Verstappen stachelt Piastri vor Katar-GP an

Mit dem vorletzten Grand Prix in Katar biegt der Titel-Showdown in der Formel 1 auf die Zielgerade ein. Titelverteidiger Max Verstappen geht mit einem 24-Punkte-Rückstand auf Lando Norris in den Endspurt und kündigte bereits eine "All-in-Taktik" an - nicht nur auf der Strecke.

Es könnte kaum dramatischer sein! Nach der Doppel-Disqualifikation von McLaren in Las Vegas haben weiterhin drei Fahrer Chance auf den WM-Titel. In Katar hat Lando Norris aber die Chance, den Sack zuzumachen.

Der mit allen Wassern gewaschene Niederländer hat nach der geroffenen Teamorder-Entscheidung von McLaren die Psychospielchen begonnen. Im Visier: Oscar Piastri.

Alles beim Alten bei McLaren!

Der Konstrukteurs-Weltmeister legt sich auch vor den letzten beiden Rennen nicht auf einen Nummer-eins-Fahrer fest und lässt WM-Spitzenreiter Lando Lando Norris sowie Oscar Piastri nach den festgelegten "Papaya-Regeln" in Katar (live auf Sky Sport) frei fahren.

Es habe eine "kurze Diskussion" über die Einführung einer Stallorder gegeben, sagte Piastri in Katar, der in der WM wie Max Verstappen 24 Punkte weniger als Titelanwärter Norris hat: "Aber die Antwort lautet nein."

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"Hätte ihm gesagt, er solle sich verpissen"

Verstappen bezeichnete diese Entscheidung McLarens als "perfekt", man könne "nicht besser entscheiden, als die beiden fahren zu lassen", sagte der Weltmeister: "Warum sollte man Oscar das plötzlich verbieten? Wenn mir das jemand gesagt hätte, wäre ich gar nicht erst aufgetaucht. Ich hätte ihm gesagt, er solle sich verpissen."

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Weiter stachelte der Red-Bull-Pilot Piastri noch zusätzlich an: "Wenn du als Rennfahrer ein echter Winner und ein echter Racer bist, greifst du an, selbst wenn du hinten liegst. Ich meine, warum solltest du ansonsten überhaupt antreten? Da könntest du dich genauso gut gleich 'Nummer-zwei-Fahrer' nennen, und ich denke, das will er nicht sein."

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Wenn sich Piastri und Norris nicht unterstützen, könnte dies Verstappen in die Karten spielen. Der Titelverteidiger sei eine "Bedrohung", sagte Norris. Als eine solche hätte man den Niederländer bei McLaren "das ganze Jahr über betrachtet, selbst als er Punkte zurücklag. Wir wissen, was er kann."

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Formkurve von Piastri zeigt nach unten

Piastri betonte, er sei "gleichauf mit Max" und "habe weiterhin gute Chancen auf den Titel, wenn alles nach Plan läuft". Der Australier hatte die WM lange angeführt, ist aber seit Anfang September nicht mehr aufs Podium gefahren.

Zwei Rennen und einen Sprint vor Schluss ist nun Norris an der Spitze, Weltmeister Verstappen (Red Bull) kam aber Schritt für Schritt heran und befindet sich nun in Schlagdistanz. Eine Stallorder bei McLaren hatte vor Piastri auch Teamchef Andrea Stella ausgeschlossen.

SID

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