Formel 1: Red Bull, Mercedes, Ferrari & Co.: Antrittsgebühren in der Formel 1
Über zwei Mio. mehr als Vize Ferrari: Red Bull bezahlt WM teuer
11.12.2022 | 20:02 Uhr
Um auch 2023 in der Formel 1 wieder an den Start gehen zu dürfen, müssen die einzelnen Teams eine Antrittsgebühr zahlen. Die Summen unterscheiden sich jedoch. Für den Weltmeister kommt es am dicksten.
Normalerweise freut man sich als Weltmeister über Auszeichnungen und Prämien. In der Formel 1 geht damit jedoch auch die höchste Antrittsgebühr für das kommende Jahr einher. Die ist bei Red Bull dieses Jahr so hoch, dass sich selbst Teamchef Christian Horner darüber wunderte.
"Ich wusste gar nicht, wie viel wir für die Punkte an die FIA zahlen mussten, als ich neulich die Rechnung bekam - es war unglaublich", scherzte Horner bei der Gala zur Preisverleihung der 2022er Titel der FIA im italienischen Bologna.
Für ihn und sein Team kam es tatsächlich dicke. Als Konstrukteursmeister muss das Team pro gewonnenen Punkt 7.411 US-Dollar zahlen. Hinzu kommt eine Grundgebühr von 617.687 US-Dollar. Alle anderen Teams müssen neben der Grundgebühr "nur" 6.174 US-Dollar pro Punkt bezahlen - immerhin 1237 US-Dollar weniger. Alle Antrittsgelder für 2023 hat Sky für euch in der Bildergalerie zusammengefasst.
Die Antrittsgebühren zum Durchklicken
Für Red Bull ist der Sprung nicht ohne. Musste das Weltmeisterteam vergangene Saison ohne den Konstrukteurstitel nur 3.955.613 US-Dollar bezahlen, sind es dieses Jahr über zwei Millionen US-Dollar mehr. Zum Vergleich: Williams zahlt gerade einmal etwas mehr als zehn Prozent der Summe des Weltmeisters, Mercedes etwa 60 Prozent der Summe.