AlphaTauri stellt sich neu auf. Das Partnerteam verstärkt sein Formel-1-Team offenbar mit einem Ferrari-Funktionär. Diese Entscheidung spricht gegen die sich hartnäckig haltenden Gerüchte um einen Verkauf. Angeblich soll eine wahnwitzige Summe geboten worden sein.
Laurent Mekies, der Rennleiter von Ferrari, wechselt offenbar zum Formel-1-Team AlphaTauri. Das meldet RacingNews365.com und beruft sich dabei auf italienische Quellen. Demnach soll Mekies an der Seite von Teamchef Franz Tost arbeiten. Angeblich soll diese Verpflichtung Teil einer größeren Umstrukturierung beim Schwester-Team von Red Bull sein. Vor Kurzem hatte der Rennstall die Verpflichtung von Lars Stegelmann als Head of Commercial verkündet.
Mekies ein alter Bekannter
Nun folgt Mekies, der bei AlphaTauri aber wahrlich kein Unbekannter ist. Bereits zu Minardi- und Toro-Rosso-Zeiten arbeitete er seit 2002 für das Team, ehe er 2012 Chefingenieur bei der FIA wurde und später zu Ferrari wechselte. Diese Entwicklung ist ein weiteres Indiz, dass der Rennstall nicht zum Verkauf steht. Gerüchte hielten sich in den vergangenen Monaten allerdings hartnäckig.
Angebliches Angebot über 800 Millionen Dollar abgelehnt
Sky Experte Ralf Schumacher kritisierte dies seinerzeit scharf und verwies Gerüchte ins Reich der Fabeln. Dennoch rissen die Spekulationen nicht ab. RacingNews365.com berichtet nun sogar, dass der Red-Bull-Gruppe verschiedene Angebote vorlagen. Eines soll bei mindestens 800 Millionen Dollar gelegen haben, doch sämtliche Offerten wurden augenscheinlich abgelehnt. Stattdessen will sich Red Bull angeblich nun selbst mehr engagieren, um die Leistungen AlphaTauris zu verbessern.