Horner und Marko schwärmen: "Max gehört jetzt zu den Größten"
07.10.2023 | 21:38 Uhr
Max Verstappen hat beim Sprint von Katar vorzeitig seinen dritten WM-Titel eingefahren. Anschließend gerieten sowohl Red Bulls Teamchef Christian Horner als auch Motorsportchef Helmut Marko über den Niederländer ins Schwärmen. Auch Oscar Piastri bekam viel Lob. Alle Sky Stimmen zum Katar-Sprint.
"Ich bin natürlich sehr happy. Es war ziemlich stressig, weil die Piloten mit den weichen Reifen am Anfang schneller waren. Dann haben die weichen Reifen aber nachgelassen und auch das Safety-Car hat mir geholfen. Ich habe die Reifen gut gemanagt, es war alles perfekt."
"Es ist ein fantastisches Gefühl, es war ein unglaubliches Jahr. Ich bin so unfassbar Stolz auf mein Team, wir haben Großartiges geleistet. Wir werden aber nicht nachlassen und auch in Zukunft weiter pushen. Oscar ist ein tolles Rennen gefahren, ich habe versucht, ihn noch einzuholen, habe es aber nicht mehr geschafft. Ich genieße jetzt erst einmal diesen Moment."
"Es war ein schlechter Start von mir, das hat es für mich dann im Rennen schwer gemacht. Aber ich habe dann noch George überholen können und damit auf P3 fahren können. Glückwunsch aber an Oscar, der seinen ersten Sieg eingefahren hat. Er hat einen Mega-Job und keine Fehler gemacht."
"Das ist sehr unglücklich gelaufen. Es war ein Dreikampf. Wir waren alle drei nebeneinander und ich bin im Sandwich. Blöde und sehr unglückliche Situation. Wir hatten mit dem Medium eine gute Ausgangsposition, da wäre noch etwas gegangen. Sehr bitter und frustrierend."
"Das Ergebnis zeigt, wie konkurrenzfähig das Auto ist. Wir hatten bisher ein starkes Wochenende, die Strecke passt zu unserem Auto. Wir sind überraschenderweise auch sehr nah an Red Bull dran. Wir wollen auch im Hauptrennen vorne mitmischen. Oscar ist so natürlich in seiner Coolness, er bleibt einfach so cool im Auto. Er hat das einfach stark gemacht. Entscheidend war es, auf den Reifen zu achten und keine Fehler machen."
"Ich bin überwältigt. Wir sind jetzt zehn Jahre mit Max zusammen und was wir in dieser Zeit erreicht haben, das ist einmalig. Max ist auch erst 26, da wird auch noch viel kommen. Max wollte natürlich den Sprint gewinnen, das Safety-Car und der schlechte Start haben unsere Strategie aber zunichtegemacht. Max hat sich nach seinem ersten WM-Titel noch einmal unfassbar entwickelt, in diesem Alter so konstant zu fahren, das ist einzigartig. Er ist bodenständig, lebt sein eigenes Leben. Aber sein Fokus ist voll auf der Formel 1. Außerhalb des Autos ist er der perfekte Schwiegersohn, im Auto ist das ganz anders."
"Max gehört jetzt zu den größten Namen des Sports. Er gehört zu diesem exklusiven Klub der Leute, die dreimal Weltmeister geworden sind. Eine unfassbare Leistung."
"Wenn es dann passiert und der Titel klar ist, dann ist es natürlich eine Erleichterung. Der Puls war aber niedrig, nicht so hoch wie 2021. Wir werden das gebührend feiern, aber morgen ist natürlich auch noch ein Rennen."
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