Der italienische Traditionsrennstall teilte mit, dass das Getriebe beim heftigen Crash von Charles Leclerc kurz vor Ende des Qualifyings keine "ernsthaften Schäden" erlitten hat. Der Monegasse kann somit von der "Heim-Pole-Position" starten.
Die endgültige Entscheidung über einen möglichen Getriebewechsel im Ferrari von Monaco-Polesetter Charles Leclerc fiel erst am Sonntag, aber bereits die erste Inspektion am Samstagabend ließ die Scuderia hoffen.
Doch was war eigentlich passiert? Leclerc hatte kurz vor Schluss die Pole-Zeit inne, wollte diese aber noch einmal verbessern. Im Swimming-Pool-Komplex passierte es dann aber. Der Monegasse touchierte beim Eingang der Schikane die Leitplanke, konnte so nicht mehr rechtzeitig einlenken und krachte mit der rechten Seite heftig in die Bande - und das 18 Sekunden vor Quali-Schluss.
Getriebewechsel hätte Rückversetzung bedeutet
Leclerc selbst bezeichnete diese Situation als "Schande" (alle Stimmen zum Monaco-Qualifying). Doch diese blieb für den Monegassen nun folgenlos. Hätte das Getriebe gewechselt werden müssen, hätte Leclerc eine Startversetzung um fünf Plätze nach hinten geblüht.
Ein neues Getriebe ist erst nach sechs Rennen erlaubt und in Monaco findet erst das fünfte der Saison statt.
Nach Quali-Abbruch: Verstappen flucht am Teamradio
Ein Austausch des Getriebes hätte Max Verstappen auf die Pole Position rücken lassen.Der Niederländer befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls auf einer sehr schnellen Runde und hätte damit die Zeit von Leclerc womöglich noch unterbieten können.
Dementsprechend haltlos war er dann auch am Teamradio, als er von der Roten Flagge und dem Abbruch des Qualifyings erfahren hatte.
Verstappen, Bottas, Sainz, Norris & Gasly hätten profitiert
Nutznießer einer Leclerc-Bestrafung wären zudem Valtteri Bottas (von 3 auf 2), Carlos Sainz (von 4 auf 3), Lando Norris (von 5 auf 4) und Pierre Gasly (von 6 auf 5) gewesen.
Rennstart am Sonntag ist um 15 Uhr - wie gewohnt LIVE und EXKLUSIV auf Sky Sport F1.