Formel 1: Die Geschichten hinter den Startnummern
Vor den ersten Tests
Lars Pricken
20.02.2019 | 19:06 Uhr
Am Montag (18.2.) finden die ersten Tests in den neuen Formel-1-Boliden statt. Sky Sport nennt die Startnummern der F1-Stars und ihre Bedeutung.
Die neue Formel-1-Saison rückt immer näher. Nachdem die Teams in den vergangenen Wochen ihre neuen Boliden vorgestellt haben, stehen am Montag die ersten Tests in den frischen Autos an. Dabei werden die Piloten bereits mit ihren offiziellen Startnummern fahren. Diese sind seit 2014 nicht mehr genormt, sondern frei von den Fahrern wählbar.
Die Nummer 1 wird man abermals vergebens suchen. Das Recht auf die Nummer 1 gebührt stets dem Weltmeister. Lewis Hamilton startet jedoch mit der "44" - und das hat einen Grund. Warum die Fahrer mit Nummern bis hin zur 99 fahren und was für teils skurrile und emotionale Geschichten dahinter stecken, verrät euch Sky Sport.
Mehr Formel 1
-
Formel-1-Boss Stefano Domenicali spricht über Rückkehr nach Deutschland
-
Frederic Vasseur kritisch mit Lewis Hamiltons erstem Ferrari-Jahr
-
Max Verstappen fährt in der neuen F1-Saison mit Startnummer 3 auf seinem Red Bull
-
Alle Launch-Termine der Formel-1-Teams für die neuen Autos der Saison 2026
-
Dr. Helmut Marko spricht über Aus bei Red Bull und Max Verstappen
-
Max Verstappen testet Mercedes-AMG GT3 in Portugal
Zum Durchklicken: Die Formel-1-Piloten und ihre Startnummern
-
Image: #3 - Daniel Ricciardo: Trotz seines Wechsels zu Renault hat der Australier die Nummer drei behalten. Neben der Tatsache, dass sie sein erstes Kart schmückte, ist einer seiner Helden mit der Nummer unterwegs gewesen: NASCAR-Fahrer Dale Earnhardt. © Getty -
Image: #4 - Lando Norris: Der 19-jährige Debütant ist in diesem Jahr der jüngste Starter. Die Geschichte hinter seiner Nummer, die zuletzt von Lewis Hamilton (2013) gefahren wurde, muss erst noch geschrieben werden. © Getty -
Image: #5 - Sebastian Vettel: Auf dieser Ferrari-Motorhaube wird auch in diesem Jahr die Nummer fünf stehen, die den Piloten schon in seiner Jugend begleitete. Ginge es nach dem vierfachen Weltmeister, ändert sich diese bis 2020 allerdings wieder zur eins. © Sky -
Image: #7 - Kimi Raikkönen: Trotz seines Wechsels von Ferrari zu Alfa Romeo bleibt die Nummer. Entgegen etwaiger Gerüchte hat sie nichts mit James Bonds 007 zu tun. Der "Iceman" fand die Zahl einfach "cool", wie er in einem Interview erklärte. © Getty -
Image: #8 - Romain Grosjean: Für den Haas-Piloten hat die Nummer einen emotionalen Bezug. 2016 meinte der Franzose in einem Interview: "Meine Frau wurde an einem 8. geboren, wir gingen ab 2008 miteinander aus, mein Sohn ist für uns das Achte Weltwunder." © Getty -
Image: #10 - Pierre Gasly: Der 23-Jährige meinte einmal, keinen persönlichen Bezug zu der Nummer zu haben. Gerüchtweise sei die 10 allerdings aus Leidenschaft für einen anderen Sport hinaus geboren. Im Fußball bekommen meist wichtige Spieler diese Nummer. © Getty -
Image: #11 - Sergio Perez: Wie einige Kollegen fuhr der Mexikaner schon als Kart-Pilot mit dieser Startnummer. Einen Hintergrund hat das allerdings nicht. Perez mag die Schnapszahl einfach. © Getty -
Image: #16 - Charles Leclerc: Ursprünglich wollte der Neuling die 7 oder die 10, die allerdings von Raikkönen und Gasly belegt werden. "Danach war ich nicht sehr kreativ, um ehrlich zu sein. Es ist mein Geburtstag. Und 1+6 ist ja 7", witzelte Leclerc. © Getty -
Image: #18 - Lance Stroll: In der italienischen Formel 4 wurde dem Kanadier die Zahl 18, mit der er sehr erfolgreich war, zufällig zugeteilt. Das änderte sich in der neuseeländischen Formel Toyota nicht und er behielt die Nummer auch für die Formel 1. © Getty -
Image: #20 - Kevin Magnussen: Eine ganz ähnliche Geschichte. Der Däne fuhr im Jahr 2013 zum Titel in der Formel Renault 3.5 mit der Nummer und sah danach keinen Grund, sich umzuentscheiden. © Getty -
Image: #23 - Alexander Albon: Der 22-Jährige huldigt damit einer Formel-1-Ikone: "Ich war immer ein großer Fan von Rossi und seiner Nummer 46. Aber niemand kann den Doktor vollwertig ersetzen, da dachte ich mir – die Hälfte werde ich schon hinkriegen." © Getty -
Image: #26 - Daniil Kvyat: Nach einem Jahr als Simulator-Fahrer bei Ferrari startet er wieder in der Formel 1. Der Russe hat am 26. April Geburtstag, weshalb ihm die Wahl der Nummer, die schon 2016 und 2017 seinen Boliden zierte, "denkbar einfach" fiel. © Getty -
Image: #27 - Nico Hülkenberg: Der deutsche Pilot fand die Nummer "einfach cool". Ob das daran liegen könnte, dass die Zahl unter anderem von Fahrern wie Villeneuve, Alesi, Senna, Prost, oder Mansell befahren wurde, ließ der 31-Jährige offen. © Getty -
Image: #33 - Max Verstappen: Dass der Niederländer schon sein Leben lang eine Bindung zu der Nummer hat, bewies der 21-Jährige vor einiger Zeit mit diesem Bild. (Bildquelle: Twitter/MaxVerstappen) -
Image: #44 - Lewis Hamilton: Der Weltmeister fährt nicht mit der Nummer eins, weil er eine besondere Bindung zur 44 hat. Mit ihr gewann er seinen ersten Titel: "Die Nummer 1 hatten alle anderen Champions, aber keiner hatte die 44, die gehört mir." © Getty -
Image: #55 - Carlos Sainz jr.: Wie der Madrilene auf seine Startnummer kommt, ist schnell erklärt. Und mit einem Blick auf das Trikot kaum zu übersehen. Carlo55ainz spielt gerne mit der Darstellung seines Namens. © Getty -
Image: #63 - George Russell: Warum sich der 20-jährige Brite für diese Startnummer entscheidet, hat der Formel 2-Gewinner noch nicht offenbart. Fest steht allerdings: Er ist der erste Fahrer in der Geschichte der Formel 1, der mit ihr ins Rennen geht. © Getty -
Image: #77 - Valtteri Bottas: Wie sein Landsmann Raikkönen begeistert sich der Finne für die Zahl 7. Der 29-Jährige betreibt mit ihr das gleiche Spielchen wie Carlo55ainz und bindet sie gerne in seinen Namen ein: Val77eri Bo77as. © Getty -
Image: #88 - Robert Kubica: Der polnische Comebacker wollte ursprünglich mit seiner Lieblingszahl 8 starten. Als er erfuhr, dass Grosjean diese nutzt, bediente er sich laut eigener Aussage eines italienischen Sprichwortes: "Zwei sind immer besser als eins." © DPA pa -
Image: #99 - Antonio Giovinazzi: Schon als Ferrari-Testfahrer nutzte er diese Nummer. Als Erklärung meinte der Italiener, dass die höchste Ehre auch mit der höchstmöglichen Zahl wertgeschätzt werden sollte. © Getty