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Formel 1: Grosjeans Feuer-Wrack von Bahrain in Madrid ausgestellt

Grosjeans Feuer-Wrack von Bahrain ausgestellt

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Romain Grosjean konnte sich im Jahr 2020 aus seinem brennenden Haas-Auto befreien und überlebte. Das Wrack des Autos ist nun in einer Austellung in Madrid zu sehen.

Überreste von Romain Grosjeans zerstörtem Haas können künftig in einer Formel-1-Ausstellung in Madrid bestaunt werden. Der Ex-F1-Pilot crashte 2020 in Bahrain in die Leitplanke und musste aus dem Feuer gerettet werden.

Es war ein Moment, der die Formel-1-Welt die Luft anhalten ließ. In der ersten Runde des 2020 ausgetragenen Bahrain-GP raste Romain Grosjean mit über 190 km/h in die Leitplanke. Das Haas-Auto ging in Flammen auf und Grosjean war mittendrin, verschlungen vom Feuer. 28 Sekunden musste der Franzose ausharren, ehe er zur Erleichterung aller aus den Flammen herausspringen konnte.

HAAS

  • Name: Haas F1 Team
  • Gründungsjahr: 2014
  • Unternehmenssitz: Kannapolis, USA
  • Vorgänger: -
  • Konstrukteurs-Titel: -
  • Teamchef: Günther Steiner
  • Fahrer: Kevin Magnussen (DEN), Nico Hülkenberg (GER)
  • Testfahrer: Pietro Fittipaldi (BRA)

Es war ein Moment, der wieder einmal zeigte, wie gefährlich der Motorsport sein kann. Aber auch, wie ausgefeilt die Sicherheitsvorkehrungen mittlerweile sind. Allem voran ist hier das Halo-System zu nennen oder das Monocoque. Ohne beides wären die Überlebenschancen von Grosjean weitaus geringer gewesen.

Überreste künftig in Madrid zu sehen

Die Überreste des verunfallten Boliden sind nun Teil der Formula 1 Exhibition in Madrid. Ab März können Interessierte einen tieferen Blick in die Historie der Motorsport-Königsklasse werfen und als erste einen Blick auf das Wrack werfen. In einem eigens dafür eingerichteten Raum mit dem Titel "Survival" wird das Chassis von einer großen Videoinstallation begleitet, die bisher unveröffentlichtes Filmmaterial des Unfalls zeigt.

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"Aus meiner Sicht war es ein großer Unfall, aber ich habe die Auswirkungen und die Heftigkeit des Unfalls von außen nicht wahrgenommen", erinnerte sich Grosjean in seinem Interview mit dem Formula 1 Exhibition Team.

Grosjean schildert die Sekunden nach dem Unfall

"Erst am nächsten Tag, als ich jemanden bat, mir zu zeigen, wie es aussah, wurde es mir klar. Meine Frau hat sich das Rennen mit meinem Vater und meinen Kindern angesehen. Sie werden sich ihr ganzes Leben lang an diesen Moment erinnern. Sie waren nur Zuschauer, die darauf warteten, etwas zu hören, etwas aus Bahrain zu sehen."

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Grosjean: "Heiligenschein ist da"

Im Rahmen der Ausstellung schilderte der aktuelle IndyCar-Pilot seine Eindrücke vom Unfall und wie er reagieren musste: "Ich musste die Kopfstütze brechen, indem ich mit meinem Helm darauf einschlug, und dann schaffte ich es schließlich, meinen Helm durchzubekommen und aus dem Sitz aufzustehen. Ich merkte, dass mein linker Fuß im Chassis steckte, und zog so fest ich konnte an meinem linken Bein. Mein Schuh blieb im Chassis, aber mein Fuß löste sich, so dass ich das Auto verlassen konnte."

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Grosjean scheint den Crash mittlerweile gut weggesteckt zu haben: "Das Chassis ist noch in einem Stück, der Heiligenschein ist da und abgesehen von den Schäden und Verbrennungen ist alles noch so, wie es sein sollte. Ich denke, das hat mir das Leben gerettet."

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