FIA spricht Strafen nach Qualifying in Mexiko City aus

Mexiko-Quali mit Folgen: Sechs Untersuchungen, zwei Strafen!

Unter anderem der Stau in der Boxengasse beim Qualifying in Mexiko City führte zu Untersuchungen durch die Stewards.
Image: Unter anderem der Stau in der Boxengasse beim Qualifying in Mexiko City führte zu Untersuchungen durch die Stewards.  © Sky

Das Mexiko-Qualifying war an Spannung kaum zu überbieten. Die Top 3 trennten lediglich 97 Tausendstel. Doch auch nach der Action auf dem Asphalt gab es reichlich Gesprächsstoff. Gleich sechs Fahrer und ein Team wurden für eventuelle Vergehen zu den Stewards gebeten. Letztlich wurden zwei Strafen ausgesprochen.

Fast im Minutentakt ploppten während des Qualifyings in Mexiko City die Hinweise der Stewards auf, dass es eine Untersuchung nach der Polejagd geben wird.

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Nach drei unauffälligen freien Trainings schlägt Ferrari in der Quali zu! Charles Leclerc holt sich vor Carlos Sainz die Pole Position. Für Max Verstappen bleibt nur der dritte Startplatz. Den blanken Horror erlebte Lando Norris.

Konkret wurden sechs Fahrer und ein Team zum Rapport gebeten. Dabei ging es um folgende Vergehen:

Die Untersuchungen nach dem Qualifying in Mexiko in der Übersicht

Geldstrafe für Williams - Startplatzstrafe und Strafpunkte für Sargeant

Die sechs Untersuchungen hatten letztendlich lediglich zwei Strafen zur Folge. Verstappen, Hamilton, Russell und Alonso kamen ohne jegliche Konsequenzen davon. Anders sieht die Sachlage beim Williams-Rennstall aus. Das Team wurde von den Stewards aufgrund des in der Pitlane unbeaufsichtigt liegengelassenen Wagenhebers zu einer Geldstrafe von 20.000 Euro verdonnert, wobei davon 10.000 Euro erst bezahlt werden müssen, wenn der Rennstall innerhalb der nächsten zwölf Monate erneut "straffällig" wird.

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Yuki Tsunoda fährt während des Qualifying von Mexiko über einen schlecht platzierten Wagenheber von Williams.

Auch Williams-Fahrer Sargeant wurde von den Stewards belangt, da er Tsunoda unter Gelber Flagge überholt hatte. Die Strafe für den US-Amerikaner: 10 Startplätze zurück und zwei Strafpunkte auf seine Superlizenz. Damit kommt er in dieser Statistik innerhalb der letzten zwölf Monate auf sechs. Ab zwölf gibt es eine Rennsperre. Obwohl Sargeant beim Qualifying keine Zeit gesetzt und damit die 107-Prozent-Regel (in diesem Fall eine Zeit unter 1:23.565) nicht erfüllt hat, darf er dennoch starten. Die Stewards begründen das Startrecht mit "zufriedenstellenden Zeiten in den Trainingssessions".

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Damit greift die Zehn-Plätze-Strafe für Sargeant direkt beim GP von Mexiko. Damit muss er beim Rennen am Sonntag (ab 19:30 Uhr LIVE und EXKLUSIV auf Sky Sport F1 und hier im LIVEBLOG) von P20 starten. Obwohl er bei der Quali den letzten Platz belegt hatte, hätte der US-Amerikaner ursprünglich von P19 starten dürfen, da Tsunoda aufgrund zahlreicher Wechsel von Teilen das Kontingent überschritten hatte und dadurch ganz nach hinten versetzt wurde. Durch die Strafe heißt die Startreihenfolge am Ende des Feldes nun aber: P19: Tsunoda, P20: Sargeant.

Mehr zum Autor Udo Hutflötz

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