Formel 1 News: Die Stimmen zum Rennen des GP von Katar in Doha

Alonso über Podiums-Comeback - Sky Experten zweifeln an Wingmen: Die Stimmen

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Die Formel-1-Highlights zum GP von Katar im Schnelldurchlauf. (Videolänge: 1:40 Min)

Während Mercedes-Pilot Lewis Hamilton in Katar wieder allen davongefahren ist und Konkurrent Max Verstappen im Kampf um den WM-Titel ordentlich unter Druck setzt, zeigt sich Fernando Alonso nach seinem ersten Podium seit 2014 überglücklich. Die Wingmen geraten dagegen bei den Sky Experten vermehrt in die Kritik. Die Stimmen.

Lewis Hamilton (Mercedes) ...

... zum Rennen: "Ich bin allein vorne weggefahren. Wir haben diese Punkte gebraucht, es war ein super Job vom Team. Das Auto war super und die Boxenstopps liefen glatt. Ich kann es kaum erwarten, mir die Wiederholung vom Rennen anzuschauen, um zu sehen, was hinter mir passiert ist. Ich weiß nicht, warum die Leute mit ihren Autos Probleme hatten, ich bin mir sicher, dass es an den Curbs lag. Ich bin sehr dankbar für die Punkte, es war bisher ein hartes Jahr. Die zwei Siege in Folge sind ein wichtiger Schritt für die kommenden Rennen."

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Mercedes-Pilot Lewis Hamilton spricht im Sky Interview über den GP von Katar (Videolänge: 1:24 Min).

... über seine Verfassung vor den entscheidenden Saisonrennen: "Ich fühle mich so fit wie nie vor den letzten beiden Saisonrennen. Ich freue mich auf die anstehenden Rennen."

… über seine gute Form: "Die letzten zwei Wochen waren fantastisch. Wir haben allerdings keine Zeit zum Feiern, nächste Woche geht es bereits weiter. Es gilt, cool und konzentriert zu bleiben. Ich verspüre derzeit nicht so viele Emotionen außer, dass ich getrieben bin. Es ist gut und wichtig, in den letzten beiden Rennen so viele Punkte geholt zu haben. Red Bull ist dennoch sehr schnell, was hier erneut zu sehen war. Wir haben also weiterhin Arbeit vor uns."

Max Verstappen (Red Bull)

... zum Rennen: "Unsere Startposition war nicht die beste, haben allerdings einen starken Start hingelegt. Am Ende auf dem zweiten Platz zu landen mit der schnellsten Rennrunde ist ein gutes Resultat. Wir wissen, dass es bis zum Ende schwierig wird. Das nehmen wir aber an und es ist schön so."

… zum Meisterschaftskampf: "Ich fühle mich gut, es wird bis zum Ende ein harter Kampf."

Fernando Alonso (Alpin) ...

... zu seinem ersten Podium seit 2014: "Es ist unglaublich, zum ersten Mal nach sieben Jahren. Wir haben es jetzt geschafft, nachdem wir bei einigen Rennen knapp am Podium vorbeigeschrammt sind. Ehrlicherweise habe ich erwartet, nach der ersten Runde mit den roten Reifen in Führung zu sein. Das hat knapp nicht funktioniert. Am Ende war es mit Perez ebenfalls knapp und nun bin ich einfach glücklich für das Team."

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… zur Frage, ob es von der Strategie ein hartes Rennen war: "Wir hatten von Anfang an mit einem Stopp geplant. Wie schlimm der Reifenverschleiß genau sein würde, wussten wir vor dem Rennen allerdings nicht. Es war ein gut durchgeführtes Rennen, der Boxenstopp war fantastisch und das Team war super. Ich genieße das und habe so lange darauf gewartet."

Sebastian Vettel (Aston Martin) ...

… zum Rennstart: "Ich hatte einen guten ersten Jump aus der Startbox. Dann hatte ich Probleme mit durchdrehenden Rädern. Dann konnte ich nirgendwo hin, da mir Valtteri im Weg stand. Ich habe wenig gesehen, mich etwas verschätzt und bin von der Strecke geraten."

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Aston-Martin-Pilot Sebastian Vettel analysiert den GP von Katar (Videolänge: 1:23 Min).

… zur Rennstrategie: "Wir wussten im ersten Stint, dass wir schneller sind. Wir haben versucht, so lange wie möglich draußen zu bleiben. Als wir gemerkt haben, dass wir mit dem weichen Reifen die Hälfte des Rennens absolvieren können, war die Ein-Stopp-Strategie die logische Konsequenz."

Mick Schumacher (Haas) ...

... zum Rennen: "Das Rennen verlief recht positiv. Unser Ziel vor dem Rennen war, möglichst nah an Alfa Romeo und Williams zu bleiben, was uns größtenteils gelungen ist. Leider waren sie irgendwann vor uns, insgesamt war es aber positiv. Unsere Strategie hat funktioniert, von daher war es ein guter Job vom Team."

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Haas-Pilot Mick Schumacher spricht im Sky Interview über den GP von Katar (Videolänge: 2:04 Min).

… zur Frage, warum Giovinazzi ihn am Ende doch überholen konnte: "Die Reifen haben einen Peak, wo sie am besten funktionieren und das sind die ersten fünf Runden. Meine Reifen war schon darüber hinweg und daher hatte Giovinazzi besonders in der letzten Kurve einen Gripvorteil. Daher konnte er auf der Geraden das Überholmanöver durchziehen."

Toto Wolff (Teamchef Mercedes) ...

... zum Rennen: "Der Start war Okay. Lewis hat ihn von vorne kontrolliert wie auch das gesamte Rennen. Mit Valtteri haben wir leider so viele Plätze verloren - Da müssen wir uns anschauen, warum das passiert ist. In der Kombination mit dem Reifenschaden hat uns das unheimlich viele Punkte in der Konstrukteur-Wertung gekostet."

… zur Frage, ob der kaputte Reifen von Bottas absehbar war: "Wir haben es nachkonstruiert, um zu sehen, ob wir anders hätten entscheiden können. Wir haben minimale Vibrationen gesehen, allerdings nie genug, um das Fahrzeug in die Box zu holen."

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Toto Wolff, Motorsportchef von Mercedes, analysiert den Grand Prix von Katar. (Videolänge: 3:12 Min)

… zur Leistung von Bottas: "Im Verkehr läuft es bei ihm nicht so wirklich. Wir haben gesehen, dass er, wenn er vorne ist, wegfahren kann. Der Speed ist also da. Ich habe absolutes Vertrauen in ihn für die nächsten Rennen und hoffe, dass wir in den kommenden Rennen ein gutes Auto haben werden. Dann wird Valtteri vorne dabei sein und da brauchen wir ihn auch."

… zum Meisterschaftskampf: "Wenn beide das Rennen in Saudi-Arabien durchstehen - hoffentlich mit unserem Auto ganz vorne - dann geht es im letzten Rennen darum, wer gewinnt. Der wird dann die Meisterschaft gewinnen."

Dr. Helmut Marko (Motorsportchef Red Bull) …

… zum Rennen: "Wir haben optimale Schadensbegrenzung betrieben. Wir sind im Rennen auf sicher gegangen, immer wenn Max attackiert hat, hat Lewis gekontert. Max musste während seiner Aufholjagd die Reifen mehr strapazieren und hatte auch eine kleine Beschädigung am Flügel. Das war nichts gravierendes. Perez hätte ohne das Virtual-Safety-Car wahrscheinlich noch Alonso eingefangen, von daher war unser Speed im Rennen gut. Hier sind wir nun nicht ganz vorne gelandet, also müssen wir in Saudi-Arabien gewinnen. Dann wird es im letzten Rennen um die Entscheidung gehen."

… zur Entscheidung, Perez ein zweites Mal in die Box zu holen: "Es gab so viele Reifenschäden, das Risiko war einfach zu hoch. Wir haben gesehen, dass er mit diesen Reifen keine weiteren zwei Runden hätte fahren können."

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Dr. Helmut Marko, Motorsportchef von Red Bull, analysiert den Grand Prix von Katar. (Videolänge: 6:04 Min)

… über den Heckflügel von Mercedes: "Mercedes ist im Laufe der Trainingseinheiten hier langsamer geworden und dies ist darauf zurückzuführen, dass sie einen nicht mehr verbiegbaren Heckflügel verwendet haben, da ihr Topspeed im normalen Bereich war. Ich gehe davon aus, dass sie diesen auch nicht mehr einsetzen werden, da die FIA die nötigen Instrumente hat, dies zu überprüfen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dieses Risiko eingehen."

… zum Meisterschaftskampf: "Wir müssen ein Rennen gewinnen. Nachdem wir hier und in Brasilien unsere Erwartungen nicht erfüllen konnten, müssen wir in Dschidda einen besseren Job machen."

Sergio Perez (Red Bull) ...

...zum Rennen: "Es war ein hartes Rennen, in dem wir allerdings zurückkommen konnten und haben einiges an Fortschritt gemacht. Am Ende haben wir die Strategie zu einer Zwei-Stopp-Strategie angepasst und haben nicht das Maximale rausgeholt. Ein Podium wäre drin gewesen."

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Mario Isola (Motorsportchef Pirelli) ...

...zu den drei Autos mit kaputten Reifen: "Wir haben noch keine Erklärung und brauchen Zeit, um die Reifen zu analysieren. Was die Fahrer gesagt haben, ist natürlich wichtig. Normalerweise spüren sie Vibrationen oder ähnliches. Es ist eine harte Strecke und die Reifen waren stark verschlissen und die Curbs werden dazu beigetragen haben. Die Reifen werden nach Mailand zurückgeflogen und das ist das Einzige, was ich derzeit sagen kann."

Marcin Budkowski (Geschäftsführer Alpine) ...

...zum Rennen: "Ich bin sehr erleichtert, besonders die letzten Runden haben wir uns um den vorderen linken Reifen von Fernando Sorgen gemacht. Es ist ein fantastisches Ergebnis mit Fernando auf dem Podium und Esteban auf dem fünften Platz."

Sky Experte Ralf Schumacher...

... zum Meisterschaftskampf: "Der Mercedes ist derzeit das stabilere Paket. Max gibt alles und zeigt, wie gut er ist. Unter normalen Umständen hat er allerdings keine Chance. Vielleicht hat er das Glück, welches ihm bisher gefehlt hat. Wenn er dies bereits zu Beginn der Saison gehabt hätte, wäre er nun vielleicht bereits Weltmeister."

... zur Kontroverse um den Heckflügel von Mercedes: "Wir haben es hier erneut gesehen, dass Mercedes schnell genug ist und nicht betrügen muss. Ich gehe nicht davon aus, dass irgendein Team absichtlich die Regeln missachtet. Wenn man nah ans Limit geht, kann immer was schief gehen und man gerät in Grauzonen."

… zur Rolle von Bottas und Perez im Meisterschaftskampf: "Es müssen beide erstmal in der Position sein, ihren Teamkollegen zu helfen. Das sind sie derzeit nicht, obwohl sie die besten Autos haben. Sergio war das ganze Wochenende weit weg, auch wenn es im Rennen besser lief."

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Sky Experte Timo Glock …

… zur Leistung von Bottas: "Er ist nie in der Lage, wo man erkannt, dass er unbedingt nach vorne fahren möchte, um Lewis Hamilton zu unterstützen. Er fährt seine Rennen ohne das letzte Risiko und es braucht immer eine Motivation von Toto Wolff. Ich glaube, Lewis und Max sind auf sich selbst gestellt, die Meisterschaft zu entscheiden."

… über die Chancen von McLaren, den dritten Platz in der Konstrukteur-Wertung zu holen: "Sie fallen immer weiter zurück. Der Vorteil von Ferrari ist, dass sie zwei Fahrer haben, die konstant in die Punkte fahren. Bei Daniel Ricciardo ist es ein Auf und Ab. Lando schafft es zwar immer in die Punkte zu fahren, aber das reicht nicht, um Ferrari abzufangen."

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