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Formel 1 News: Haug spricht über Mick, Vettel und den Titelkampf

Das langsamste Auto als Vorteil? Haug sieht Lerneffekt bei Mick

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Norbert Haug, ehemaliger Mercedes-Motorsportchef, über Mick Schumacher vor dem Rennen in Barcelona. (Viodeolänge: 28 Sekunden)

Ex-Mercedes-Chef Norbert Haug spricht bei Sky über die Entwicklung von Mick Schumacher, was er Sebastian Vettel zutraut und wer den Weltmeister-Titel einfahren wird.

Für Mick Schumacher war es am vergangenen Sonntag in Portimao ein großer Erfolg, dass er nicht nur seinen Teamkollegen Nikita Mazepin hinter sich gelassen hat, sondern sogar vor Nicholas Latifi im Williams die Zielflagge sah. Es war sein erstes Überholmanöver in der Formel 1 und es wurde zelebriert, als hätte er die ersten WM-Punkte eingefahren.

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Die Realität ist aber, dass er mit seinem Haas den langsamsten aller Boliden steuert. Doch fragt man den ehemaligen Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug, ist das kein Nachteil für Mick. "Ich glaube gar nicht, dass es sehr schlecht ist, das langsamste Auto im Feld zu haben", erklärte er exklusiv bei Sky.

Mick macht wenig falsch und ist auf dem richtigen Weg

Es sei zwar "keine große Freude, aber zum Lernen ist es vielleicht sogar der ganz richtige Weg". Die Weiterentwicklung muss für den Sohn des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher oberste Priorität haben. In seinen ersten drei Rennen in der Königsklasse des Motorsports hat der Deutsche gut abgeschnitten. "Er hat ganz wenig falsch gemacht. Ich glaube, dass Mick Schritt für Schritt voranmachen wird. Der Abstand zu seinem Teamkollegen wird jetzt schon größer", so Haug. Der 22-Jährige sei auf dem richtigen Weg.

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Norbert Haug, ehemaliger Mercedes-Motorsportchef, über Sebastian Vettel vor dem Rennen in Barcelona. (Videolänge: 58 Sekunden)

Auch bei Sebastian Vettel glaubt Haug, dass die Formkurve nach oben zeigt. "Das war jetzt schon besser." An den fahrerischen Fähigkeiten des Heppenheimers hat er ohnehin keine Zweifel. Es sei kein Zufall gewesen, dass er vier Mal Weltmeister wurde.

Barcelona wird eine harte Prüfung für Vettel

"Ich glaube, das Potenzial ist da. Sebastian hat sich was vorgenommen, Aston Martin hat sich was vorgenommen. Ich denke schon, dass da schrittweise was vorangeht", sagt der ehemalige Mercedes-Boss. Das nächste Rennen am Sonntag in Barcelona (live ab 14:55 Uhr bei Sky Sport F1) wird aber eine harte Prüfung für Vettel und Aston Martin. Das Auto müsse perfekt sein; das ist es im Moment noch nicht.

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Aston-Martin-Pilot Sebastian Vettel analysiert den Großen Preis von Portugal. (Videolänge: 1:11 Min)

"Ich denke in Barcelona wird ein Schritt kommen, die Frage ist, wie groß er ist im Vergleich zu den anderen", sagte Vettel selbst kurz nach dem Rennen in Portugal. Vettels Fahrzeug soll die neuen Updates erhalten, die Teamkollege Lance Stroll bereits am vergangenen Wochenende bereitgestellt wurden.

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Verstappen auf Augenhöhe mit Hamilton

Ganz vorne wird Vettel aber noch nicht mitmischen. Haug ist sich sicher, dass auch in Spanien der Kampf um den Sieg zwischen Mercedes und Red Bull ausgetragen wird. Vor allem das Duell zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen wird wieder spannend sein. "Ich glaube durchaus, dass Max Verstappen auf Augenhöhe ist. Für sein Alter ist er verdammt weit und macht ganz wenige Fehler."

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Norbert Haug, ehemaliger Mercedes-Motorsportchef, über Max Verstappen vor dem Rennen in Barcelona. (Videolänge: 1:08 Minuten)

Laut des Experten hat sogar Red Bull die Nase vorn in Barcelona. Doch auf die gesamte Saison gesehen, glaubt er, werden sich Mercedes und Hamilton durchsetzen. Einerseits sei die Strategie meistens super und der Brite gewinnt Rennen, "die man gar nicht gewinnen kann". Doch Verstappen wird alles dafür investieren, die Mercedes-Siegesserie der letzten Jahre zu durchbrechen.

Mehr zum Autor Patrick Steinle

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