Formel 1: Verstappen kann in Singapur Weltmeister werden

Krönung in Singapur? Verstappen vor historischem Erfolg

Kann sich bereits in Singapur zum Champion krönen: Max Verstappen geht entspannt zum Asien-GP.
Image: Kann sich bereits in Singapur zum Champion krönen: Max Verstappen geht entspannt zum Asien-GP.  © Imago

Ein ziemlich entspannter Max Verstappen kann schon in Singapur erneut Weltmeister werden, es wäre der früheste Triumph seit 20 Jahren. Oder bringt die Rückkehr des Nachtrennens endlich Abwechslung?

Max Verstappen hat einfach schon mal angefangen mit dem Feiern, zu Hause in Monaco. Anlässe gibt es ja auch wirklich genug. In der Formel 1 reiht der Weltmeister Sieg an Sieg, am Freitag nun begeht er seinen 25. Geburtstag in Singapur. Ach ja, und zwei Tage später kann er dann eben dort schon wieder den WM-Titel holen.

Naja, sagt Verstappen, "dafür bräuchte ich aber schon etwas Glück". Er denke deshalb "gar nicht darüber nach" - dass er beim Nachtrennen am Sonntag (14.00 Uhr MESZ/Sky) einen Sieg benötigt und gleichzeitig ziemlich schwache Ergebnisse von Ferrari-Pilot Charles Leclerc und Sergio Perez im anderen Red Bull.

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Die ''Waschküche'' von Singapur wartet: Respekt der Fahrer riesig - Vettel letzter Sieger

Verstappen will "den Moment genießen"

Stattdessen wolle er "den Moment genießen", sagt Verstappen. Und das tat er in den vergangenen Tagen recht ausgelassen, das Internet weiß Bescheid: Verstappen im Club, inmitten zahlreicher Freunde, auch Formel-1-Kollege Lando Norris war dabei - Fotos und Videos von dieser Party gingen um die Welt.

Die Saison ist zwar noch im vollen Gange, sonderlich angespannt wirkt Verstappen aber nicht mehr. Was soll ihm auch passieren: Er kann eigentlich nicht mehr verlieren, aber noch so viel gewinnen.

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Im heutigen F1-Update sprechen Flo Bauer und Olivier Zwartyes über die noch offenen Cockpits und die vielen Besonderheiten der Singapur-Strecke.

Frühester Triumph seit 20 Jahren möglich

Macht Verstappen tatsächlich schon am Sonntag seinen zweiten Titel in Folge perfekt, dann ist das durchaus historisch. Fünf Rennen stehen nach Singapur noch im Kalender, es wäre der früheste Triumph seit 20 Jahren - damals hatte es Michael Schumacher sechs Rennen vor Schluss geschafft.

Und nur Nigel Mansell (1992/5 Rennen vor Schluss) war ebenfalls einmal derart früh dran, niemand sonst schaffte das. Wie besonders Verstappens aktuelle Überlegenheit ist, zeigt auch ein Blick auf den Mann, der die Formel 1 sieben Jahre lang im Schwitzkasten hatte: Rekordweltmeister Lewis Hamilton machte seine Titel frühestens drei Rennen vor Saisonende perfekt.

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Max Verstappen kann bereits am Wochenende beim GP in Singapur seinen Weltmeistertitel verteidigen. Norbert Haug und Sky Moderator Florian Bauer besprechen, wie der Red-Bull-Pilot am Sonntag den Titel holen kann.

Marko über Verstappen: "Ganz sicher der schnellste Fahrer"

Und darum legt man sich bei Red Bull auch schon fest, bevor der zweite Titel eingefahren ist. Verstappen sei "ganz sicher der schnellste Fahrer", den das Team je hatte, sagte Motorsportberater Helmut Marko zuletzt bei Sport1. Schneller also auch als Sebastian Vettel, der Red Bull ja immerhin vier WM-Titel bescherte. Man habe mal gedacht, Vettel sei "das Beste vom Besten. Aber dann kam Max."

Dass Verstappen auch in diesem Jahr Weltmeister wird, ist in der Tat keine Frage mehr. Nach zuletzt fünf Siegen in Folge könnte aber zumindest Singapur ein wenig Abwechslung bringen, so die Hoffnung der Verfolger.

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Ferrari im Aufwind

Bei Ferrari sieht man sich nach dem durchaus überraschend starken zweiten Platz von Leclerc in Monza im Aufwind. "Ich denke, wir haben einen Schritt nach vorn gemacht", sagt Teamchef Mattia Binotto. Und Toto Wolff, Chef bei Mercedes, erzählte zuletzt von Simulationen, die Mut machen für Singapur.

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Ferrari-Pilot Carlos Sainz bereitet sich in der Sauna auf die Bedingungen in Singapur vor.

Verstappen übrigens hat schon auf den meisten Strecken der Formel 1 gewonnen, in Singapur aber noch nie. Seinen Geburtstag am Freitag wird er wohl nicht ausschweifend feiern. Es geht eben doch um einiges am Sonntag.

SID

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