Entscheidung im Fall Horner naht - Ford macht Druck
26.02.2024 | 20:37 Uhr
Wie Sky UK berichtet, sollen die Ermittlungen gegen Red-Bull-Teamchef Christian Horner noch vor dem Großen Preis von Bahrain ein Ende nehmen.
Eine Lösung wird bereits am Dienstag oder Mittwoch erwartet. Horner soll sich gegeneiner Mitarbeiterin unangemessen verhalten haben, in der Folge wird gegen den Vorgesetzen von Weltmeister Max Verstappen ermittelt [alles zum GP von Bahrain]. Der Teamchef musste sich am 9. Februar einem externen Ermittlungsanwalt stellen. Seitdem sind keine weiteren Details nach Außen gedrungen, die Untersuchungen sollen aber abgeschlossen sein.
Der Bericht befindet sich nun in den Händen des Vorstands der Red Bull GmbH, heißt es. Dieser wird letztendlich entscheiden, ob Horner weiter in seiner Doppelrolle als Teamchef und Geschäftsführer tätig bleiben darf. Horner hat sich während des Prozesses gegen die Vorwürfe gewehrt. Auch bei den Tests in Bahrain war er vor Ort.
Die Ungeduld rund um Horner wächst. Auch Geschäftspartner Ford forderte zuletzt eine schnelle Klärung des angeblichen Vorfalls und vermisst Transparenz. Ford sei zunehmend verärgert, weil es bisher "keine Lösung gibt und keinen klaren Hinweis, wann mit einer fairen und gerechten Lösung zu rechnen ist", so Konzern-Chef Jim Farley. "Außerdem ist die fehlende Transparenz uns gegenüber frustrierend. Denn wir sind Geschäftspartner. Und wir wollen einen vollständigen Bericht über alle Erkenntnisse erhalten."
Man habe sich schon einmal bei Red Bull erkundigt und keine "zufriedenstellende Antwort erhalten". Ford habe Werte und die seien "nicht verhandelbar".
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