigt sich der Scuderia-Fahrer bei den zahlreichen Tifosi.

Zum ersten Mal seit Kanada 2024 schafften es beide Ferraris nicht in die Top-Ten. Nicht nur bitter, dass dies nun ausgerechnet beim Heimrennen passiert, sondern vor allem auch auf einer Strecke, auf der Überholen sehr schwierig ist. Im Vorjahr gab es nur in Monaco weniger Überholmanöver als in Imola. "Das ist einfach ein Fiasko für Ferrari", brachte es Sky F1-Experte Timo Glock auf den Punkt. Für das Rennen hat Glock kaum Hoffnung auf Besserung für die Roten.

FERRARI

  • Name: Scuderia Ferrari
  • Gründungsjahr: 1929
  • Unternehmenssitz: Maranello, Italien
  • Vorgänger: -
  • Konstrukteurs-Titel: 16 (1961, 1964, 1975, 1976, 1977, 1979, 1982, 1983, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2007, 2008)
  • Teamchef: Frederic Vasseur
  • Fahrer: Charles Leclerc (MCO), Lewis Hamilton (GBR)
  • Testfahrer: Antonio Giovinazzi (ITA), Zhou Guanyu (CHN)

Vasseur unter Druck

"Da geht nicht mehr viel. Man muss hoffen, dass man mit der Strategie irgendwie ein bisschen weiter nach vorne in die Punkte kommt. Aber grundsätzlich ist einfach die Pace nicht da. In Q1 sieht es immer okay aus, doch dann können alle anderen zulegen und Ferrari bleibt irgendwie stehen oder es geht sogar nach hinten", so der 43-Jährige und betonte weiter: "Fred Vasseur ist in einer schwierigen Position, der Druck wächst, speziell hier. Ich möchte die italienischen Zeitungen morgen früh nicht aufschlagen."

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Die durchwachsene Saison von Ferrari geht vorerst auch beim Heim-Rennen in Imola weiter. Gleich beide Autos schaffen es nicht ins Q3. Das sorgt auch bei Teamchef Fred Vasseur für Frust.

In einer ersten Reaktion schrieb die Gazzetta dello Sport bereits von einem "Alptraum für Ferrari". Vasseur selbst erklärte bei Sky: "Wir sind riesig enttäuscht für uns, für die Tifosi, die Tausenden von Fans, die hierhergekommen sind, um ein gutes Ferrari-Ergebnis zu sehen. Wir haben nicht geliefert. Wir sind absolut frustriert. Wir haben einfach nicht alles richtig zusammenbekommen. Die große Frustration kommt daher, dass es nicht das erste Mal ist. In Miami vor zwei Wochen haben wir das schon mal erlebt. Das ist schon hart."

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