Am Dienstagmorgen gaben Ferrari und Sebastian Vettel bekannt, den auslaufenden Vertrag des Heppenheimers nicht zu verlängern. Nun hat sich sein Teamkollege Charles Leclerc zu Wort gemeldet.
Die Zeit von Sebastian Vettel bei Ferrari neigt sich dem Ende: Vettel und Ferrari haben sich dazu entschieden, den zum Jahresende auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Wie es für den 32-Jährige weitergeht, lässt dieser noch offen.
Seit 2015 fährt Vettel für die Scuderia - bislang noch ohne den erhofften Weltmeistertitel. Im vergangenen Jahr hat ihm sein junger Teamkollege Charles Leclerc das Leben oft nicht leicht gemacht und für spektakuläre Momente zwischen den beiden Ferrari-Fahrern gesorgt.
Leclerc: "Wir hatten angespannte Momente"
Nun dankt der 22-Jährige voller Respekt seinem Teamkollegen: "Vielen Dank für alles, Seb. Es war mir eine große Ehre, dein Teamkollege zu sein."
Auch lässt Leclerc nicht aus, dass es in der vergangenen Saison ab und an mal heißer zuging. "Wir hatten einige angespannte Momente im Rennen. Einige sehr gute und einige andere, die nicht so endeten, wie wir beide wollten. Aber es gab immer Respekt, auch wenn es von außen nicht so wahrgenommen wurde."
Leclerc adelt Vettel
In seinem letzten Satz adelte er den viermaligen Weltmeister, da er noch nie so viel gelernt hätte wie mit ihm als Teamkollege.
Für Leclerc, dessen Vertrag erst vor wenigen Monaten bis 2024 verlängert wurde, steht mit dem Abgang von Vettel nichts mehr im Weg, um Ferraris Nummer-eins-Fahrer zu werden. Bereits in seinem Debütjahr vergangene Saison schaffte er es in der Fahrerwertung auf den vierten Platz - Vettel mit 24 Punkten Rückstand musste sich hinter dem Youngster einreihen.