Protest von Red Bull gegen George Russell abgewiesen
Der doppelte Protest von Red Bull gegen den Sieg von George Russell ist über fünf Stunden nach Rennende abgewiesen worden.
16.06.2025 | 08:29 Uhr
Weit nach dem Rennen hatte Red Bull gleich doppelt Protest gegen Russells Sieg in Kanada eingelegt und auf eine Strafe gegen den Mercedes-Piloten gehofft.
"Der erste Protest betrifft das unberechenbare Fahrverhalten hinter dem Safety-Car, bei dem George sehr stark gebremst hat, offensichtlich weil er in den Rückspiegel geschaut hat, um nach Max zu sehen", erklärte Red-Bull-Teamchef Christian Horner auf der Pressekonferenz.
"Der zweite Protest bezieht sich ganz klar auf den Abstand, der hinter dem Safety-Car gelassen wurde und meiner Meinung nach mindestens dreimal so groß war wie der zulässige Abstand. Es ist unser gutes Recht, dagegen zu protestieren, also haben wir den Protest eingereicht. Jetzt liegt es bei den Rennkommissaren, und wir werden sehen, was sie dazu sagen", so der 51-Jährige weiter.
Über fünf Stunden nach dem Rennende wurden beide Red-Bull-Proteste abgewiesen.
Kuriose Strafe für Norris
Eine kuriose Strafe erhielt dagegen Lando Norris. Vier Runden vor Schluss endete ein hart geführter Zweikampf zwischen dem WM-Zweiten und Formel-1-Spitzenreiter Oscar Piastri mit einem üblen Crash der Stallrivalen. Norris musste sein Auto auf der Zielgeraden stehen lassen, Piastri rettete sich immerhin noch als Vierter ins Ziel.
Norris erhielt nach seinem Ausfall noch eine Fünf-Sekunden-Strafe, die allerdings keinerlei Relevanz mehr hatte.
"Ich kann nur mir selbst die Schuld geben. Ich entschuldige mich beim ganzen Team und bei Oscar, dass ich etwas versucht habe, was wahrscheinlich dämlich war", sagte der Brite. "Es war einfach dumm von mir. Ich gehe heute Abend schlafen, entschuldige mich bei allen und dann geht es weiter."
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