Vettel und Mick mit Parallele: So lief Hälfte eins bei den Deutschen
25.08.2021 | 09:25 Uhr
Elf von 23 geplanten Rennen sind absolviert. Wie verlief die erste Hälfte der Saison von Sebastian Vettel beim neuen Arbeitgeber Aston Martin und wie findet sich Mick Schumacher in der Formel 1 zurecht?
Nach Sauber, Toro Rosso, Red Bull und Ferrari ist Aston Martin der fünfte Rennstall in der Formel 1, für den Sebastian Vettel auf die Strecke geht. Seit 2007 fährt der heute 34-Jährige in der Königsklasse des Motorsports, in der der zweite deutsche Fahrer im Feld gerade seine Debütsaison gibt.
Mick Schumacher ist zwölf Jahre jünger als der viermalige Weltmeister Vettel. In seiner ersten Saison schlägt er sich den Umständen entsprechend gut. Meistens landete er am Ende des Rennwochenendes vor seinem Teamkollegen Nikita Mazepin.
Vor allem in der Qualifikation kann er überzeugende Leistungen abrufen. Ein Highlight der noch jungen Karriere war das Erreichen von Q2 in Frankreich. Das zeigt wie stark das Haas-Team unterlegen ist. Im Rennen bleiben immer nur die hinteren Platzierungen. Als Erfolg kann unter anderem der Portugal-GP angesehen werden. Erstmals ließ er nicht nur seinen Teamkollegen hinter sich, sondern auch Nicholas Latifi im Williams.
Doch nicht alles läuft immer prächtig beim Sohn des siebenmaligen Weltmeisters Michael Schumacher. Besonders das Wochenende in Monaco wird ihm in schlechter Erinnerung bleiben. Denn Mick crashte bereits am Donnerstag und wiederholte das samstags im dritten freien Training. Der Bolide war zu stark beschädigt für einen Einsatz in der Quali.
Übel nimmt es dem 22-Jährigen keiner. Die Sky User bewerten die bisherigen Leistungen des Rookies mit einer Durchschnittsnote von 2,45 (hier kannst du jetzt alle 20 Fahrer benoten). Er soll lernen, lernen und lernen. Sein deutscher Kontrahent Vettel (Durchschnittsnote: 2,4) muss das derweil auch: Der Heppenheimer muss das Umfeld in seinem neuen Team und die veränderten Gegebenheiten kennenlernen und akzeptieren.
Im Niemandsland des Starterfeldes seine Kurven zu drehen, kennt Vettel aus seinem letzten Jahr bei Ferrari bestens, mit Aston Martin stieg die Erwartungshaltung rapide. Irgendwann soll der grüne Bolide dauerhaft um Siege fahren; momentan ist das noch kaum vorstellbar. Gerade zu Beginn der Saison haderte Vettel mit Anpassungsschwierigkeiten: Während er teils das Nachsehen gegenüber Lance Stroll hatte, konnte er erst beim fünften Grand Prix in Monaco Punkte für sein neues Team einfahren.
Es folgte sein Coup von Aserbaidschan. Von Startplatz zehn aus schaffte es der Fahrer aufgrund einer starken Leistung, guter Strategie und der Ausfälle respektive Aussetzer der WM-Favoriten Max Verstappen und Lewis Hamilton auf einen sensationellen zweiten Platz.
Nachdem in Frankreich wieder Punkte folgten, ging man davon aus, dass Vettel angekommen ist bei Aston Martin. Seit jeher wartet er auf Zählbares. Der Höhepunkt des Pechs: Er fuhr in Ungarn wieder als Zweiter über die Ziellinie, wurde später aber disqualifiziert, weil zu wenig Sprit im Tank gewesen war.
Dennoch macht das jüngste Rennen Mut auf die zweite Saisonhälfte. Kommt Vettel endgültig an bei Aston Martin? Für Mick Schumacher gilt es, dranzubleiben und den stetigen Lerneffekt aufrechtzuerhalten. Wie sich die beiden deutschen Fahrer in der Formel 1 schlagen, kannst du in jeder Session live bei Sky sehen.
Mehr zum Autor Patrick Steinle
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